Die 12 Monate. Märchen

maruschka-und-die-12-monate/Die 12 Monate

Märchen zeigen uns, dass die 12 Monate auch eigenständige Wesen sind die in Gemeinschaft zusammen leben, denen man begegnen kann und die viel Herz für die Menschen haben. Gewiss kommt es darauf an, wie man ihnen begegnet. Davon erzählt auch dieses Märchen aus Griechenland:

Es war einmal eine Mutter die war arm und hatte viele Kinder. So lebte sie mit ihnen armselig in einer kleinen Hütte und mühten sich Tag und Nacht um nur das Nötigste zu haben das sie brauchten. Eines Tages ging die Mutter wieder einmal in den Wald um Holz zu sammeln. Auf dem Weg begegneten ihr 12 Jünglinge. Das waren die 12 Monate.

Die 12 Monate grüßten die Mutter. Sie fragten: „Welcher von den 12 Monaten ist der schönste?“ Die Mutter dachte eine Weile nach. Dann sagte sie: „Jeder Monat ist schön!

Im Januar liegt der weiße Schnee.
Im Februar kommt der lustige Fasching.
Im März sprießen die ersten Veilchen.
Im April blüht der Apfelbaum.
Im Mai duftet der Flieder.
Im Juni geht’s ins Heu.
Im Juli werden die Kirschen rot.
Im August wird der Weizen gelb.
Im September reifen die Äpfel am Baum.
Oktober macht die Trauben süß.
November webt alles in weißen Nebel ein.
Dezember bringt das liebe Weihnachtsfest.

Alle Monate sind schön!“

Als die 12 Monate das hörten, freuten sie sich. Sie sagten zur Mutter: „Gib uns dein Kopftuch!“ Die 12 Monate füllten das Kopftuch und gaben es der Mutter zurück. Die Mutter bedankte sich und ging nach Hause.

Dort machte sie das Kopftuch auf. Sie schüttete das Geschenk der 12 Monate auf den Tisch: Da fielen, viele, viele Goldstücke heraus und nun hatte alle Not ein Ende.

Märchen aus Griechenland

Maruschka und die 12 MonateNoch ein anderes,
sehr schön illustriertes Märchen von den 12 Monaten ist:

Maruschka und die 12 Monate.
Lesen Sie mehr darüber hier:
Maruschka und die 12 Monate

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Das Kostbarste kostet wenig. Weisheits-Geschichte

Das Kostbarste kostet wenig.

Erfülltes LebenWas würden Sie machen, wenn man Ihnen 1000 € geben und Ihnen die Aufgabe stellen würde, damit das Kostbarste zu kaufen, was einen großen Saal vollkommen ausfüllt? Mit welchem kostbaren Gut würden Sie ihn gerne füllen?

Die folgende Geschichte lässt Sie erleben wie die 3 Königssöhne diese Aufgabe meistern:

Das Kostbarste kostet wenig.
Lehr- und Weisheits-Geschichte

Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne. Als er älter wurde, fragte er sich, wer von seinen drei Söhnen sein bester Nachfolger sein würde.

Und der König beschloss, sie zu prüfen, versammelte den ganzen Hofrat, rief die drei Söhne zu sich, gab dann jedem Sohn 7 Silbertaler und sagte:

„Es kann derjenige von Euch dreien der König werden, der bis heute Abend unseren großen Festsaal mit dem Kostbarsten ganz ausfüllt, das er mit den 7 Silbertalern auftreiben kann.“

Die drei Söhne zogen in verschiedene Richtungen aus und machten sich auf die Suche des Kostbarsten.

Der erste lief gleich auf einen Wald zu und sah das viele Holz daliegen und sagte: „Was ist kostbarer als Holz, das uns im Winter Wärme geben kann.“ Und er gab die Silbertaler einem Fuhrmann, damit er für ihn das Holz aufsammele und es schnell in den Palast führe. Aber all das Holz füllte nur ein Drittel des königlichen Festsaales.

Der zweite Sohn lief über ein großes Feld und sah das viele Stroh daliegen und sagte: „Ist das nicht das Kostbarste, womit man den Pferden eine Streu machen kann.“ Und er kaufte das Stroh von dem Bauern und ließ es für die 7 Silbertaler in den Palast fahren. Das viele Stroh füllte jedoch nur zwei Drittel des königlichen Festsaales.

Der dritte Sohn ging absichtlich auf den Markt und schaute sich um. Und er kaufte etwas Unscheinbares für einen Silbertaler und bekam noch einige Kupfermünzen zurück. Für den Rest des Geldes kaufte er zu essen und eine Decke, die er sofort einer mit ihren Kindern bettelnden Mutter gab.

Und der kam mit frohem Herzen zum Palast zurück.

Alle wunderten sich schon, und manche lachten ihn schon aus, als er etwas Unscheinbares aus der Tasche zog und es in die Mitte des Festsaales stellte. Es war eine ganz einfache Haushaltskerze und die zündete er an.

Inzwischen war es dunkel geworden. Und siehe da, das Licht der einfachen Kerze füllte den ganzen Königssaal bis in jeden Winkel hinein.

Der jüngste Königssohn fing noch an, leise ein Freude- und Dankeslied zu singen. Und hast Du nicht gehört, dies füllte ebenso den ganzen Raum.

Als der König das sah und hörte, ging er zum dritten Sohn hin, umarmte ihn und verkündete allen:

„Du, mein jüngster Sohn, hast wahrlich unseren Königssaal dreifach mit dem Kostbarsten gefüllt:

Mit dem Licht Deiner Weisheit,
mit dem Klang Deiner Lebensfreude
und Deiner Dankbarkeit
und mit der Güte Deines Herzens.“
Und der König ließ sogleich das Krönungsfest richten. Nach drei Tagen wurde der junge Königssohn feierlich gekrönt und er regierte sein Leben lang in Weisheit und Liebe. Und er ließ stets von seiner Fülle allen Bedürftigen zukommen, die ihn um seine Hilfe baten.

