Mit Märchen heilen. Die Heilwirkung des Märchens

Mit Märchen heilen
Die Heilwirkungen des Märchens  

Mit Märchen heilen

Die Heilwirkung des Märchens in allen Lebensphasen.

Was ein Märchen ist, wissen wir seit Beginn der Kindheit. Wir ahnen auch, dass die Märchen Geschichten der Menschwerdung sind, Geschichten, die sowohl das innere wie auch das äußere Entwicklungsgeschehen des Menschen darstellen. Diese Geschichten trägt der Mensch in sich. So verwundert es nicht, dass durch das Märchen die Möglichkeit gegeben ist, wieder in Einklang mit dem eigenen Werdegang und dem Werdegang der Menschheit zu kommen – also heil zu werden.

So erfährst Du in dem Büchlein Mit Märchen heilen,
– wie Du Zugang bekommen kannst zu Deinem eigenen Ursprung
aus der Göttlichen Welt,
– dass Du ein wertvolles Wesen bist, voller Fähigkeiten und Möglichkeiten,
und wie Du dem höheren Wesen in Dir selber begegnen kannst
– und wie das Ur-Märchen mit seinen 7 Urbildern Dir auf Deinem Lebensweg eine großartige Hilfe sein kann zu einem erfüllten, glücklichen Leben, das Du Dir wünschst.

Auch was es mit den 7 Urbildern auf sich hat und wie Du sie für Dein tägliches Leben anwenden kannst, erfährst Du in dieser Schrift.

Mehr Infos bekommst Du hier:

Mit Märchen heilen

Das Büchlein: Mit Märchen heilen gibt Dir Einblick in die vielseitige Anwendung des Märchens in allen Lebensaltern und für die Krisen des Lebens.

Du bist TherapeutIn und möchtest mit Märchen arbeiten?

Dann kann Dich diese ausführliche Schrift sehr interessieren:

Die Heilkraft der 7 Ur-Bilder des Märchens

Die Heilkraft der 7 Urbilder des MärchensHeil werden heißt:
in Einklang kommen mit dem eigenen Lebens-Sinn,
das eigene Lebens-Ziel zu erkennen,
die ureigenen Aufgaben
und den vorgenommenen Lebensplan zu verwirklichen.

Zitat von Jean Ringenwald

 

 

Die Märchentherapie
ist eine wirksame Möglichkeit Deine Seele in Harmonie zu bringen, Ordnung im Leben zu schaffen und die Schritte zu erkennen auf die Du Dich konzentrieren solltest für Dein erfülltes Leben in Glück, Liebe, Erfolg und Gesundheit.

Schaue Dich auf dieser Seite um nach den Möglichkeiten
die Dir diese Lebens- und Licht-Therapie Dir geben kann:
Die Wunder,
Möglichkeiten und Chancen

begegnen Dir jeden Tag,
mögest Du wieder
ein Auge und Ohr
für sie haben

🙂

 

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Die Goldene Blume des Glücks

 Die Goldene Blume

Die Goldene BlumeEin Märchen vom Glücklichsein

Es war einmal eine Königstochter, die hatte sich in der Welt verirrt und war sehr unglücklich, denn sie fühlte sich einsam, unverstanden und vom Leben benachteiligt.

Sie hatte aber von einer goldenen Blume gehört, die in einem Felsen verborgen sei. Wer sie erlangt ist im Glück.

Sie machte sich auf den Weg und kam in ein felsiges Gebirge und ihre Sehnsucht nach der Goldenen Blume des Glücks wurde immer größer.

Da erblickte sie auf einmal zwischen den aufragenden Felsbrocken einen mächtigen Drachen der sich auf einen lichtvollen Engel stürzte, und der Engel drohte zu unterliegen, er kämpfte um sein Leben.  

Die Königstochter war empört über den Angriff des Untiers auf das sanft strahlende Wesen und gleichzeitig war sie fasziniert von dem zarten, lichtvollen Wesen. Und obwohl der Drache so übermächtig war, hatte die Prinzessin keine Furcht vor ihm, wandte sich dem Engel zu und bewunderte sein schwaches, aber lichtvolles Wesen. Je länger sie ihre Aufmerksamkeit auf den Engel hielt, um so größer und leuchtender wurde er und seine Liebe flammte auf wurde immer kraftvoller.

Da geschah etwas erstaunliches: je mehr das Licht und die Liebe des Engels wuchsen, desto kleiner wurde der Drache. Zuletzt ließ er von dem Engel ab und ergab sich ihm. 

Der Engel aber erstrahlte jetzt in  vollem Glanz und verströmte unendliche Liebe und Güte. Er führte die Königstochter zu dem Felsen und berührte ihn mit seiner Hand.

Da tat er sich auf und begleitet von dem Engel trat die Königstochter in die dunkle Höhle ein. Sie ging zaghaft immer weiter in den Felsen hinein und sah bald einen schwachen Schein. Sie ging auf das Licht zu, das aus der Tiefe der Höhle lichtvoll hervor schimmerte. Bald stand sie vor einer Blume, die war wunderschön und leuchtete in schönstem goldenen Licht. Sie sprühte glückselige Licht- und Liebes-funken. Und als sie so staunend davor stand, fiel einer davon mitten in ihr Herz hinein und im selben Augenblick flammte darin ein unsagbares Glück auf. Es fühlte sich so an, als wäre in ihrem Herzen soeben die Sonne aufgegangen und Engel sängen darin festliche Choräle und so war es auch. Der Engel trat nun vor sie hin und überreichte ihr die Goldene Blume des Glücks.

Von Glück erfüllt ging sie aus der Höhle heraus, und die sonnengleichen Funken sprühten immerzu und fielen auf Gräser, Blumen, Bäume und auf alles was um sie war.

Sie dankte von Herzen dem Engel und zieht seitdem glücklich durchs Leben.

Sie hat ihr Glück gefunden und die Goldene Blume des Glücks erinnert sie immer daran, dass das Glück in ihr wohnt und sie sich ihm nur zuzuwenden braucht, denn es ist immer da. 

Die Sehnsucht nach dem wahren Glück führt auch Dich zu Deinem Glücklichsein. Folge ihm und Du wirst es in Deiner unmittelbaren Nähe finden! 

