Der halbe Mann und der Gott des Schicksals

Der halbe Mann und der Gott des Schicksals
Der halbe Mann und der Gott des Schicksals

Es war einmal ein halber Mann. Was alle Menschen zweimal haben, hatte er nur einmal: Einen Arm, ein Bein, ein Auge, ein Ohr. Er konnte nur schlecht leben. Wenn er etwas zu tun hatte, fiel es ihm sehr schwer. Er war unglücklich. Da hörte er vom Gott des Schicksals und er beschloss, ihn aufzusuchen und ihn um ein anderes, ein besseres Los zu bitten. 

Also machte er sich auf und humpelte den Weg entlang zum Gott des Schicksals. Man hatte ihm gesagt, der Gott des Schicksals wohne etwas verborgen, in einem Tal, in einer großen Reisscheuer. Da humpelte er nun hin, und als er endlich dort angekommen war, stellte er sich an die Leiter, die hinaufführte zu seiner Luke und rief: “Gott des Schicksals, höre mich, Gott des Schicksals höre mich!”  

Der Gott des Schicksals war gerade damit beschäftigt, Päckchen zu packen, Bündel, Losbündel für die Menschen. Er hörte den Ruf, schaute hinaus zur Luke und fragte: “Weswegen kommst Du?” Ach Gott des Schicksals, höre mein Leid, ich bin nur ein halber Mann. Wie schwer fällt es mir, die Dinge zu tun, die die Menschen sonst mit Leichtigkeit vollbringen. Sie können mit ihren Beinen laufen, sie können arbeiten mit ihren Händen. Ich muss alles so schwer verrichten. Bitte, gib mir doch ein anderes, ein besseres Los, so dass ich mich auch einmal freuen kann im Leben!”  

Der Gott des Schicksals hielt einen Augenblick inne und dachte nach, blickte dann auf seine Hand, denn er hatte dort gerade ein solches Losbündel. Dann sagte er: “Nimm dies!” und warf ihm das Losbündel zu. Der halbe Mann hob es auf und war glücklich. Er lief nun und eilte, so gut er konnte zurück in seine Hütte. Er konnte es kaum erwarten, bis er von dem Bündel die Fäden gelöst und es aufgeschlagen hatte. Als er es aufbreitete, da war es wieder ein halber Mann.

“Nein, das kann doch nicht sein, ich habe doch um ein besseres Los gebeten, der Gott des Schicksals kann mir doch nicht dasselbe gehen. Das muss ein Irrtum sein. Nein, ich trage es wieder hin.” Er schlug das Bündel zusammen und trug es wieder zurück in das Tal zum Gott des Schicksals. Er stellte sich an die Leiter und rief: “Gott des Schicksals, Gott des Schicksals, höre mich!” Der Gott des Schicksals schaute heraus zur Luke und fragte: “Nur, warum kommst Du wieder? Was willst Du, bist Du nicht zufrieden?” “Nein Gott des Schicksals, ich habe um ein besseres Los gebeten, aber Du hast mir noch einmal dasselbe gegeben. Ich habe genug, ein halber Mann zu sein. Gib mir doch ein besseres Los!  

Der Gott des Schicksals besann sich einen Augenblick und sagte: “Komm herauf!” Und mit Mühe kletterte der halbe Mann die Leiter hinauf, kroch durch die Luke und kam in einen großen Saal und war erstaunt, denn der Saal war gefüllt mit Päckchen, Bündeln, mit Losbündeln. Da waren herrliche Bündel dabei, schön verpackt, schön eingebunden. Es waren kleine und große. “Bitte”, sagte der Gott des Schicksals, “wähle”! Und der halbe Mann hüpfte nun durch den Gang und hob das eine und das andere Bündel in die Höhe. Das eine war zu schwer, das andere zu leicht, wieder ein anderes war auch schön, aber es war zu groß. Er probierte, er wog sie in seiner Hand und ließ sie wieder sinken. Aber endlich fand er doch eines, von dem er glaubte, dass es das rechte Maß habe. Es war auch schön verschnürt. “Ich glaube, das ist gut!” Er wog es und es lag gut in seiner Hand. Er fragte: “Darf ich das nehmen?” “Ja, sagte der Gott des Schicksals, nimm es.”  