Neu erzählt von Jean Ringenwald

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(?) Wie ist es mit mir?
Lebens-Fragen an Dich selbst:
Zu der Lehr-Geschichte: „Das Kostbarste kostet wenig!“

In was setzest Du Deine größten Werte?

Was bringt Licht in Dein Leben?

Über was freust Du Dich wirklich im Alltag?

Für was empfindest Du tiefe Dankbarkeit?

Singst Du öfter aus Herzens-Lust?

Wohin fließt die Güte Deines Herzens?

Diese Geschichte mit den Lebens-Fragen
ist dem Kurs Erfülltes Leben entnommen:
http://www.erfuelltes-leben.de/schriftlicher-kurs/

Hat Dir die Geschichte gut getan?
Dann würden wir uns sehr freuen,
wenn Du diesen Impuls „Märchenhaft leben“
mit einer kleinen Spende unterstützen würdest.

Schreibe mir kurz eine Email, dann sende ich Dir die Bankverbindung zu.

© Märchenhaft leben e. V. D-32602 Vlotho

Wie Du mit der Lichtmeditation
Leib und Seele harmonisieren kannst:
Lichtmeditation

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Bringen Sie mit dem Inneren Licht Harmonie in Leib und Seele:

Büchlein: Die Lichttätigkeit

Die Lichttätigkeit
Betätige das Licht
CD mit Licht-Bilder-Reisen und Meditativen Texten

Betätige das Licht

Sie interessieren sich für die entspannende
und harmonisierende Licht-Massage?

Dann schauen Sie sich diesen Artikel an:
https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/lichtmassage/

Wir wünschen Dir von Herzen
das erfüllte Leben zu ergreifen,
das Du Dir ersehnst!
🙂

 

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Schöne Märchenbücher für Kinder und Erwachsene

Schöne Märchenbücher

Schöne MärchenbücherSchöne Märchenbücher sind wie gute Freunde
die Dich in Deinem Leben märchenhaft begleiten.

Mit Märchen kannst Du immer Freude machen, denn Märchen kommen immer gut an. Sie sind ein wertvolles Geschenk natürlich für die Kinder, aber ebenso für verliebte Pärchen, für eine Familie, als Reiseproviant für unterwegs, für Menschen die krank sind.

Einige schöne Märchenbücher eignen sich um die Natur oder ein Urlaubsland besser kennenzulernen und andere sind künstlerisch schön gestaltet, sodass die Bilder noch lebendiger ein Märchen darstellen wie z. B. bei Maruschka und die 12 Monate.

Märchen stellen das Gleichgewicht im Leben her, wenn es gerade mal auf eine Seite hängt und so findest Du hier auch Bücher die Dir Anregungen geben, mit Hilfe der 7 Urbilder, wieder Harmonie in Dein Leben zu bringen.

Märchen entspannen und können das Leben harmonisieren.
Wie? Das schildert dieser Blogartikel:
Die Heilkraft der 7 Ur-Bilder des Märchens

Schöne Märchenbücher
In diesem Büchlein erfährst Du am Beispiel von den Grimmschen Märchen wie sie den Weg zum höchsten Ziel weisen:
Auf zum höchsten Ziel:
http://www.amazon.de/gp/product/3927154334

 

Wundervolle Märchen findest Du hier:

Die Goldene Kugel: Ein Lebens-Märchen

Märchen von Bäumen:

Der verborgene Stern. Märchen von Büschen


“Maruschka und die 12 Monate”


Schöne Märchen jeden Tag im Advent

 

Verschiedene schöne Märchen von Frau Holle:
http://www.amazon.de/gp/product/3927154814

Grimms-Märchen: Die Gänsemagd, Bilderbuch
http://www.amazon.de/gp/product/392715430X

Balkanmärchen
http://www.amazon.de/gp/product/3768452093

Märchen haben heilende Kraft.
Wie sie Dir helfen Dein Leben in Einklang zu bringen,
erfährst Du in diesem Büchlein:

Mit Märchen heilen

Alle Bücher vom Verlag Märchenhaft leben


Man wird wieder

aus Himmel und Sternen
Bilder machen
und Spinnweben alter Märchen
auf offene Wunden legen.

Christian Morgenstern

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Märchen mit Drachen.

 Märchen mit Drachen

Märchen mit Drachen
Das folgende Märchen zeigt, wie wohl das Leben es mit dem Märchenhelden meint und so möge es auch für Dich sein. Es macht Dir Mut, Dich von keinem Hindernis abhalten zu lassen und schildert die optimale Eigeninitiative eines ganz besonderen Helfers. Mit diesem Märchen wünsche ich Dir viel Freude!

Es war einmal ein armer Mann, der hatte so viele Kinder, als Löcher sind in einem Sieb, und hatte alle Leute in seinem Dorfe schon zu Gevatter gehabt; als ihm nun wieder ein Söhnlein geboren wurde, setzte er sich an die Landstraße, um den ersten besten zu Gevatter zu bitten.

Da kam ein alter Mann in einem grauen Mantel die Straße, den bat er, und dieser nahm den Antrag willig an, ging mit und half den Knaben taufen. Der alte Mann aber schenkte dem Armen eine Kuh mit einem Kalb; das war an demselben Tage, an welchem der Knabe geboren, zur Welt gekommen und hatte vorn an der Stirne einen goldnen Stern und sollte dem Kleinen gehören.

Als der Knabe größer war, ging er mit seinem Rind, das war nun ein großer Stier geworden, jeden Tag auf die Weide. Der Stier aber konnte sprechen, und wenn sie auf dem Berg angekommen waren, sagte er zum Knaben: »Bleibe du hier und schlafe, indes will ich mir schon meine Weide suchen!« Sowie der Knabe schlief, rannte der Stier wie der Blitz fort und kam auf die große Himmelswiese und fraß hier goldne Sternblumen. Als die Sonne unterging, eilte er zurück und weckte den Knaben, und dann gingen sie nach Hause. Also geschah es jeden Tag, bis der Knabe zwanzig Jahre alt war.