Märchen aus Bayern für ein erfülltes Leben

Copyright Monika Zehentmeier

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Was ist das MÄRCHEN? Kleine Betrachtung.

 Was ist das Märchen?

Was ist das Märchen?!

Was das Märchen ist,
das wissen wir seit der Kindheit, und wir kennen die wichtigsten Motive und Merkmale, die so ein Märchen hat. Wir ahnen auch, dass die Märchen Geschichten der Menschwerdung sind, Geschichten, die sowohl das innere wie das äußere Entwicklungsgeschehen des Menschen darstellen. Es sind auch Geschichten, die der Mensch in sich trägt, sonst hätte er ja nicht schon seit Kindheit Interesse daran. Wir können heutzutage feststellen, dass wieder großes Interesse an diesen Geschichten aufkommt.

Was ist es denn, was uns im Märchen so tief anspricht,
in diesen Geschichten, die seit langer Zeit erzählt werden? Es sind so genannte Ur-Bilder, Bilder vom Ursprung, Bilder vom Weg, Bilder vom Ziel, die eigentlich in jedem Menschenleben anwesend sind und die auch in jedem Leben zum Ausdruck kommen, wenn wir lernen, sie zu sehen.

Vielleicht kennen Sie schon meine Arbeit über das Ur-Märchen und seine sieben Urbilder oder Stufen, Auf zum höchsten Ziel ,
die unendlich viele Ausdrucksmöglichkeiten haben und in allen Märchen der Welt vorhanden sind. Wir erfahren täglich in unserer Arbeit, dass diese Ur-Bilder viele Anwendungsmöglichkeiten haben und wir sind sicher, dass noch viele neue gefunden werden können. Denn dieser Organismus des Märchens, diese Ur-Bilder, diese verschiedenen Stufen sind mit der Biographie des Menschen, aber auch mit der Biographie der Menschheit im Einklang. Wenn das Märchen also eine Schilderung der Menschheitsgeschichte ist, ist es auch eine Möglichkeit, wieder in Einklang mit dem eigenen Werdegang, dem Werdegang der Menschheit zu kommen. Wenn der Weg in eine Richtung möglich ist, von Innen nach Außen, wie er im Märchen dargestellt wird, müsste das Märchen auch die Möglichkeit geben, wieder den Weg von Außen nach Innen zu finden.“

Auszug aus dem Büchlein: Mit Märchen heilen von Jean Ringenwald

Wie sich die Heilkraft der 7 Urbilder
auf die Seele auswirkt,
erleben Sie in diesem Artikel:

Die Heilkraft der 7 Ur-Bilder

Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Die Märchentherapie kann seelische Konflikte lösen,
schauen Sie sich gleich im folgenden BLOG-Artikel:
https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/marchentherapie-kann-seelische-konflikte-loesen/

© Märchenhaft leben und Jean Ringenwald
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

 

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Grimms Märchen Weltkulturerbe. Vom Wert der Märchen.

Grimms Märchen Weltkulturerbe

Grimms Märchen Weltkulturerbe

Von der Wertschätzung der Märchen

Es ist doch sehr erfreulich, dass allgemein anerkannt wird, wie wertvoll und erhaltenswert Märchen sind. Das Märchenbuch ist nicht nur das weltweit meist verbreitete Buch, Märchen sind den Kindern wie den Erwachsenen Quelle der Freude, des Vertrauens in das Leben, sie schenken Trost und zeigen, dass es nach jedem Kummer weitergeht zu dem geünschten.

Es gibt noch Eltern, Großeltern und auch Pädagogen die wissen, wie gut Märchen den Kindern tun, wie sie sogar helfen:
– Anschluss zu finden an das Urvertrauen, das in jedem Menschen lebt,
– Konflikte zu lösen
– und die passenden Hilfen zu finden
die im Leben anstehen.

DIE WELT berichtet:

„Unesco setzt Grimms Märchen auf die Liste des Weltkulturerbes
Die Geschichten sind neben der Luther-Bibel das bekannteste und weltweit am meisten verbreitete Buch der deutschen Kulturgeschichte.

Die Kasseler Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm sind von der Unesco zum Weltdokumentenerbe erklärt worden. Das teilte die Stadt Kassel mit. Die Märchen der Brüder Grimm sind neben der Luther-Bibel das bekannteste und weltweit am meisten verbreitete Buch der deutschen Kulturgeschichte. Sie sind zugleich die erste systematische Zusammenfassung und wissenschaftliche Dokumentation der europäischen und orientalischen Märchentradition.“

Man anerkennt immer mehr welchen hohen Wert Märchen für die Menschen haben, deshalb hören die Kinder im Kindergarten und in der Schule wieder Märchen, manch ein Erwachsener nimmt sein Märchenbuch wieder zur Hand und blüht in seiner Seele auf, schöpft daraus neue Kräfte oder sogar neue Ideen und alte Menschen werden ansprechbarerer nachdem sie ein Märchen erlebt haben.

Märchen erzählen von den Höhen und Tiefen des Lebens, wie der Märchenheld oder die Märchenheldin sie meistert, sein/ihr Ziel erreicht und glücklich und zufrieden lebt. Verpassen Sie keine Gelegenheit Märchen zu hören, und lauschen Sie den Märchen-Erzählern, wenn sie in Ihrer Nähe erzählen und machen Sie sich gute Zeit mit Märchen lesen und Vorlesen. Wie wäre es mit einem Märchen-Rezept?

Kennst Du schon dieses Märchenrezept?
Grimms Märchen Weltkulturerbe

Wie Märchen helfen können wunde Seelen zu heilen erfahren Sie hier:
https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/weg-zu-sich-selbst/

In der Rubrik Märchen finden Sie verschiedene Märchen
zu Ihrem Vergnügen und zur Freude Ihrer Lieben:

https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/category/marchen/

Grimms Märchen Weltkulturerbe

Möchten Sie MärchenerzählerIn werden?
Es ist ein Beruf der Menschen entzückt!
Schauen Sie sich hier gleich um:
Maerchen erzaehlen lernen ausbildung
https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/maerchen-erzaehlen-lernen/

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Genießen heißt Lieben.