Nun lief unser halber Mann so gut er konnte zurück an die Luke, kletterte die Leiter hinab und humpelte nachhause. Er war voller Freude und voller Spannung, was nun sein Losbündel enthalte. Er konnte es nicht erwarten, riss die Bastfäden auf und schlug das Tuch auf. Was sah er? Es war wieder ein halber Mann.  

Könnt Ihr Euch denken, wie unglücklich er war? “Was soll ich nun tun? Ich habe mir selbst dieses Bündel gewählt. Es lag so gut in meiner Hand. Aber bei wem soll ich mich beschweren, es ist wieder ein halber Mann. Ist es mein Los, ein halber Mann zu sein? Nein, ich habe es mir selbst gewählt, ich kann den Gott des Schicksals nicht anklagen. Ich habe es mir selbst gewählt und muss mich damit abfinden.” 

Und denkt Euch, von dem Augenblick an, wo er sich das sagte, “Ich habe es mir selbst gewählt”, war ihm das Los, ein halber Mann zu sein, nur noch halb so schwer.  

Der halbe Mann und der Gott des Schicksals Alte Lehrgeschichte

 

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Märchen vom Schneeglöckchen. Wie es seine Farbe bekam.

   Märchen vom Schneeglöckchen

Märchen vom SchneeglöckchenMärchen vom Schneeglöckchen
Warum dem Schneeglöckchen der Schnee nicht schadet

Alle Dinge hatten schon ihre Farbe, die Erde war braun, das Gras grün, die Rose rot, der Himmel blau und die Sonne golden. Nur für den Schnee war keine Farbe übriggeblieben.  

Da entschloss er sich, die anderen zu bitten, ihm etwas Farbe abzugeben. Zuerst ging er zur Erde. „Gib mir ein wenig von deiner braunen Farbe!“ bat er. Die Erde aber schlief und antwortete nicht.

Da ging der Schnee zum Gras. „Gras, gib mir ein wenig von deiner grünen Farbe!“ Das Gras jedoch war geizig und tat, als höre es nicht.

Da begab sich der Schnee zur Rose und sprach: „Gib du mir ein bisschen rote Farbe!“ Doch die Rose wandte sich stolz zur Seite. „Hast du ein wenig blaue Farbe übrig?“ rief nun der Schnee dem Himmel zu.  

Der Himmel aber war weit und hörte ihn nicht. Auch die Sonne bat der Schnee vergeblich, ihm von ihrer goldenen Farbe etwas abzugeben, denn die Sonne ging gerade unter und hatte keine Zeit mehr zu antworten.  

So musste der arme Schnee unverrichteterdinge weiterziehen. Schließlich blieb er vor einem bescheidenen weißen Blümchen am Waldrand stehen. „Könntest du vielleicht ein wenig von deiner schönen Farbe entbehren?“ fragte er. Und die Blume antwortete: „Warum nicht? Nimm dir nur, soviel du brauchst!“   So bekam der Schnee seine weiße Farbe und bis zum heutigen Tag ist er weiß geblieben.

Die bescheidene Blume vom Waldrand aber, die heute in unseren Gärten blüht, heißt seither Schneeglöckchen, und ihren Blüten allein fügt der Schnee keinen Schaden zu.  