Da sprach der Stier eines Tages zu ihm: »Jetzt sitze mir zwischen die Hörner, und ich trage dich zum König; dann verlange von ihm ein sieben Ellen langes eisernes Schwert und sage, du wollest seine Tochter erlösen.«

Bald waren sie an der Königsburg; der Knabe stieg ab und ging vor den König und sagte, warum er gekommen sei. Der gab gern das verlangte Schwert dem Hirtenknaben; aber er hatte keine große Hoffnung, seine Tochter wiederzusehen, denn schon viele kühne Jünglinge hatten es vergeblich gewagt, sie zu befreien. Es hatte sie nämlich ein zwölfhäuptiger Drache entführt, und dieser wohnte weit weg, wohin niemand gelangen konnte; denn erstens war auf dem Wege dahin ein hohes unübersteigliches Gebirge, zweitens ein weites und stürmisches Meer und drittens wohnte der Drache in einer Flammenburg. Wenn es nun auch jemandem gelungen wäre, über das Gebirg und das Meer zu kommen, so hätte er doch durch die mächtigen Flammen nicht hindurchdringen können, und wäre er glücklich durchgedrungen, so hätte ihn der Drache umgebracht.

Als der Knabe das Schwert hatte, setzte er sich dem Stier zwischen die Hörner, und im Nu waren sie vor dem großen Gebirgswall. »Da können wir wieder umkehren«, sagte er zum Stier, denn er hielt es für unmöglich, hinüber zu kommen. Der Stier aber sprach: »Warte nur einen Augenblick!« und setzte den Knaben zu Boden. Kaum war das geschehen, so nahm er einen Anlauf und schob mit seinen gewaltigen Hörnern das ganze Gebirge auf die Seite, also, dass sie weiterziehen konnten.

Nun setzte der Stier den Knaben sich wieder zwischen die Hörner, und bald waren sie am Meere angelangt. »Jetzt können wir umkehren!« sprach der Knabe, »denn da kann niemand hinüber!« – »Warte nur einen Augenblick!« sprach der Stier, »und halte dich an meinen Hörnern.« Da neigte er den Kopf zum Wasser und soff und soff das ganze Meer auf, also dass sie trocknen Fußes wie auf einer Wiese weiterzogen.

Nun waren sie bald an der Flammenburg. Aber da kam ihnen schon von weitem solche Glut entgegen, dass der Knabe es nicht mehr aushalten konnte. »Halte ein!« rief er dem Stiere zu, »nicht weiter, sonst müssen wir verbrennen.« Der Stier aber lief ganz nahe und goss auf einmal das Meer, das er getrunken hatte, in die Flammen, also dass sie gleich verlöschten und einen mächtigen Qualm erregten, von dem der ganze Himmel mit Wolken bedeckt wurde.

Aber nun stürzte aus dem fürchterlichen Dampfe der zwölfhäuptige Drache voll Wut hervor. »Nun ist es an dir!« sprach der Stier zum Knaben, »siehe zu, dass du auf einmal dem Ungeheuer alle Häupter abschlägst!« Der nahm alle seine Kraft zusammen, fasste in beide Hände das gewaltige Schwert und versetzte dem Ungeheuer einen so geschwinden Schlag, dass alle Häupter herunterflogen.

Aber nun schlug und ringelte sich das Tier auf der Erde, dass sie erzitterte. Der Stier aber nahm den Drachenrumpf auf seine Hörner und schleuderte ihn nach den Wolken, also, dass keine Spur mehr von ihm zu sehen war.

Dann sprach er zum Knaben: »Mein Dienst ist nun zu Ende. Gehe jetzt ins Schloss, da findest du die Königstochter und führe sie heim zu ihrem Vater!« Damit rannte er fort auf die Himmelswiese, und der Knabe sah ihn nicht wieder.

Der Junge aber fand die Königstochter drinnen, und sie freute sich sehr, dass sie von dem garstigen Drachen erlöst war. Sie fuhren nun zu ihrem Vater, hielten Hochzeit, und es war große Freude im ganzen Königreiche.

Die Königstochter in der Flammenburg
Märchen aus Siebenbürgen. Gesammelt von Josef Haltrich

Die Heilkraft der Märchen

Das Märchen folgt einem natürlichen Lebensprinzip, das machen seine Urbilder sehr deutlich und so ist es möglich der Seele durch Märchen zu helfen den Weg zu finden zu Erfüllung, zu Glück und zur Harmonie. Lesen Sie mehr dazu hier:

Märchen im Advent

Der Advent ist die Zeit in der das kleine Licht das Herz, die Seele erhellen mag und dies ist mit Märchen so wunderbar möglich, es bringt Licht in die Gedanken und Gefühle. Deshalb haben wir für euch einige Märchen-Adventskalender zusammengestellt, aufdass sie euch Liebe und Licht bringen, Entspannung und Zuversicht.

 

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Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Seit dem Anfang der Überlieferung der Märchen, spüren die meisten Menschen, wie das Hören oder Erzählen der „wahren“ Märchen Ruhe und Entspannung, Wohlbefinden und Zufriedenheit, Harmonisierung und Heilung, Erkenntnis und Weisheit ermöglichen.

Und seit der Entdeckung der 7 Ur-Bilder des Lebens, die in den Märchen so einen bildhaften und sinnvollen Ausdruck bekommen haben, ist es auch leichter möglich geworden, die Märchen bzw. die 7 Ur-Bilder zu Therapie- und Selbst-Heilungs-, zu Selbst-Erkenntnis- und zu Selbst-Verwirklichungs-Zwecken, aber auch zur wirksamen Erholung, zur wohltuenden Kur, zur Stress-Bewältigung anzuwenden.