Genießen heißt Lieben.
Lieben heißt genießen

Genießen heißt Lieben.
Meditativer Text

Genießen heißt Lieben:
Jeden Augenblick,
jede Situation,
jeden Raum,
jedes Ding,
jedes Wesen,
jeden Menschen,
deren Gegenwart
oder Erinnerung,
die Du genießt,
lässt Dich spüren,
dass Du sie magst,
sie in Dich aufnimmst,
sie liebst
und Dich mit ihnen vereinst.

Dieses wirkliche Genießen DES LEBENS,
Deines Lebens, geschieht
mit Achtung der kleinen Dinge,
mit dem rechten Maß
zum Wohle der Seele
und des Leibes
und mit festlicher, freudiger
und dankbarer Stimmung.

Genießen heißt Lieben.

Jean Ringenwald

Noch mehr innige Meditative Texte findest Du hier:


Das Glück ist ein Schmetterling
© Märchenhaft leben und Jean Ringenwald
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

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Wünschen Sie sich ein besseres Leben?

Möchten Sie aus Ihren Problemen Chancen machen und mehr Glück, Liebe, Erfolg und Gesundheit in Ihr Leben einziehen lassen?

Dann fordern Sie jetzt Ihr Geschenk an, das Ihnen die 7 Ur-Prozesse schildert, auf denen jedes Leben aufgebaut ist und die Sie nutzen können für Ihr erfülltes Leben.

Füllen Sie dafür die Formularfelder weiter unten aus und klicken Sie auf Abschicken, so erhalten Sie umgehend die 7 Lebens-Schritte, die Ihnen Tipps geben, Ihr Leben zum Besten zu verwandeln.

 

 

Genieße Dein Leben
und wenn es Dir schwerfällt,
mache Dich auf es wieder zu gewinnen
🙂

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Gesundheit und Harmonie im Alltag leben.

Gesundheit und Harmonie im Alltag leben.

Gesundheit und HarmoniePraktiziere einfach
Gesundheit
und Harmonie
in Deinem Alltag.

Praktiziere im Alltag.

Um Gesundheit und Harmonie
in Dein Leben dauerhaft einziehen zu lassen,
ist es erforderlich:
– dass Du zur Einfachheit,
Natürlichkeit und Ausgeglichenheit
Deines wahren Wesens zurückfindest,

– dass Du Dich Deinem Leben,
also Deinem Körper und Deiner Seele stellst,
so wie sie geartet sind,

– dass Du Deinen Verstand
zum Diener machst und nicht zum Tyrannen,

– dass Du nach und nach Deine Emotionen klärst,
ganz besonders Deine Lebens-Ängste,
Liebes-Verluste und Liebes-Krisen,
denn diese sind die Haupt-Auslöser
für schwere Krankheiten,
wie Krebs und andere.

– dass Du versuchst,
aus jeder Situation Deines Lebens
das Beste zu machen,

– dass Du Schritt für Schritt
die Selbst-Verantwortung
für die 4 Bereiche Deines Lebens:
* Deine seelisch-geistige Entfaltung,
* Deine Liebes-Beziehungen,
* Deinen Erfolg und Wohlstand,
* Deine Gesundheit und Harmonie in Leib und Seele
ergreifst und ausübst.

– dass Du die Besserungen Deines Lebens:
mehr Glück, Liebe, Erfolg und Gesundheit,
die Du Dir sehnlichst wünschst,
in Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten
ausdauernd in Deinem Alltag bewirkst.

Jean Ringenwald

© Märchenhaft leben und Jean Ringenwald
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

Weiterführende Schriften
um die Gesundheit und Harmonie im Alltag zu leben
und zum Thema Märchentherapie:

Die Goldene Kugel: Ein Lebens- und Heil-Märchen

Die Goldene Kugel, Märchen

Wie Märchen heilen können:
Mit Märchen heilen

http://www.amazon.de/gp/product/3927154342

Mit Märchen heilen

Die Heilkraft der 7 Urbilder des Lebens
Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

 

Die 7 Ur-Bilder des Märchens und des Lebens:
Auf zum höchsten Ziel:

http://www.amazon.de/gp/product/3927154334

Auf zum höchsten Ziel

Weiterführende Blog-Artikel zum Thema Märchen-Therapie:

Wie die 7 Ur-Bilder des Lebens
Dir auf dem eigenen Lebensweg behilflich sind.

Mehr Märchen-Therapie Artikel zum stöbern auf diesem Blog:
http://www.maerchentherapie.de/

 

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Sternen Geschichten! Märchen

 Finde Deinen Stern!

Sternen Geschichten

Es war tiefe Nacht. Über der Frau, die zum Brunnen ging, um Wasser zu holen, leuchteten und funkelten silberhell die Sterne. Das jedoch sah sie nicht, denn das Herz war ihr schwer.

Am Brunnen angekommen. setzte sie sich ein Weilchen hin. Es war ihr, als würde ein Felsbrocken ihr Herz erdrücken. Sie wusste nicht mehr, wie sie ihre Familie ernähren sollte. Das letzte Krümelchen Brot war aufgebraucht und nichts mehr Essbares im ganzen Haus.

Ihr Blick glitt auf den ruhigen Wasserspiegel des Brunnens. Darin sah sie die Spiegelung der glänzenden Sterne. Ein kleines freudiges Gefühl flammte in ihr auf. Sie schaute genauer hin und es schien ihr, als würde ein Stern heller strahlen als die Anderen. Der Stern stieg immer weiter aus der Tiefe des Brunnens herauf, er wurde immer größer und leuchtender. Nun stand er direkt vor ihr. Von ihm ging ein kraft- und lichtvolles, Strahlen aus und unendliche Liebe, wie von einem hohen Engel. Die Frau fühlte sich mit einem Mal ganz geborgen und geliebt.

Der Stern funkelte freudig und fing zu sprechen an: „Endlich treffe ich Dich an. Solange warte ich schon auf eine Gelegenheit. Aber da Du seit langem nicht mehr hinaufschaust in den Sternenhimmel, mussten wir uns etwas Geeignetes einfallen lassen. Ich kenne Deine Sorgen, sage mir, was Du Dir wünschst. Ich kann Deine Sehnsucht erfüllen.“ Da fing die Frau zu weinen an vor Erleichterung und Scham, dass sie ihren Stern vergessen hatte.

