Lucia-Tag! Alte Feste neu beseelen.
Wie wäre es mit einem Licht-Gruß am frühen Morgen, am Lucia-Tag?
Es gibt einen schönen Brauch an diesem Tag in Schweden: Früh morgens, kommt ein in weiß gekleidetes Mädchen und mit einem Licht-Kranz gekrönt, in die Schlafzimmer und weckt mit einem Lied die lieben Schlafenden. Manchmal serviert sie auch das Frühstück am Bett.
Wie viele Bräuche, die heute nur noch äußerlich stattfinden, könnte dieser Brauch wieder einen inneren Wert bekommen.
Es sind genau 12 Tage vor dem Weihnachts-Tag, vor dem 25. Dezember und der Lucia Tag ist ein Pendant zum 12. Tag nach dem Weihnachts-Tag, zum Tag der 3 Heiligen Könige. Am Luzia-Tag, am 6. Januar, wird DAS LICHT in der Natur und im Herzen des Menschen, als Vorschau auf die 12 lichtvollen Weihnachts-Tage, gefeiert. (Luzia oder Lucia heißt soviel, wie die Lichtvolle oder die Leuchtende.)
Im Jahreslauf der christlichen Feste ist es öfter der Fall, dass ein Fest schon im Vorfeld vorbereitet, vertieft und gewürdigt wird.
So ist wohl die Advents-Zeit die dunkelste Zeit des Jahres, aber sie kündigt das kommende Licht an. Im Advents-Kranz und später am Weihnachts-Baum wird das Licht nach und nach angezündet, bis zur großen Fülle.
Die Sehnsucht nach dem Licht ist ganz besonders stark in Zeiten der Dunkelheit und es ist das Natürlichste des Menschseins, dass seit Urzeiten der Mensch versucht, des wiederkommenden Lichtes zu gedenken, es zu schätzen und zu feiern.
Dieser einfache und schöne Brauch vom Lucia-Morgen könnte also neu belebt, bzw. neu beinhaltet werden.
Allein schon die verschiedenen Bestandteile dieses Brauches:
* das junge Mädchen, das weiß gekleidet ist und einen Goldenen Gürtel angelegt hat, ist eine engelhafte Erscheinung an diesem Morgen und erinnert alle Aufwachenden, dass sie aus der Geist-Welt zurückkehren, aber dass die irdische Welt ebenso eine Göttliche Welt ist,
* dieser „Engel“ singt Licht-, Morgen- oder Lobes-Lieder, die am Besten die Aufwachenden auf den Tag und auf diese letzten 12 Tage vor dem Weihnachts-Tag einstimmen können.
* der Kranz, den die Lucia auf dem Kopf trägt, ist mit 12 Kerzen (Lichtern) versehen und weist darauf hin, dass der Mensch sein Dasein aus dem Himmels-Licht, aus der Vollkommenheit des Lebens, aus der universellen EINEN KRAFT schöpfen kann und sollte (siehe auch die Betrachtung über den Advents-Kranz vom 1. Dezember). Hinter den Kerzen am inneren Teil des Kranzes, könnte man gut 12 goldene Sterne (12 kosmische Lichter) und zwischen den Kerzen 12 Edelsteine (12 irdische Lichter) an der äußeren Seite des Kranzes anbringen.
Nach diesem lichtvollen und singenden Auftreten der Lucia am Frühmorgen, kann immer noch ein „lichtvolles“ Frühstück für die lieben Aufwachenden im Bett serviert werden.
Wenn Sie den Luzia-Tag nicht auf solche Weise feiern können oder wollen, können Sie ihn beim Aufwachen und am Frühstücks-Tisch feiern.
Möge die Luzia (Lucia), die wir an diesem Tag feiern können, für uns die Lichtvolle, die Leuchtende und die Strahlende Seele sein, die sich das kommende Licht ersehnt, erwartet und herbeiruft.
Dies wünscht Ihnen von Herzen
Jean Ringenwald
Monika Zehentmeier
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