Dieses Erlebnis- und Lern-Programm bringt Ihnen selbst und den Mitmenschen, wenn Sie in therapeutischen Bereichen tätig sind, einen tieferen Einblick in den Menschen und in sein Leben, in den Geist, in die Seele und in den Leib, in die Märchen- und Traum-Welt, wie in die äußeren Geschehnisse.

In den 7 Stufen erleben Sie:

– wie jeder Mensch, jeder Organismus oder jede Organisation seinen Ursprung hat, wie der geartet ist und wie er sich auswirkt.
– welche Schwierigkeiten, Probleme und Krisen er antrifft und wie er sie zum Besten aller Beteiligten lösen kann.
– welche Hilfen für jede/n da sind und welche Hilfen von ihm erwartet werden.
– wie der Mensch sich selbst entfalten und verwirklichen kann und welche Verwandlungen er durchmacht.
– wie er / sie alles tief in sich selbst schöpfen kann und wie er dieses tun kann.
– wie er sich auf sich selbst und auf sein Lebens-Ziel konzentrieren kann und wie er dies unweigerlich erreichen kann.
– wie alle seine Eigenschaften, Erlebnisse und Erfahrungen in sein / ihr EINS-SEIN zu EINER KRAFT vereint werden können.

Gewiss werden Sie noch zusätzlich zu diesen 7 Aspekten viele andere in diesem Erlebnis- und Lern-Programm antreffen können, wenn Sie sich gern auf neue und großartige Erlebnisse, Erkenntnisse und Ereignisse in sich selbst einlassen mögen.

Der praktische Teil

Auch der praktische Teil öffnet Ihnen neue Möglichkeiten: Wie Sie die „märchenhaften“ Hilfsmittel: die Märchen, die Lehr-Geschichten, die Meditativen Texte, die 7 Ur-Bilder, die Licht-Tätigkeit, die Bilder-Reisen, die Ein-Kehr (Meditation), das Gebet oder die Bejahung für sich selbst und andere anwenden können.

Eine Beschreibung der großen Anwendungen der 7 Ur- Bilder finden Sie auch am Ende dieser Schrift: die 4-tägige Märchen- und Licht-Therapie, das Licht- und Lebens-Training, die Licht-Massagen und andere Anwendungen.

Dieses Erlebnis- und Lernprogramm gibt es
in einem Din A 5 Ordner mit 164 Seiten.

Sie möchten sich weiter entfalten
auf Ihrem Weg zum höchsten Ziel
oder Ihren Mitmenschen beistehen es zu ergreifen?
Dann beginnen Sie gleich mit diesem Erlebnis-Kurs
„Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens“:


 

 

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Märchen zu Johanni. Die geheimnisvolle Johannisnacht.

Märchen zu Johanni

Märchen zu Johanni.In der Johanni-Nacht können sich wundervolle Dinge ereignen, ihr wohnt ein besonderer Zauber inne. So hört, was in einer solchen Nacht geschah:

Fern von hier lebte einmal ein großer König, der hatte einen Sohn, auf dessen Stirn eine Sonne glänzte, weshalb alle Leute den kleinen Prinzen „Sonnenschein“ nannten. Als der Knabe zwei Jahre alt war, starb seine Mutter. „Was soll nun werden?“ dachte der König bei sich. „Wer wird nun für das Kind sorgen? Ich habe nicht Zeit genug, es zu tun. Am besten, ich suche mir eine neue Frau.“ Also geschah es. Der König heiratete zum zweiten Mal und nahm ein armes Mädchen zur Gemahlin. Nach einem Jahr brachte die junge Königin einen Sohn zur Welt, der hatte mitten auf der Stirn einen goldenen Mond, so dass alle Leute ihn „Mondenschein“ nannten.
Die beiden Knaben wuchsen miteinander auf und hatten einander so lieb, dass keiner lange ohne den anderen sein mochte. Die Königin aber liebte nur ihren eigenen Sohn; ihren Stiefsohn hingegen hasste sie und schlug und quälte ihn, wo sie nur konnte.

Da geschah es, dass die Königin in der Nacht zur Sommer-Sonnenwende nicht schlafen konnte und sah, wie drei Feen in das Zimmer der Knaben eintraten und vor deren Lager stehen blieben.
Die erste Fee sprach:
„Schwestern, wir wollen diese beiden Knaben glücklich machen.“
Da sprach die zweite:
„Sonnenschein soll König werden.“
Die dritte Fee sprach:
„Mondenschein soll ein reicher Mann werden.“
Hierauf sprach die erste Fee
„unter das Polster Sonnenscheins lege ich ein goldenes Ei, und unter das Polster Mondenscheins lege ich ein silbernes Ei. In der Frühe werden sie die Eier finden, und jeder wird das Ei verzehren, das ihm zugedacht ist.“
Wie sie gesagt hatte so tat sie, und darauf gingen die drei Feen fort.

Märchen zu JohanniDie Königin konnte lange nicht einschlafen. Sie war außer sich vor Wut, dass Sonnenschein König werden, ihr eigener Sohn aber nur großen Reichtum erlangen sollte. Das mochte sie nicht zulassen. Sie stand deshalb auf, ging heimlich zum Lager der beiden Königssöhne und vertauschte die Eier. Danach legte sie sich wieder nieder und schlief ruhig ein. In der Nacht aber geschah es, dass die beiden Knaben ihr Lager tauschten, so dass am Morgen jeder das für ihn von den Feen bestimmte Ei aß. Als sie aufgestanden waren, sprach Mondenschein zu seiner Mutter: „Heute früh habe ich unter meinem Polster ein silbernes Ei gefunden und es gegessen. Sonnenschein aber fand unter seinem Polster ein goldenes Ei. Er gab es mir, doch ich wollte es nicht annehmen, so dass er es selbst aß.“