„Schämen brauchst Du Dich nicht“, sprach der Stern, „denke einfach öfter daran, Dich mit mir zu treffen.“ Da gab es ein großes Gepolter und der Felsen, der auf dem Herzen der Frau gelegen hatte, löste sich und fiel in den Brunnen.

Als der Wasserspiegel wieder ganz glatt war, sprach die Frau: „ich möchte so gerne ein erfülltes Leben führen, mich geborgen und geliebt fühlen und soviel an Wohlstand haben, dass wir gut versorgt sind mit allem was notwendig ist für ein glückliches, zufriedenes Leben.“

Der Stern antwortete: “Lächle täglich mir, Deinem Stern, zu, und komm´ zu mir. Ich helfe Dir Schritt für Schritt alles zustandezubringen, was Du Dir wünschst.“ Die Frau spürte, dass der Stern die Wahrheit sprach und dass er der richtige Helfer und Berater in ihrem Leben sei. Da dankte sie dem Stern und vereinbarte mit ihm, sich täglich mit ihm zu besprechen. Sie füllte den Wasserkrug, verabschiedete sich von ihrem Stern und ging erleichtert, freudig und sorgenlos nach Hause.

Als sie das Häuschen von weitem sah, staunte sie. Es war hell erleuchtet. Die Kinder und der Mann kamen ihr entgegengelaufen und führten sie hinein. In der lichterglänzenden Stube war ein fein gedeckter Tisch mit den schönsten Speisen, Getränken und mit schönen Geschenken. Der Mann erzählte, dass ein Bote angeklopft hätte und all die Gaben für sie hereingebracht habe. Er half sogar dabei, alles schön zu richten. Zum Abschied sagte er noch: „Vergesst das Beste nicht“, und er verschwand.

Die Frau wusste was geschehen war und erzählte nun, was sie erlebt hatte. Da ließen sie es sich gut gehen und dankten von Herzen dem strahlenden Stern.

Von da an lauschte jeder seinem Stern, jeden Tag. Und man sagt, sie seien immer gut versorgt gewesen und glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

Sternenlist. Ein neues Märchen von Monika Zehentmeier

 

Lieben Sie Gute Geschichten?
Dann gehen Sie bitte auf die folgende Seite:

Sterne Geschichten

 

© Verlag Märchenhaft leben und Monika Zehentmeier
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

 

 

Möge Ihr Wohl-Ergehen, Ihr
„Erfülltes Leben“,
Ihnen so wichtig und erlebenswert sein,
dass Sie nicht mehr davon ablassen!

;-)

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Liebe und Treue in einem wunderschönen Grimms Märchen

Die wahre Braut

Liebe und Treue in diesem wunderschönen Grimms Märchen

Wer sich mehr mit Märchen befasst, erlebt immer wieder, dass sich die Prozesse die in Märchen geschildert werden, in der eigenen Seele abspielen, mit glücklichem und großartigem Ende. Doch zuerst genieße dieses schöne Märchen:

Es war einmal ein Mädchen, das war jung und schön, aber seine Mutter war ihm früh gestorben, und die Stiefmutter tat ihm alles gebrannte Herzeleid an. Wenn sie ihm eine Arbeit auftrug, sie mochte noch so schwer sein, so ging es unverdrossen daran und tat, was in seinen Kräften stand. Aber es konnte damit das Herz der bösen Frau nicht rühren, immer war sie unzufrieden, immer war es nicht genug. Je fleißiger es arbeitete, je mehr ward ihm aufgelegt, und sie hatte keinen andern Gedanken, als wie sie ihm eine immer größere Last aufbürden und das Leben recht sauer machen wollte.

Eines Tages sagte sie zu ihm ‚da hast du zwölf Pfund Federn, die sollst du abschleißen, und wenn du nicht heute abend damit fertig bist, so wartet eine Tracht Schläge auf dich. Meinst du, du könntest den ganzen Tag faulenzen?‘ Das arme Mädchen setzte sich zu der Arbeit nieder, aber die Tränen flossen ihm dabei über die Wangen herab, denn es sah wohl, daß es unmöglich war, mit der Arbeit in einem Tage zu Ende zu kommen. Wenn es ein Häufchen Federn vor sich liegen hatte und es seufzte oder schlug in seiner Angst die Hände zusammen, so stoben sie auseinander, und es mußte sie wieder auflesen und von neuem anfangen. Da stützte es einmal die Ellbogen auf den Tisch, legte sein Gesicht in beide Hände und rief ‚ist denn niemand auf Gottes Erdboden, der sich meiner erbarmt?‘

Indem hörte es eine sanfte Stimme, die sprach ‚tröste dich, mein Kind, ich bin gekommen, dir zu helfen.‘ Das Mädchen blickte auf und eine alte Frau stand neben ihm. Sie faßte das Mädchen freundlich an der Hand und sprach ‚vertraue mir nur an, was dich drückt.‘ Da sie so herzlich sprach, so erzählte ihr das Mädchen von seinem traurigen Leben, daß ihm eine Last auf die andere gelegt würde und es mit den aufgegebenen Arbeiten nicht mehr zu Ende kommen könnte. ‚Wenn ich mit diesen Federn heute abend nicht fertig bin, so schlägt mich die Stiefmutter; sie hat mirs angedroht, und ich weiß, sie hält Wort.‘ Ihre Tränen fingen wieder an zu fließen, aber die gute Alte sprach ’sei unbesorge, mein Kind, ruhe dich aus, ich will derweil deine Arbeit verrichten.‘ Das Mädchen legte sich auf sein Bett und schlief bald ein.