Du liebst Märchen von Bäumen, Büschen und von Frau Holle?
Du ahnst, dass das Märchen mehr ist, als eine kleine Geschichte?
Dann könnten Dich diese Märchen und Märchenbetrachtungen
wohl ansprechen:

Märchen von Bäumen

Der verborgene Stern. Märchen von Büschen

Märchen von Büschen

Die Lebensgesichter der Frau Holle

Die Lebensgesichter der Frau Holle

Du ahnst, dass im Märchen Weisheiten gegeben werden für den eigenen Lebensweg?
Dann können Dir die folgenden Schriften mehr Einblick und sogar Hilfe geben fürs eigene Leben:

Auf zum höchsten Ziel
Die 7 Urbilder des Märchens

Auf zum höchsten Ziel

 

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Du hast schon Erfahrungen gemacht,
dass Märchen eine heilsame Wirkung haben?

Ausbildung zur/zum ganzheitlichen MärchentherapeutIn

Sie haben den innigen Wunsch Mitmenschen auf ganzheitliche Weise beizustehen ihr Leben zu meistern:
– ihr Urvertrauen/Selbstvertrauen zu stärken,
– eine momentane Lebenskrise zu überwinden
und zu den hohen Zielen zu finden die ihnen vorschweben,

– die passenden inneren und äußeren Helfer und Hilfen zu finden
um sich dem hohen Ziel zu widmen und auf es zuzugehen,

– die Verwandlung von Schwächen in Stärken
   in den 4 Bereichen des Lebens:
  Glück, Liebe, Erfolg, Gesundheit zu begleiten?

Sie ahnen, dass es möglich ist mit Märchen zu heilen und wünschen sich diese ganzheitlichen „Instrumente“ kennen zu lernen, um auf natürliche und sanfte Weise sich selbst und Ihren Mitmenschen in allen ihren Belangen zu helfen und dies zu Ihrer Berufung zu machen?

Dann erfahren Sie auf der folgenden Website,
was die Märchentherapie ist,
wie sie wirkt
und für wen sie besonders hilfreich ist
Mehr über die Märchentherapie

Mögen Sie Ihrem
„Märchenhaften Leben“
auf die Spur kommen,
es rege leben

und nicht mehr davon ablassen!
 
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Lebenssinn. Nach dem Sinn des Lebens fragst Du?

LebenssinnLebenssinn

Betrachtet wir zunächst was Leben ist:
Leben ist der Zeitraum von der Geburt des Menschens bis zu seinem letzten Atemzug, jeder Tag ist Leben, wir zählen unser Leben in Jahren.

Aber was ist Leben noch?
Leben ist:
wachsen, gedeihen, einem inneren Plan folgen zu einem Ziel, wie es z. B. auch die Pflanzen tun vom Keimen, zum Blätter, Blüten und Früchte bilden und vergehen.

Und was ist der Lebenssinn eines Menschen?

Nach dem Sinn des Lebens fragest Du?
Meditativer Text

Es kann Dir aber nur antworten
            DAS LEBEN selbst.

So frage doch:
die Blume
            und ihre strahlende Schönheit,

den Vogel
            und seinen Jubelgesang,

das Kind
            und sein unbekümmertes Lachen,

die Abend-Sonne
            und ihren farbenfrohen Untergang,

die Sterne
            und ihr nächtliches Funkeln.

Alles lebt,
            weil es lebt, so wie Du lebst,
            wenn Du den Fluss des Lebens zulässt.

So lebe also jetzt
            den Sinn Deines Lebens:

Ruhe stetig im GEISTE.
            Tue Deine Lebens-Aufgabe.
Sei gütig, gerecht und wahrhaftig
            Verwandle und verwirkliche in LIEBE.

Der Sinn DES LEBENS,
            Deines Lebens, offenbart sich
            im Sein,
                        wie im Dasein,
            im Innen,
                        wie im Außen,
            im Frieden,
                        wie in der Tat,
            im Jenseits,
                        wie im Diesseits,
            im Geiste,
                        wie in der Materie.