Als die Königin dies hörte, wurde sie sehr zornig, so dass sie Mondenschein zum ersten Mal in seinem Leben anschrie: „Warum hast nicht du das goldene Ei gegessen?“ rief sie. „Nun wird Sonnenschein König werden, du aber wirst nur ein reicher Mann!“ Da erwiderte Mondenschein: „Ich will nicht König werden, Sonnenschein soll es sein, denn er ist der ältere.“ Wie er diese Worte sprach, fiel lauteres Gold aus seinem Mund. Die Königin freute sich darüber, doch wurde ihr Neid auf Sonnenschein, den künftigen König, dadurch nicht geringer, und sie ließ nicht davon ab, ihn zu verfolgen und ihm Leid anzutun.
Eines Abends sagte Sonnenschein deshalb zu seinem Stiefbruder: “Liebster Mondenschein, ich muss dich verlassen und in die weite Welt gehen denn deine Mutter verfolgt mich und will mich töten lassen, wie mir von einem treuen Diener berichtet wurde.“
Mondenschein begann zu weinen und sprach: “Ich bitte dich, verlass mich nicht, liebster Bruder! Ich habe dir nie ein Leid zugefügt, deshalb bereite du mir nun nicht Schmerz und Pein, indem du allein in die Welt ziehst und mich im Stich lässt!“ Diese Worte rührten Sonnenschein ans Herz, und er sprach: “Wenn es so ist, dass du mich lieber hast als deine Mutter, komm mit mir!“

Und die Brüder verließen heimlich das Schloss ihres Vaters und zogen in die Welt. Lange Zeit wanderten sie von Land zu Land und kamen schließlich in einen großen Wald, in dem ein neunköpfiger Drache wohnte, der in seinem Hause eine wunderschöne Prinzessin gefangen hielt. Als die beiden Jünglinge zu dem Haus des Drachen kamen, war dieser nicht daheim, und die Königstochter rief ihnen zu: “Flieht, so rasch ihr könnt! Wenn der Drache euch hier findet, wird er euch fressen!“ Die Brüder aber fürchteten sich nicht und traten ein. Sie ließen sich von der Königstochter ihre Geschichte erzählen und erfuhren, dass sie das Mädchen befreien könnten, wenn sie dem Drachen eine neunundneunzig Meilen tiefe Grube mit Gold füllten. Da rief Mondenschein: “Ich werde die Grube mit Gold füllen.“ Er ging hinaus, trank Wasser und ließ es dann aus seinem Mund in die Grube fließen, wobei es sich in Gold verwandelte und die Grube bis zum Rand füllte.

Als der Drache nach Hause kam und sah, dass die Grube voller Gold war, ließ er die Königstochter mit ihren Rettern von dannen ziehen. Sie kehrten in ihr Heimatland zurück, und als der alte König starb, wurde Sonnenschein sein Nachfolger. Seine Stiefmutter aber sah er nicht wieder. Sie lebte schon lange einsam und allein in einem kleinen Haus weit draußen im Walde, wo ihr Sohn Mondenschein sie manchmal besuchte.

Die Königstochter aber lebte fortan mit beiden Brüdern, denn sie hatte beide gleich lieb, und die beiden liebten sie in gleicher Weise. So feierten sie ein wunderschönes, großes Fest und das ganze Volk war dazu eingeladen und feierte mit ihnen. Das Glück, die Freude und die Liebe aber wollten kein Ende mehr nehmen.

Sonnenschein und Mondenschein, Märchen der Sinti und Roma

 

Märchen schildern
so zuversichtlich wie alle Hindernisse bewältigt werden die Der Märchenheld oder die Märchenheldin durchmacht und in einem guten Märchen wird alles zum Besten und Schönsten geführt, zu einemglücklichen und zufriedenen Leben.

Dies ist auch Dir gegeben. Wie dies aber zustande kommt ist ein Geheimnis des Märchens da zu durschauen ist, denn es hat innere Gesetzmäßigkeiten, sie sind einfach, natürlich und lebensgemäß. Was sie sind erfährst Du in diesem Blogartikel:

 

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Die Wahrheit und das Märchen

Die Wahrheit und das Märchen

Was hat es mit dem Märchen und der Wahrheit auf sich?

Wenn Du Märchen hörst oder liest und sie nachklingen lässt, so ist Dir sicher immer wieder aufgefallen, welche Wahrheit und Weisheit in Märchen enthalten sind. Und vielleicht hat Dich das Märchen sogar inspiriert zu einer Lösung für ein Problem, mit dem Du es gerade zu tun hattest. Wie kommt es, dass Märchen so wertvolle Gaben bringen können?

Die folgende Lehrgeschichte gibt Dir einen kleinen Einblick
in den Wert und die Weisheit des Märchens:

Die Wahrheit und das MärchenDie Wahrheit ging durch die Straßen ganz nackt, wie am Tag ihrer Geburt. Kein Mensch wollte sie in sein Haus einlassen. Jeder der sie traf, flüchtete voller Angst vor ihr.
 
Eines Tages ging die Wahrheit wieder in Gedanken versunken durch die Straßen. Sie war sehr betrübt und verbittert. Da begegnete sie dem Märchen. Das Märchen war geschmückt mit herrlichen, prächtigen und vielfarbigen Kleidern, die jedes Auge und jedes Herz entzückten.
 
Da fragte das Märchen die Wahrheit: „Sage mir, geehrte Freundin, warum bist du so bedrückt und drehst dich auf den Straßen so betrübt herum?” Da antwortete ihm die Wahrheit: „Es geht mir sehr schlecht, ich bin alt und betagt, und kein Mensch will mich kennen.”
 