Die Alte setzte sich an den Tisch bei die Federn, hu! wie flogen sie von den Kielen ab, die sie mit ihren dürren Händen kaum berührte. Bald war sie mit den zwölf Pfund fertig. Als das Mädchen erwachte, lagen große schneeweiße Haufen aufgetürmt, und alles war im Zimmer reinlich aufgeräumt, aber die Alte war verschwunden. Das Mädchen dankte Gott und saß still, bis der Abend kam. Da trat die Stiefmutter herein und staunte über die vollbrachte Arbeit. ‚Siehst du, Trulle,‘ sprach sie, ‚was man ausrichtet, wenn man fleißig ist? hättest du nicht noch etwas anderes vornehmen können? aber da sitzest du und legst die Hände in den Schoß.‘ Als sie hinausging, sprach sie, ‚die Kreatur kann mehr als Brot essen, ich muß ihr schwerere Arbeit auflegen.‘

Am andern Morgen rief sie das Mädchen und sprach ‚da hast du einen Löffel, damit schöpfe mir den großen Teich aus, der bei dem Garten liegt. Und wenn du damit abends nicht zu Rand gekommen bist, so weißt du, was erfolgt.‘ Das Mädchen nahm den Löffel und sah‘ daß er durchlöchert war, und wenn er es auch nicht gewesen wäre, es hätte nimmermehr damit den Teich ausgeschöpft. Es machte sich gleich an die Arbeit, kniete am Wasser, in das seine Tränen fielen, und schöpfte. Aber die gute Alte erschien wieder, und als sie die Ursache von seinem Kummer erfuhr, sprach sie ’sei getrost, mein Kind, geh in das Gebüsch und lege dich schlafen, ich will deine Arbeit schon tun.‘

Als die Alte allein war, berührte sie nur den Teich: wie ein Dunst stieg das Wasser in die Höhe und vermischte sich mit den Wolken. Allmählich ward der Teich leer, und als das Mädchen vor Sonnenuntergang erwachte und herbeikam, so sah es nur noch die Fische, die in dem Schlamm zappelten. Es ging zu der Stiefmutter und zeigte ihr an, daß die Arbeit vollbracht wäre. ‚Du hättest längst fertig sein sollen,‘ sagte sie und ward blaß vor Ärger, aber sie sann etwas Neues aus.

Am dritten Morgen sprach sie zu dem Mädchen ‚dort in der Ebene mußt du mir ein schönes Schloß bauen, und zum Abend muß es fertig sein.‘ Das Mädchen erschrak und sagte ‚wie kann ich ein so großes Werk vollbringen?‘ ‚Ich dulde keinen Widerspruch,‘ schrie die Stiefmutter, ‚kannst du mit einem durchlöcherten Löffel einen Teich ausschöpfen, so kannst du auch ein Schloß bauen. Noch heute will ich es beziehen, und wenn etwas fehlt, sei es das Geringste in Küche oder Keller, so weißt du, was dir bevorsteht.‘ Sie trieb das Mädchen fort, und als es in das Tal kam, so lagen da die Felsen übereinander aufgetürmt; mit aller seiner Kraft konnte es den kleinsten nicht einmal bewegen. Es setzte sich nieder und weinte, doch hoffte es auf den Beistand der guten Alten.

Sie ließ auch nicht lange auf sich warten, kam und sprach ihm Trost ein ‚lege dich nur dort in den Schatten und schlaf, ich will dir das Schloß schon bauen. Wenn es dir Freude macht, so kannst du selbst darin wohnen.‘ Als das Mädchen weggegangen war, rührte die Alte die grauen Felsen an. Alsbald regten sie sich, rückten zusammen und standen da, als hätten Riesen die Mauer gebaut: darauf erhob sich das Gebäude, und es war, als ob unzählige Hände unsichtbar arbeiteten und Stein auf Stein legten. Der Boden dröhnte, große Säulen stiegen von selbst in die Höhe und stellten sich nebeneinander in Ordnung. Auf dem Dach legten sich die Ziegeln zurecht, und als es Mittag war, drehte sich schon die große Wetterfahne wie eine goldene Jungfrau mit fliegendem Gewand auf der Spitze des Turms. Das Innere des Schlosses war bis zum Abend vollendet. Wie es die Alte anfing, weiß ich nicht, aber die Wände der Zimmer waren mit Seide und Sammet bezogen, buntgestickte Stühle standen da und reichverzierte Armsessel an Tischen von Marmor, kristallne Kronleuchter hingen von der Bühne herab und spiegelten sich in de m glatten Boden: grüne Papageien saßen in goldenen Käfigen und fremde Vögel, die lieblich sangen: überall war eine Pracht, als wenn ein König da einziehen sollte.

Die Sonne wollte eben untergehen, als das Mädchen erwachte und ihm der Glanz von tausend Lichtern entgegenleuchtete. Mit schnellen Schritten kam es heran und trat durch das geöffnete Tor in das Schloß. Die Treppe war mit rotem Tuch belegt und das goldene Geländer mit blühenden Bäumen besetzt. Als es die Pracht der Zimmer erblickte, blieb es wie erstarrt stehen. Wer weiß, wie lang es so gestanden hätte, wenn ihm nicht der Gedanke an die Stiefmutter gekommen wäre. ‚Ach,‘ sprach es zu sich selbst, ‚wenn sie doch endlich zufriedengestellt wäre und mir das Leben nicht länger zur Qual machen wollte.‘ Das Mädchen ging und zeigte ihr an, daß das Schloß fertig wäre. ‚Gleich will ich einziehen,‘ sagte sie und erhob sich von ihrem Sitz. Als sie in das Schloß eintrat, mußte sie die Hand vor die Augen halten‘ so blendete sie der Glanz.

‚Siehst du,‘ sagte sie zu dem Mädchen, ‚wie leicht dirs geworden ist, ich hätte dir etwas Schwereres aufgeben sollen.‘ Sie ging durch alle Zimmer und spürte in allen Ecken, ob etwas fehlte oder mangelhaft wäre, aber sie konnte nichts auffinden. ‚Jetzt wollen wir hinabsteigen,‘ sprach sie und sah das Mädchen mit boshaften Blicken an, ‚Küche und Keller muß noch untersucht werden, und hast du etwas vergessen, so sollst du deiner Strafe nicht entgehen.‘ Aber das Feuer brannte auf dem Herd, in den Töpfen kochten die Speisen, Kluft und Schippe waren angelehnt, und an den Wänden das blanke Geschirr von Messing aufgestellt. Nichts fehlte, selbst nicht der Kohlenkasten und die Wassereimer. ‚Wo ist der Eingang zum Keller?‘ rief sie, ‚wo der nicht mit Weinfässern reichlich angefüllt ist, so wird dirs schlimm ergehen.‘ Sie hob selbst die Falltüre auf und stieg die T reppe hinab, aber kaum hatte sie zwei Schritte getan, so stürzte die schwere Falltüre, die nur angelehnt war, nieder. Das Mädchen hörte einen Schrei, hob die Türe schnell auf, um ihr zu Hilfe zu kommen, aber sie war hinabgestürzt, und es fand sie entseelt auf dem Boden liegen.