Jean Ringenwald

© Märchenhaft leben und Jean Ringenwald
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

Erkunde Deinen Lebenssinn
Wie Sie Ihre Lebensqualität
Schritt für Schritt verwirklichen können
erfahren Sie in diesem Blog-Artikel:
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Was ist das MÄRCHEN? Kleine Betrachtung.

 Was ist das Märchen?

Was ist das Märchen?!

Was das Märchen ist,
das wissen wir seit der Kindheit, und wir kennen die wichtigsten Motive und Merkmale, die so ein Märchen hat. Wir ahnen auch, dass die Märchen Geschichten der Menschwerdung sind, Geschichten, die sowohl das innere wie das äußere Entwicklungsgeschehen des Menschen darstellen. Es sind auch Geschichten, die der Mensch in sich trägt, sonst hätte er ja nicht schon seit Kindheit Interesse daran. Wir können heutzutage feststellen, dass wieder großes Interesse an diesen Geschichten aufkommt.

Was ist es denn, was uns im Märchen so tief anspricht,
in diesen Geschichten, die seit langer Zeit erzählt werden? Es sind so genannte Ur-Bilder, Bilder vom Ursprung, Bilder vom Weg, Bilder vom Ziel, die eigentlich in jedem Menschenleben anwesend sind und die auch in jedem Leben zum Ausdruck kommen, wenn wir lernen, sie zu sehen.

Vielleicht kennen Sie schon meine Arbeit über das Ur-Märchen und seine sieben Urbilder oder Stufen, Auf zum höchsten Ziel ,
die unendlich viele Ausdrucksmöglichkeiten haben und in allen Märchen der Welt vorhanden sind. Wir erfahren täglich in unserer Arbeit, dass diese Ur-Bilder viele Anwendungsmöglichkeiten haben und wir sind sicher, dass noch viele neue gefunden werden können. Denn dieser Organismus des Märchens, diese Ur-Bilder, diese verschiedenen Stufen sind mit der Biographie des Menschen, aber auch mit der Biographie der Menschheit im Einklang. Wenn das Märchen also eine Schilderung der Menschheitsgeschichte ist, ist es auch eine Möglichkeit, wieder in Einklang mit dem eigenen Werdegang, dem Werdegang der Menschheit zu kommen. Wenn der Weg in eine Richtung möglich ist, von Innen nach Außen, wie er im Märchen dargestellt wird, müsste das Märchen auch die Möglichkeit geben, wieder den Weg von Außen nach Innen zu finden.“

Auszug aus dem Büchlein: Mit Märchen heilen von Jean Ringenwald

Wie sich die Heilkraft der 7 Urbilder
auf die Seele auswirkt,
erleben Sie in diesem Artikel:

Die Heilkraft der 7 Ur-Bilder

Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Die Märchentherapie kann seelische Konflikte lösen,
schauen Sie sich gleich im folgenden BLOG-Artikel:
https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/marchentherapie-kann-seelische-konflikte-loesen/

© Märchenhaft leben und Jean Ringenwald
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

 

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Grimms Märchen Weltkulturerbe. Vom Wert der Märchen.

Grimms Märchen Weltkulturerbe

Grimms Märchen Weltkulturerbe

Von der Wertschätzung der Märchen

Es ist doch sehr erfreulich, dass allgemein anerkannt wird, wie wertvoll und erhaltenswert Märchen sind. Das Märchenbuch ist nicht nur das weltweit meist verbreitete Buch, Märchen sind den Kindern wie den Erwachsenen Quelle der Freude, des Vertrauens in das Leben, sie schenken Trost und zeigen, dass es nach jedem Kummer weitergeht zu dem geünschten.

Es gibt noch Eltern, Großeltern und auch Pädagogen die wissen, wie gut Märchen den Kindern tun, wie sie sogar helfen:
– Anschluss zu finden an das Urvertrauen, das in jedem Menschen lebt,
– Konflikte zu lösen
– und die passenden Hilfen zu finden
die im Leben anstehen.