Hierauf erwiderte ihr das Märchen: „Nicht, weil du alt bist, lieben dich die Menschen nicht. Auch ich bin sehr alt, und je älter ich werde, desto mehr lieben mich die Menschen. Siehe, ich will dir das Geheimnis enthüllen: Sie lieben es, dass jeder geschmückt ist und sich ein wenig verkleidet. Ich werde dir solche Kleider borgen, mit denen ich angezogen bin, und du wirst sehen, dass die Leute auch dich lieben werden.“
 
Die Wahrheit befolgte diesen Rat und schmückte sich mit den Kleidern des Märchens. Seit damals gehen Wahrheit und Märchen zusammen, und beide sind bei den Menschen beliebt.

Die Wahrheit und das Märchen Altes Jüdisches Märchen

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Mehr schöne Märchen finden Sie hier:

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Ein sehr empfehlenswertes Heil-Märchen ist dieses hier
es schenkt Vertrauen in das Leben
und erzählt vom erreichen des Glücklich- und Zufriedenseins:

Die Goldene Kugel: Ein Lebens-Märchen

Die Goldene Kugel. Märchen

 

 

 

Du ahnst, dass in den Märchen der Brüder Grimm und in anderen Volksmärchen hohe Wahrheiten und Weisheiten verborgen sind?
Dann können für Dich die folgenden Bücher von Interesse sein:

Auf zum höchsten Ziel

Auf zum höchsten Ziel

Die Heilkraft des Märchens

Sie interessieren sich für die heilende Kraft der Märchen,
für den Beruf der/des MärchentherapeutIn

und wie Sie anderen Menschen helfen können
märchenhaft zu leben
und das höchste Ziel des Lebens zu erreichen?

Dann lesen Sie bitte
den Artikel über
die Ausbildung zur/m MärchentherapeutIn.
Dafür klicken Sie bitte auf das Bild

Sie möchten gerne selbst Märchen erzählen?
Wie Sie erzählen enfach und ohne Stress lernen können
finden Sie in diesem Blogartikel:
Leicht und ohne Stress Märchen lernen und erzählen

© für das Bild oben von Galina Korneva
für das Bild direkt darüber christine Winkel

© für den gesamten Beitrag:
Märchenhaft leben und Jean Ringenwald
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

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Welches Märchen
hat Ihnen im Leben
schon einmal sehr gute Hinweise gegeben?

Schreiben Sie mir gerne.

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Maruschka und die 12 Monate. Märchen

Maruschka und die 12 Monate

MaruschkaMärchen erzählen in einfachen lebendigen Bildern wie das Menschenkind durchs Leben geht, wie es alle Hindernisse überwindet und zu dem größten Wunsch den es hegt, gelangt, sein beglückendes Ziel erreicht. Märchen zeigen, wie dem Märchenhelden/der Märchenheldin alles dient um ein glückliches, erfülltes Leben zu erlangen.

Das folgende Märchen-Bilderbuch kann ich Ihnen sehr gut empfehlen, denn es ist auch künstlerisch sehr wertvoll. Hier ist eine kleine Beschreibung des Märchens:

Maruschka und die 12 Monate.
Ein slowakisches Märchen mit Bildern von Karlheinz Flau

Maruschka ist schön, aber ihre Stiefmutter konnte sie nicht leiden. So muss sie viel Schelte ertragen und alle niederen Arbeiten im Hauser verrichten. Doch davon wurde Maruschka immer schöner. Die Burschen hatten deshalb nur für sie Augen und nicht für ihre Stiefschwester.

Das verärgerte die Stiefmutter um so mehr und sie schickt alsbald Maruschka in den Wald Veilchen zu bringen. Doch es war mitten im Winter, der Schnee lag fußhoch und es war bitterkalt. Da half es nichts der Stiefmutter in Erinnerung zu rufen, dass zu dieser Jahreszeit keine Veilchen blühen. Die Stiefmutter stieß sie aus dem Haus und verriegelte die Tür. . . .

Wie Maruschka aber trotz aller Widrigkeiten ihre Aufgabe erfüllt, und glücklich wird, das erfahrt ihr in dem künstlerisch und schön gestalteten Bilder-Büchlein
Maruschka und die 12 Monate„,
einem Slowakischen Märchen
mit Bildern von dem Künstler Karlheinz Flau,
das ihr hier bestellen könnt:
Maruschka und die 12 Monate Märchen

Maruschka und die 12 Monate, Slowakisches Maerchen

 

 

 

 

 

 

Noch mehr wundervolle Märchen
findest Du in den folgenden Büchlein:

Grimms-Märchen: Die Gänsemagd, Bilderbuch
http://www.amazon.de/gp/product/392715430X
Die Gänsemagd, Märchen der Brüder Grimm. Bilder von Karlheinz Flau

 

 

 

 

Verschiedene schöne Märchen von Frau Holle:
http://www.amazon.de/gp/product/3927154814
die Lebensgesichter der Frau Holle

 

 

 

 

Märchen von Bäumen:
Klicke dafür einfach auf das Bild

 

 

 

 

 

Die Goldene Kugel: Ein Lebens-Märchen
Die Goldene Kugel, Märchen

 

 

 

Schöne tierische Weisheitsgeschichten findest Du in diesem Taschen-Buch:
Kalila und Dimna, oder die Kunst Freunde zu gewinnen
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Kalila und Dimna Fabeln

 

 

 

 

 

 

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Möge Ihr Wohl-Ergehen, Ihr
„Erfülltes Leben“,
Ihnen so wichtig und erlebenswert sein,
dass Sie nicht mehr davon ablassen!
;-)

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Das besprochene Wasser. Märchen von einem alten Ehepaar.

Das besprochene Wasser. Märchen 

Besprochene WasserWie ist`s meine Lieben, wird bei euch in der Stadt auch Wasser besprochen? Habt ihr davon gehört oder nicht? Besprochenes Wasser heißt es, und es ist wer weiß wie heilkräftig, dieses liebe Wässerchen! Hilft gegen alles. Halt mal, warte- ich brauche nicht weit zu gehen, von mir selber kann ich erzählen, wie mir dieses Wasser geholfen hat! … Besser kann es gar nicht sein. Hört also, wie die Sache gewesen ist….