Nun gehörte das prächtige Schloß dem Mädchen ganz allein. Es wußte sich in der ersten Zeit gar nicht in seinem Glück zu finden, schöne Kleider hingen in den Schränken, die Truhen waren mit Gold und Silber oder mit Perlen und Edelsteinen angefüllt, und es hatte keinen Wunsch, den es nicht erfüllen konnte. Bald ging der Ruf von der Schönheit und dem Reichtum des Mädchens durch die ganze Welt. Alle Tage meldeten sich Freier, aber keiner gefiel ihr.

Endlich kam auch der Sohn eines Königs, der ihr Herz zu rühren wußte, und sie verlobte sich mit ihm. In dem Schloßgarten stand eine grüne Linde, darunter saßen sie eines Tages vertraulich zusammen, da sagte er zu ihr ‚ich will heimziehen und die Einwilligung meines Vaters zu unserer Vermählung holen; ich bitte dich, harre mein hier unter dieser Linde, in wenigen Stunden bin ich wieder zurück.‘ Das Mädchen küßte ihn auf den linken Backen und sprach ‚bleib mir treu, und laß dich von keiner andern auf diesen Backen küssen. Ich will hier unter der Linde warten, bis du wieder zurückkommst.‘

Das Mädchen blieb unter der Linde sitzen, bis die Sonne unterging, aber er kam nicht wieder zurück. Sie saß drei Tage von Morgen bis Abend und erwartete ihn, aber vergeblich. Als er am vierten Tag noch nicht da war, so sagte sie ‚gewiß ist ihm ein Unglück begegnet, ich will ausgehen und ihn suchen und nicht eher wiederkommen, als bis ich ihn gefunden habe.‘ Sie packte drei von ihren schönsten Kleidern zusammen, eins mit glänzenden Sternen gestickt, das zweite mit silbernen Monden, das dritte mit goldenen Sonnen, band eine Handvoll Edelsteine in ihr Tuch und machte sich auf. Sie fragte allerorten nach ihrem Bräutigam, aber niemand hatte ihn gesehen, niemand wußte von ihm. Weit und breit wanderte sie durch die Welt, aber sie fand ihn nicht. Endlich vermietete sie sich bei einem Bauer als Hirtin, und vergrub ihre Kleider und Edelsteine unter einem Stein.

Nun lebte sie als eine Hirtin, hütete ihre Herde, war traurig und voll Sehnsucht nach ihrem Geliebten. Sie hatte ein Kälbchen, das gewöhnte sie an sich, fütterte es aus der Hand, und wenn sie sprach:
‚Kälbchen, Kälbchen, knie nieder,
vergiß nicht deine Hirtin wieder,
wie der Königssohn die Braut vergaß,
die unter der grünen Linde saß,‘

so kniete das Kälbchen nieder und ward von ihr gestreichelt.

Als sie ein paar Jahre einsam und kummervoll gelebt hatte, so verbreitete sich im Lande das Gerücht, daß die Tochter des Königs ihre Hochzeit feiern wollte. Der Weg nach der Stadt ging an dem Dorf vorbei, wo das Mädchen wohnte, und es trug sich zu, als sie einmal ihre Herde austrieb, daß der Bräutigam vorüberzog. Er saß stolz auf seinem Pferd und sah sie nicht an, aber als sie ihn ansah, so erkannte sie ihren Liebsten. Es war, als ob ihr ein scharfes Messer in das Herz schnitte.

‚Ach,‘ sagte sie, ‚ich glaubte, er wäre mir treu geblieben, aber er hat mich vergessen.‘

Am andern Tag kam er wieder des Wegs. Als er in ihrer Nähe war, sprach sie zum Kälbchen

‚Kälbchen, Kälbchen, knie nieder,
vergiß nicht deine Hirtin wieder,
wie der Königssohn die Braut vergaß,
die unter der grünen Linde saß,‘

Als er die Stimme vernahm, blickte er herab und hielt sein Pferd an. Er schaute der Hirtin ins Gesicht, hielt dann die Hand vor die Augen, als wollte er sich auf etwas besinnen, aber schnell ritt er weiter und war bald verschwunden. ‚Ach,‘ sagte sie, ‚er kennt mich nicht mehr,‘ und ihre Trauer ward immer größer.

Bald darauf sollte an dem Hofe des Königs drei Tage lang ein großes Fest gefeiert werden, und das ganze Land ward dazu eingeladen. ‚Nun will ich das letzte versuchen,‘ dachte das Mädchen, und als der Abend kam, ging es zu dem Stein, unter dem es seine Schätze vergraben hatte. Sie holte das Kleid mit den goldnen Sonnen hervor, legte es an und schmückte sich mit den Edelsteinen. Ihre Haare, die sie unter einem Tuch verborgen hatte, band sie auf, und sie fielen in langen Locken an ihr herab. So ging sie nach der Stadt und ward in der Dunkelheit von niemand bemerkt.

Als sie in den hell erleuchteten Saal trat, wichen alle voll Verwunderung zurück, aber niemand wußte, wer sie war. Der Königssohn ging ihr entgegen, doch er erkannte sie nicht. Er führte sie zum Tanz und war so entzückt über ihre Schönheit, daß er an die andere Braut gar nicht mehr dachte. Als das Fest vorüber war, verschwand sie im Gedränge und eilte vor Tagesanbruch in das Dorf, wo sie ihr Hirtenkleid wieder anlegte.