DIE WELT berichtet:

„Unesco setzt Grimms Märchen auf die Liste des Weltkulturerbes
Die Geschichten sind neben der Luther-Bibel das bekannteste und weltweit am meisten verbreitete Buch der deutschen Kulturgeschichte.

Die Kasseler Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm sind von der Unesco zum Weltdokumentenerbe erklärt worden. Das teilte die Stadt Kassel mit. Die Märchen der Brüder Grimm sind neben der Luther-Bibel das bekannteste und weltweit am meisten verbreitete Buch der deutschen Kulturgeschichte. Sie sind zugleich die erste systematische Zusammenfassung und wissenschaftliche Dokumentation der europäischen und orientalischen Märchentradition.“

Man anerkennt immer mehr welchen hohen Wert Märchen für die Menschen haben, deshalb hören die Kinder im Kindergarten und in der Schule wieder Märchen, manch ein Erwachsener nimmt sein Märchenbuch wieder zur Hand und blüht in seiner Seele auf, schöpft daraus neue Kräfte oder sogar neue Ideen und alte Menschen werden ansprechbarerer nachdem sie ein Märchen erlebt haben.

Märchen erzählen von den Höhen und Tiefen des Lebens, wie der Märchenheld oder die Märchenheldin sie meistert, sein/ihr Ziel erreicht und glücklich und zufrieden lebt. Verpassen Sie keine Gelegenheit Märchen zu hören, und lauschen Sie den Märchen-Erzählern, wenn sie in Ihrer Nähe erzählen und machen Sie sich gute Zeit mit Märchen lesen und Vorlesen. Wie wäre es mit einem Märchen-Rezept?

Kennst Du schon dieses Märchenrezept?
Grimms Märchen Weltkulturerbe

Wie Märchen helfen können wunde Seelen zu heilen erfahren Sie hier:
https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/weg-zu-sich-selbst/

In der Rubrik Märchen finden Sie verschiedene Märchen
zu Ihrem Vergnügen und zur Freude Ihrer Lieben:

https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/category/marchen/

Grimms Märchen Weltkulturerbe

Möchten Sie MärchenerzählerIn werden?
Es ist ein Beruf der Menschen entzückt!
Schauen Sie sich hier gleich um:
Maerchen erzaehlen lernen ausbildung
https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/maerchen-erzaehlen-lernen/

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Sternen Geschichten! Märchen

 Finde Deinen Stern!

Sternen Geschichten

Es war tiefe Nacht. Über der Frau, die zum Brunnen ging, um Wasser zu holen, leuchteten und funkelten silberhell die Sterne. Das jedoch sah sie nicht, denn das Herz war ihr schwer.

Am Brunnen angekommen. setzte sie sich ein Weilchen hin. Es war ihr, als würde ein Felsbrocken ihr Herz erdrücken. Sie wusste nicht mehr, wie sie ihre Familie ernähren sollte. Das letzte Krümelchen Brot war aufgebraucht und nichts mehr Essbares im ganzen Haus.

Ihr Blick glitt auf den ruhigen Wasserspiegel des Brunnens. Darin sah sie die Spiegelung der glänzenden Sterne. Ein kleines freudiges Gefühl flammte in ihr auf. Sie schaute genauer hin und es schien ihr, als würde ein Stern heller strahlen als die Anderen. Der Stern stieg immer weiter aus der Tiefe des Brunnens herauf, er wurde immer größer und leuchtender. Nun stand er direkt vor ihr. Von ihm ging ein kraft- und lichtvolles, Strahlen aus und unendliche Liebe, wie von einem hohen Engel. Die Frau fühlte sich mit einem Mal ganz geborgen und geliebt.