Ich hatte mit meinem Alten von Jugend an in bester Eintracht gelebt … Wie er aber nun ins Alter kam, passierte doch etwas Schlimmes mit ihm; er wurde ein so widerspenstiger alter Querkopf, Gott bewahre mich. Du sagst ihm dies, und er dir das… Du gibst ihm ein Wort, und er dir zwei…
Nun, und ich meine Besten, war keine von den Schüchternen; er mir zwei… ich fünf… er fünf… und ich zehn. Und so war bei uns manchmal ein Sturm, dass es selbst die Heiligen aus der Stube fegen konnte… Und wenn wir anfingen, der Sache auf den Grund zu gehen – keiner war schuld!

Besprochene Wasser“Woher kommt das bloß bei uns, Alte?” – “Das bist doch immer du, du Zankteufel, querköpfiger… immer du!”- “Nun hör aber auf! Ich!?? Und du?! Mit deiner bösen Zunge…”- “Nicht ich, du bist’s- “Du, und nicht ich!” Und nun ging es wieder von vorne los, dass es in allen Ecken nur so krachte.

Und es war so weit gekommen, meine Lieben, dass der Alte morgens nur seine Beine vom Ofen herunterzuhängen brauchte, und es ging los… und ging los, dass es zum Davonlaufen war.

Ja, Gott sei Dank – ein altes Weiblein hat mich auf das Richtige gebracht… Eine Tagelöhnersfrau, sie wohnte nur drei Häuser weiter… Die hörte das, hörte`s und sagte: “Liebe Maremja, was hast du mit deinem Alten immer Zank und Streit? Du solltest einmal zu dem Einsiedler auf dem Berg gehen, Mütterchen! – Der Einsiedler bespricht Wasser… hilft so den Menschen… Vielleicht kann er auch dir helfen!” “Ja, wirklich”, denke ich, “ich will mal hingehen, mir kann keiner helfen, wenn nicht der liebe Gott.”

Besprochene WasserIch ging also zu diesem alten Einsiedler. Komme hin – da steht mutterseelenallein ein kleines Hüttchen. Ich klopfe ans Fenster, und der Einsiedler kam heraus. So ein kleiner… verhutzelt, mit einem kleinen spitzen Bärtchen… “Was willst du, Magd Gottes?” sagt er.

“Ach, Väterchen”, sage ich, “hilf mir!… Mein Alter und ich zanken uns immer…” “Warte ein Weilchen”, sagt er.

Und, was meint ihr, meine Lieben, er brachte mir in einer Schöpfkelle etwas Wasser heraus und flüsterte vor mir darauf… Ich will mich nicht von der Stelle rühren können, ich lüge nicht… Er schlug ein Kreuz darüber, goss das Wasser in ein Fläschchen und sagt:
“Hier, Magd Gottes, wenn du nach Hause kommst, und dein Alter zu brummen anfängt, dann nimm etwas von dem Wasser in den Mund, spuck’s aber nicht aus und verschluck`s auch nicht, sondern behalte`s mit einem Gebet zum Herrn Jesus im Mund, bis er sich beruhigt hat… Alles wird aufs beste gehen…”

Ich verbeugte mich vor dem alten Einsiedler, nahm das Fläschchen und machte mich auf nach Hause. Kaum habe ich diesen Fuß hier über die Schwelle gesetzt, da ist mein Alter wie aus dem Häuschen… Er war nämlich, mein Seliger, ganz versessen auf Tee… Man brauchte es nur um eine Minute mit dem Samowar verpassen… und ich hatte mich bei dem Einsiedler ganz ordentlich verspätet… Er also vom Ofen herunter: “Och, dieses Weibervolk, diese verfluchten Klatschweiber! … Gehen fort und sind wie vom Erdboden verschwunden…”

Ich aber, meine Besten, nahm etwas Wasser in den Mund und – wie’s der Einsiedler gesagt hatte – spuckte es nicht aus, schluckte es nicht hinter, sondern behalte es mit einem Gebet zum Herrn Jesus im Mund … Und richtig – mein Alter wurde still! Dem Himmel sei Dank – so heilkräftig ist das Wasser. Ich steckte das Fläschchen hinter die Gottesmutter und machte mich an den Samowar, da fällt mir doch das Röhrchen herunter … Meinem Alten sprangen fast die Augen aus dem Kopf … er ist ganz außer sich: “Ach, du Unglücksweib … dir haben sie die Arme verkehrt eingesetzt…”

Ich aber schnell wieder zum Wasser … nahm etwas in den Mund … behalte es drin … und mein Alter wurde still … Und was soll ich euch sagen, meine Lieben, es zog Ruhe und Frieden bei uns ein und Gottes Segen! … Er will schimpfen, und ich nehme mein Wasser … Ja, dem Himmel sei Dank! Alles ging, wie es im Buche steht.

Das also macht dieses Wasser, meine Besten. Mein Alter aber, mein Seliger, war einen Klafter breit in den Schultern und fürchterlich groß … Hier den Querbalken über der Tür hätte er mit der Stirn herausgestoßen … Und so ein kleines Schlückchen hat ein solches Ungeheuer gezähmt … Da sieht man, was für eine Kraft dieses besprochene Wasser hat.

Russisches Märchen

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Du brauchst, wenn Du Rat suchst für ein Herzensanliegen, nicht so weit gehen bis in die Einsiedelei, denn es gibt dieses Büchlein mit Hörbuch:

Auf zum Heiligen Berg Deiner Seele!
Die Berg-Meditation
Eine Lebens-Hilfe

Dein eigener Weg „zum Heiligen Berg Deiner Seele“ ist noch viel wichtiger als das Ziel selbst, denn es sind Deine ureigenen Lebens-Prozesse, die Dich vorangehen lassen nach den Gegebenheiten DES LEBENS und nach Deiner tiefen Geistes-Haltung, nach Deinem Schicksal und Deiner Bestimmung, nach Deinen Talenten und Fähigkeiten, nach Deiner Lebens-Aufgabe und / oder Deiner Berufung.
Die Berg-Meditation ist eine großartige, hervorragende Möglichkeit um dies nach und nach zu erkunden und im Alltag zu Deinem Besten umzugehen.