Am andern Abend nahm sie das Kleid mit den silbernen Monden heraus und steckte einen Halbmond von Edelsteinen in ihre Haare. Als sie auf dem Fest sich zeigte, wendeten sich alle Augen nach ihr, aber der Königssohn eilte ihr entgegen, und ganz voll Liebe erfüllt tanzte er mit ihr allein und blickte keine andere mehr an. Ehe sie wegging, mußte sie ihm versprechen, den letzten Abend nochmals zum Fest zu kommen.

Als sie zum drittenmal erschien, hatte sie das Sternenkleid an, das bei jedem ihrer Schritte funkelte, und Haarband und Gürtel waren Sterne von Edelsteinen. Der Königssohn hatte schon lange auf sie gewartet und drängte sich zu ihr hin. ‚Sage mir nur, wer du bist,‘ sprach er, ‚mir ist, als wenn ich dich schon lange gekannt hätte.‘ ‚Weißt du nicht,‘ antwortete sie, ‚was ich tat, als du von mir schiedest?‘ Da trat sie zu ihm heran und küßte ihn auf den linken Backen: in dem Augenblick fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er erkannte die wahre Braut. ‚Komm,‘ sagte er zu ihr, ‚hier ist meines Bleibens nicht länger,‘ reichte ihr die Hand und führte sie hinab zu dem Wagen. Als wäre der Wind vorgespannt, so eilten die Pferde zu dem Wunderschloß.

Schon von weitem glänzten die erleuchteten Fenster. Als sie bei der Linde vorbeifuhren, schwärmten unzählige Glühwürmer darin, sie schüttelte ihre Piste und sendete ihre Düfte herab. Auf der Treppe blühten die Blumen, aus dem Zimmer schallte der Gesang der fremden Vögel, aber in dem Saal stand der ganze Hof versammelt, und der Priester wartete, um den Bräutigam mit der wahren Braut zu vermählen.

Die wahre Braut Märchen der Brüder Grimm

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Wer wohnt hinter dem Goldenen Fenster?

 Wer wohnt hinter den Goldenen Fenstern?

Wohnst Du auch in einem Haus mit goldenen Fenstern?Wer wohnt hinter den Goldenen Fenstern? 

Sehnst Du Dich auch nach etwas Wunderschönem,
das Du in der Ferne siehst?
Dann wird Dir die Geschichte viel Freude machen.

Es war einmal ein kleiner Junge, der lebte in einer Hütte auf einem grünen Hügel. Er war glücklich. Und doch fehlte etwas zu seinem Glück, denn es gab etwas, das er sich mehr als alles auf der Welt wünschte.

Jeden Tag gegen Abend, wenn die Sonne allmählich sank, saß er auf der Schwelle und starrte über das weite Tal hinüber zu einem Haus, das goldene Fenster hatte. Wie Diamanten leuchteten sie! Es war ein wunderbarer Anblick, und er konnte sich nicht sattsehen und wünschte sich sehnlichst, dass er einmal in einem solch schönen Haus wohnen könnte.

Tag für Tag, Jahr für Jahr faszinierte ihn das Haus mit den goldenen Fenstern, und als er schließlich alt genug war, um in die Schule zu gehen, beschloss er, das Haus seiner Träume endlich kennen zu lernen. An einem Nachmittag im Sommer machte er sich auf den Weg. Aber er brauchte länger, als er gedacht hatte, und als er endlich ankam, war die Sonne bereits untergegangen. Er Erlebte eine schreckliche Enttäuschung: das Haus hatte gar keine goldenen Fenster, es war nichts anderes als eine einfache Hütte mit ganz gewöhnlichen Fenstern.

In der Hütte lebte ein Mann mit seiner Frau, und da es schon zu spät für den Rückweg war, behielten sie den kleinen Jungen über Nacht bei sich.

Wie groß aber war seine Überraschung, als er am frühen Morgen erwachte und aus dem Fenster schaute: Fern über dem Tal stand ein anderes Haus mit goldenen Fenstern, und jedes einzelne Fenster blinkte und blitzte so herrlich wie er es nie zuvor gesehen hatte.

Voller  Freude und Erwartung lief er darauf zu. Da erkannte er es: Es waren die Fenster des Hauses, in dem er wohnte.

Seit der Zeit ehrt er sein Haus mit den goldenen Fenstern und bewohnte es mit großer Achtung, in unsäglichem Glück und mit tiefer Dankbarkeit.

Wer wohnt hinter den Goldenen Fenstern? Lehr-Geschichte
Überarbeitet von Jean Ringenwald

 

© http://www.verlag.maerchenhaft-leben.de  und Jean Ringenwald

 

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Rosenmärchen. Märchen von der Liebe.

Rosenmärchen Von dem Sommer- und dem Wintergarten
Wird der Kaufmann mitten im Winter
Rosen finden für seine jüngste Tochter, die die Blumen so sehr liebt?

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für dieses schöne Märchen:

Ein Kaufmann wollte auf die Messe gehen, da fragte er seine drei Töchter, was er ihnen mitbringen sollte. 

Die älteste sprach: ,,Ein schönes Kleid“;
die zweite: ,,Ein paar hübsche Schuhe“,
die dritte: ,,Eine Rose“. 

Aber die Rose zu verschaffen, war etwas schweres, weil es mitten im Winter war, doch weil die jüngste die schönste war, und sie eine große Freude an den Blumen hatte, sagte der Vater, er wolle zusehen, ob er sie bekommen könne, und sich recht Mühe darum geben.

Als der Kaufmann wieder auf der Rückreise war, hatte er ein prächtiges Kleid für die älteste, und ein paar schöne Schuhe für die zweite, aber die Rose für die dritte hatte er nicht bekommen können, wenn er in einen Garten gegangen war, und nach Rosen gefragt, hatten die Leute ihn ausgelacht: ,,Ob er denn glaube, dass die Rosen im Schnee wüchsen.“

Das war ihm aber gar leid, und wie er darüber sann, ob er gar nichts für sein liebstes Kind mitbringen könne, kam er vor ein Schloss, und dabei war ein Garten, in dem war es halb Sommer und halb Winter, und auf der einen Seite blühten die schönsten Blumen gross und klein, und auf der andern war alles kahl und lag ein tiefer Schnee. Der Mann stieg vom Pferd herab, und wie er eine ganze Hecke voll Rosen auf der Sommerseite erblickte, war er froh, ging hinzu und brach eine ab, dann ritt er wieder fort. 