Der Stern funkelte freudig und fing zu sprechen an: „Endlich treffe ich Dich an. Solange warte ich schon auf eine Gelegenheit. Aber da Du seit langem nicht mehr hinaufschaust in den Sternenhimmel, mussten wir uns etwas Geeignetes einfallen lassen. Ich kenne Deine Sorgen, sage mir, was Du Dir wünschst. Ich kann Deine Sehnsucht erfüllen.“ Da fing die Frau zu weinen an vor Erleichterung und Scham, dass sie ihren Stern vergessen hatte.

„Schämen brauchst Du Dich nicht“, sprach der Stern, „denke einfach öfter daran, Dich mit mir zu treffen.“ Da gab es ein großes Gepolter und der Felsen, der auf dem Herzen der Frau gelegen hatte, löste sich und fiel in den Brunnen.

Als der Wasserspiegel wieder ganz glatt war, sprach die Frau: „ich möchte so gerne ein erfülltes Leben führen, mich geborgen und geliebt fühlen und soviel an Wohlstand haben, dass wir gut versorgt sind mit allem was notwendig ist für ein glückliches, zufriedenes Leben.“

Der Stern antwortete: “Lächle täglich mir, Deinem Stern, zu, und komm´ zu mir. Ich helfe Dir Schritt für Schritt alles zustandezubringen, was Du Dir wünschst.“ Die Frau spürte, dass der Stern die Wahrheit sprach und dass er der richtige Helfer und Berater in ihrem Leben sei. Da dankte sie dem Stern und vereinbarte mit ihm, sich täglich mit ihm zu besprechen. Sie füllte den Wasserkrug, verabschiedete sich von ihrem Stern und ging erleichtert, freudig und sorgenlos nach Hause.

Als sie das Häuschen von weitem sah, staunte sie. Es war hell erleuchtet. Die Kinder und der Mann kamen ihr entgegengelaufen und führten sie hinein. In der lichterglänzenden Stube war ein fein gedeckter Tisch mit den schönsten Speisen, Getränken und mit schönen Geschenken. Der Mann erzählte, dass ein Bote angeklopft hätte und all die Gaben für sie hereingebracht habe. Er half sogar dabei, alles schön zu richten. Zum Abschied sagte er noch: „Vergesst das Beste nicht“, und er verschwand.

Die Frau wusste was geschehen war und erzählte nun, was sie erlebt hatte. Da ließen sie es sich gut gehen und dankten von Herzen dem strahlenden Stern.

Von da an lauschte jeder seinem Stern, jeden Tag. Und man sagt, sie seien immer gut versorgt gewesen und glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

Sternenlist. Ein neues Märchen von Monika Zehentmeier

 

Lieben Sie Gute Geschichten?
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Sterne Geschichten

 

© Verlag Märchenhaft leben und Monika Zehentmeier
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Möge Ihr Wohl-Ergehen, Ihr
„Erfülltes Leben“,
Ihnen so wichtig und erlebenswert sein,
dass Sie nicht mehr davon ablassen!

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Hans Dumm. Märchen der Brüder Grimm

Hans Dumm

Hans Dumm. Märchen aus der Sammlung der Brüder Ggrimm

Die Grimms Märchen gehören zum Welt-Kulturerbe und das ist nur möglich, weil die Märchen vor 200 Jahren durch die Berüder Grimm aufgeschrieben und gesammelt wurden.

Das war wirklich eine gute Idee und genau zum rechten Zeitpunkt, denn sie wurden vom Mittelalter an nur mündlich weitergegeben. Wären sie damals nicht gesammelt worden, wären sie sicherlich verlorengegangenen. So sind sie den kleinen und großen Märchenfreunden zur Freude, erhalten geblieben und schenken uns nicht nur erfüllende, schöne Stunden sondern auch von der Weisheit des Lebens.

Das folgende Märchen ist in der 2. Fassung, die die übliche Ausgabe heutzutage ist, nicht mehr enthalten. Deshalb möchte ich euch dieses Märchen heute zukommen lassen, es ist nämlich sehr schön:

Es war ein König, der lebte mit seiner Tochter, die sein einziges Kind war, vergnügt.