Schaue doch gleich die weitere Beschreibung der „Berg-Meditation“ an und klicke auf einen dieser Buttons:

Die Bergmeditation

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Auf zum Heiligen Berg

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Fundevogel. Märchen interpretieren durch betrachten.

Fundevogel. Märchen interpretierenFundevogel. Märchen interpretieren.

Unser Bewusstsein wacht!

Das Märchen vom Fundevogel aus der Sammlung der Brüder Grimm von 1857 ist schon eine etwas außergewöhnliche Geschichte. Viele dieser bekannten Märchen beginnen meist mit einer Handlung, die nicht gleich vermuten lässt, dass es sich um ein Märchen handelt. Es könnte sich ebenso um eine ganz gewöhnliche Geschichte drehen, die alltäglich passiert. Etwas anders verhält es sich beim Fundevogel.

„Es war einmal ein Förster, der ging in den Wald auf die Jagd, und wie er in den Wald kam, hörte er schreien, als obs ein kleines Kind wäre. Er ging dem Schreien nach und kam endlich zu einem hohen Baum, und oben daraufsaß ein kleines Kind. Es war aber die Mutter mit dem Kinde unter dem Baum eingeschlafen, und ein Raubvogel hatte das Kind in ihrem Schöße gesehen: da war er hinzugeflogen, hatte es mit seinem Schnabel weggenommen und auf den hohen Baum gesetzt.“

Ein Förster geht durch den Wald und findet ein kleines Kind in einer Baumkrone, das von einem Raubvogel seiner Mutter fortgenommen wurde. Diese eigenartige Situation wirft uns gleich mit den ersten Sätzen in die Wunder des Märchens hinein, da es sich um etwas handelt, was höchst unwahrscheinlich in der reellen Welt geschieht.

Wenn wir uns den Förster, insbesondere seine Berufung, etwas näher anschauen und dabei bedenken, dass das Märchen niemals wahllos oder zufällig einen solchen Beruf auswählt, dann bekommen wir schon leise eine Ahnung davon, aufweichen inneren Prozess uns das Märchen fuhren oder vorbereiten könnte.

Ein Förster hat die Aufgabe, im Wald nach dem rechten zu sehen, zu schützen und gegebenenfalls dort einzugreifen, wo die Ordnung gestört ist oder werden könnte. Er hat in seinem Revier den sogenannten „Durchblick“, der sich in erster Linie auf den Wald bezieht. Der Wald wird im Märchen meist als Rückzugsort oder als Gebiet beschrieben, in dem man sich verirren, die Orientierung und schließlich sein Ziel verlieren könnte.

Jener Ort kann mit dem „Dschungel“ unserer Emotionen, unseren Stimmungsschwankungen, unzähligen Gedanken, Ablenkungen und unserer Ziellosigkeit verglichen werden. …

Märchenbetrachtung von Karlheinz Schudt

Fundevogel. Märchen interpretierenWie immer verblüffen uns die wundersamen Geschehnisse in den Märchen, denen unser Verstand keinen Glauben schenken kann. Wie soll er auch, denn es liegt nicht in seinem Aufgabenbereich. Er ist mehr für das Erinnern, Strukturieren und Organisieren zuständig, aber nicht um intuitive Lösungen im Leben zu finden.

Vom Flüchten und Verdrängen,
von Chancen und Möglichkeiten!
Auch dieses Märchen zeigt uns keine historischen Figuren, sondern schildert sinnbildlich seelisch-spirituelle Prozesse, die sich in uns abspielen und die auf verdrängte oder ungelöste Geschehnisse, aber auch großartige Fähigkeiten und Möglichkeiten in unserem Inneren hinweisen. …

Fundevogel – Nur gemeinsam sind wir stark!
Und so finden wir unter anderem in diesem Märchen vom Fundevogel ein schönes Sinnbild, das uns zeigt, zu welchen Lösungsmöglichkeiten Verstand und Intuition gemeinsam imstande wären, wenn sie sich vereinen könnten.

Diese Verbundenheit wird in dem Sprüchlein
„Verlässt Du mich nicht, so verlass ich Dich auch nicht“.
„Nun und nimmermehr“
,
immer wieder von Neuem bekräftigt. Jener Spruch aber ist mehr als eine routinemäßige Bekundung zwischen „Tür und Angel“. Es ist ein lebenslanges Versprechen, eine tiefe Bejahung der eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Einzigartigkeit und selbstverständlich die des anderen.

Dies kann aber nur von Erfolg gekrönt sein, wenn sich beide in Liebe vereinen. Nur so können sich ihre Kräfte ergänzen und entfalten. Denn wer sich der Liebe hingegeben hat, der kämpft nicht gegen einen vermeintlichen Feind, sondern für sein höchstes Lebensziel. Er richtet sein Augenmerk auf das, was es wahrhaftig gilt zu bewahren, zu erneuern und zu verwirklichen auf dem Weg zum Glück: die Liebe und Weisheit.

Was Dir das Märchen vom Fundevogel noch alles an tiefen Weisheiten offenbaren kann und wie Du dies ganz praktisch für Deinen erfüllteren und glücklicheren Alltag anwenden kannst, erfährst Du in dem Märchen-Betrachtungs-Büchlein mit Hör-CD zur Selbstbetrachtung.

Fundevogel. Märchen interpretieren
© der Texte Karlheinz Schudt
Märchenerzähler, Autor, Seminarleiter

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