Rosenmärchen Er war schon ein Stück Wegs geritten, da hörte er etwas hinter sich herlaufen und schnaufen, er drehte sich um, und sah ein großes schwarzes Tier, das rief: ,,Du gibst mir meine Rose wieder, oder ich mach dich tot, du gibst mir meine Rose wieder, oder ich mach dich tot!“ 

Da sprach der Mann: ,,Ich bitte dich, lass mir die Rose, ich soll sie meiner Tochter mitbringen, die ist die Schönste auf der Welt.“ 

,,Meinetwegen, aber gib mir die schönste Tochter dafür zur Frau!“ Der Mann, um das Tier los zu werden, sagt ja, und dachte, das wird doch nicht kommen und sie fordern, das Tier aber rief noch hinter ihm drein: ,,In acht Tagen komm ich und hol meine Braut.“

Der Kaufmann brachte nun einer jeden Tochter mit, was sie gewünscht hatten; sie freuten sich auch alle darüber, am meisten aber die jüngste über die Rose. Nach acht Tagen saßen die drei Schwestern beisammen am Tisch, da kam etwas mit schwerem Gang die Treppe herauf und an die Türe und rief: ,,Macht auf! Macht auf“. 

Da machten sie auf, aber sie erschraken recht, als ein großes schwarzes Tier hereintrat. ,,Weil meine Braut nicht gekommen, und die Zeit herum ist, will ich mir sie selber holen.“ Damit ging es auf die jüngste Tochter zu und packte sie an. Sie fing an zu schreien, das half aber alles nichts, sie musste mit fort, und als der Vater nach Haus kam, war sein liebstes Kind geraubt. Das schwarze Tier aber trug die schöne Jungfrau in sein Schloss, da war’s gar wunderbar und schön, und Musikanten waren darin, die spielten auf, und unten war der Garten halb Sommer und halb Winter, und das Tier tat ihr alles zu Liebe, was es ihr nur an den Augen absehen konnte.

Rosenmärchen Sie aßen zusammen, und sie musste ihm aufschöpfen, sonst wollte es nicht essen, da ward sie dem Tier hold, und endlich hatte sie es recht lieb.  Einmal sagte sie zu ihm: ,,Mir ist so Angst, ich weiß nicht recht warum, aber mir ist, als wär mein Vater krank, oder eine von meinen Schwestern, könnte ich sie nur ein einziges mal sehen!“ 

Da führte sie das Tier zu einem Spiegel und sagte: ,,Da schau hinein“, und wie sie hineinschaute, war es recht als wäre sie zu Haus; sie sah ihre Stube und ihren Vater, der war wirklich krank aus Herzeleid, weil er sich Schuld gab, dass sein liebstes Kind von einem wilden Tier geraubt und gar von ihm aufgefressen sei, hätte er gewusst, wie gut es ihm ging, so hätte er sich nicht betrübt; auch ihre zwei Schwestern sah sie am Bett sitzen, die weinten.

Von dem allen war ihr Herz ganz schwer, und sie bat das Tier, es sollte sie nur ein paar Tage wieder heim gehen lassen. Das Tier wollte lange nicht, endlich aber, wie sie so jammerte, hatte es Mitleid mit ihr und sagte: ,,Geh hin zu deinem Vater, aber versprich mir, dass du in acht Tagen wieder da sein willst.“ Sie versprach es ihm, und als sie fort ging, rief es noch: ,,Bleib aber ja nicht länger als acht Tage aus.“

Rosenmärchen Wie sie heim kam, freute sich ihr Vater, dass er sie noch einmal sähe, aber die Krankheit und das Leid haften schon zu sehr an seinem Herzen gefressen, dass er nicht wieder gesund werden konnte, und nach ein paar Tagen starb er. Da konnte sie an nichts anderes denken vor Traurigkeit, und hernach ward ihr Vater begraben, da ging sie mit zur Leiche, und dann weinten die Schwestern zusammen und trösteten sich, und als sie endlich wieder an ihr liebes Tier dachte, da waren schon längst die acht Tage herum. Da ward ihr etwas Angst, und es war ihr, als sei das auch krank, und sie machte sich gleich auf und ging wieder hin zu seinem Schloss. Wie sie aber wieder ankam, war’s ganz still und traurig darin, die Musikanten spielten nicht, und alles war mit schwarzem Flor behangen.  Der Garten aber war ganz Winter und von Schnee bedeckt. 

Und wie sie das Tier selber suchte, war es fort, und sie suchte aller Orten, aber sie konnte es nicht finden. 

Da war sie doppelt traurig, und wusste sich nicht zu trösten, und einmal ging sie so traurig im Garten, und sah einen Haufen Kohlhäupter, die waren oben schon alt und faul, da legte sie die herum, und wie sie ein paar umgedreht hatte, sah sie ihr liebes Tier, das lag darunter und war tot. Geschwind holte sie Wasser und begoss es damit unaufhörlich, da sprang es auf und war auf einmal verwandelt und ein schöner Prinz. Da ward Hochzeit gehalten und die Musikanten spielten gleich wieder, die Sommerseite im Garten kam prächtig hervor, und der schwarze Flor ward abgerissen, und sie lebten vergnügt miteinander immerdar.

Von dem Sommer- und dem Wintergarten
Aus der Urfassung der Märchen der Brüder Grimm

 

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Der Kaufmann hat Hilfe gesucht und gefunden!

Und wie ist es mit Ihnen? Verlangt das Leben von Ihnen auch, dass sie etwas erfüllen sollen, das schwer zu finden ist? Es liegt Ihnen vielleicht am Herzen wieder zu innerem Frieden und Selbstvertrauen zurückzufinden, ein Problem zu lösen, das Ihnen auf der Seele liegt? Dann sehen Sie sich hier an, wie eine solche sanfte und märchenhafte Realisierung aussehen würde: https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/einzelsitzungen/

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