Auf einmal aber brachte die Prinzessin ein Kind zur Welt, und niemand wusste, wer der Vater war; der König wusste lang nicht, was er anfangen sollte, am Ende befahl er, die Prinzessin solle mit dem Kind in die Kirche gehen, da sollte ihm eine Zitrone in die Hand gegeben werden, und wem es die reiche, solle der Vater des Kinds und Gemahl der Prinzessin sein.

Das geschah nun, doch war der Befehl gegeben, dass niemand als schöne Leute in die Kirche sollten eingelassen werden. Es war aber in der Stadt ein kleiner, schiefer und buckeliger Bursch, der nicht recht klug war und darum der Hans Dumm hieß, der drängte sich ungesehen zwischen den ändern auch in die Kirche, und wie das Kind die Zitrone austeilen sollte, so reichte es sie dem Hans Dumm.

Die Prinzessin war erschrocken, der König war so aufgebracht, dass er sie und das Kind mit dem Hans Dumm in eine Tonne stecken und aufs Meer setzen ließ.

Die Tonne schwamm bald fort, und wie sie allein auf dem Meere waren, klagte die Prinzessin und sagte: »Du garstiger, buckeliger, naseweiser Bub bist an meinem Unglück schuld, was hast du dich in die Kirche gedrängt, das Kind ging dich nichts an.« »O ja«, sagte Hans Dumm, »das ging mich wohl etwas an, denn ich habe es einmal gewünscht, dass du ein Kind bekämst, und was ich wünsche, das trifft ein.«

»Wenn das wahr ist, so wünsch uns doch was zu essen hierher.« »Das kann ich auch«, sagte Hans Dumm, wünschte sich aber eine Schüssel recht voll Kartoffel, die Prinzessin hätte gern etwas Besseres gehabt, aber weil sie so hungrig war, half sie ihm die Kartoffel essen.

Nachdem sie satt waren, sagte Hans Dumm: »Nun will ich uns ein schönes Schiff wünschen!«, und kaum hatte er das gesagt, so saßen sie in einem prächtigen Schiff, darin war alles zum Überfluss, was man nur verlangen konnte. Der Steuermann fuhr grad ans Land, und als sie ausstiegen, sagte Hans Dumm: »Nun soll ein Schloss dort stehen!« Da stand ein prächtiges Schloss, und Diener in Goldkleidern kamen und führten die Prinzessin und das Kind hinein, und als sie mitten in dem Saal waren, sagte Hans Dumm: »Nun wünsch ich, dass ich ein junger und kluger Prinz werde!« Da verlor sich sein Buckel, und er war schön und gerad und freundlich, und er gefiel der Prinzessin gut und ward ihr Gemahl.

So lebten sie lange Zeit vergnügt; da ritt einmal der alte König aus, verirrte sich und kam zu dem Schloss. Er verwunderte sich darüber, weil er es noch nie gesehen, und kehrte ein. Die Prinzessin erkannte gleich ihren Vater, er aber erkannte sie nicht, er dachte auch, sie sei schon längst im Meer ertrunken. Sie bewirtete ihn prächtig, und als er wieder nach Haus wollte, steckte sie ihm heimlich einen goldenen Becher in die Tasche.

Nachdem er aber fortgeritten war, schickte sie ein paar Reuter nach, die mussten ihn anhalten und untersuchen, ob er den goldenen Becher nicht gestohlen, und wie sie ihn in seiner Tasche fanden, brachten sie ihn mit zurück. Er schwur der Prinzessin, er habe ihn nicht gestohlen und wisse nicht, wie er in seine Tasche gekommen sei, »darum«, sagte sie, »muss man sich hüten, jemand gleich für schuldig zu halten«, und gab sich als seine Tochter zu erkennen.

Da freute sich der König, und sie lebten vergnügt zusammen, und nach seinem Tod ward Hans Dumm König.

HANS DUMM Märchen der Brüder Grimm, aus der Urfassung von 1812

Noch mehr wundervolle Märchen findest Du in den folgenden Büchlein: Grimms-Märchen:
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Verschiedene schöne Märchen von Frau Holle:
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Die Goldene Kugel: Ein Lebens-Märchen
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Liebe und Treue in einem wunderschönen Grimms Märchen

Die wahre Braut

Liebe und Treue in diesem wunderschönen Grimms Märchen

Wer sich mehr mit Märchen befasst, erlebt immer wieder, dass sich die Prozesse die in Märchen geschildert werden, in der eigenen Seele abspielen, mit glücklichem und großartigem Ende. Doch zuerst genieße dieses schöne Märchen:

Es war einmal ein Mädchen, das war jung und schön, aber seine Mutter war ihm früh gestorben, und die Stiefmutter tat ihm alles gebrannte Herzeleid an. Wenn sie ihm eine Arbeit auftrug, sie mochte noch so schwer sein, so ging es unverdrossen daran und tat, was in seinen Kräften stand. Aber es konnte damit das Herz der bösen Frau nicht rühren, immer war sie unzufrieden, immer war es nicht genug. Je fleißiger es arbeitete, je mehr ward ihm aufgelegt, und sie hatte keinen andern Gedanken, als wie sie ihm eine immer größere Last aufbürden und das Leben recht sauer machen wollte.

Eines Tages sagte sie zu ihm ‚da hast du zwölf Pfund Federn, die sollst du abschleißen, und wenn du nicht heute abend damit fertig bist, so wartet eine Tracht Schläge auf dich. Meinst du, du könntest den ganzen Tag faulenzen?‘ Das arme Mädchen setzte sich zu der Arbeit nieder, aber die Tränen flossen ihm dabei über die Wangen herab, denn es sah wohl, daß es unmöglich war, mit der Arbeit in einem Tage zu Ende zu kommen. Wenn es ein Häufchen Federn vor sich liegen hatte und es seufzte oder schlug in seiner Angst die Hände zusammen, so stoben sie auseinander, und es mußte sie wieder auflesen und von neuem anfangen. Da stützte es einmal die Ellbogen auf den Tisch, legte sein Gesicht in beide Hände und rief ‚ist denn niemand auf Gottes Erdboden, der sich meiner erbarmt?‘

Indem hörte es eine sanfte Stimme, die sprach ‚tröste dich, mein Kind, ich bin gekommen, dir zu helfen.‘ Das Mädchen blickte auf und eine alte Frau stand neben ihm. Sie faßte das Mädchen freundlich an der Hand und sprach ‚vertraue mir nur an, was dich drückt.‘ Da sie so herzlich sprach, so erzählte ihr das Mädchen von seinem traurigen Leben, daß ihm eine Last auf die andere gelegt würde und es mit den aufgegebenen Arbeiten nicht mehr zu Ende kommen könnte. ‚Wenn ich mit diesen Federn heute abend nicht fertig bin, so schlägt mich die Stiefmutter; sie hat mirs angedroht, und ich weiß, sie hält Wort.‘ Ihre Tränen fingen wieder an zu fließen, aber die gute Alte sprach ’sei unbesorge, mein Kind, ruhe dich aus, ich will derweil deine Arbeit verrichten.‘ Das Mädchen legte sich auf sein Bett und schlief bald ein.

Die Alte setzte sich an den Tisch bei die Federn, hu! wie flogen sie von den Kielen ab, die sie mit ihren dürren Händen kaum berührte. Bald war sie mit den zwölf Pfund fertig. Als das Mädchen erwachte, lagen große schneeweiße Haufen aufgetürmt, und alles war im Zimmer reinlich aufgeräumt, aber die Alte war verschwunden. Das Mädchen dankte Gott und saß still, bis der Abend kam. Da trat die Stiefmutter herein und staunte über die vollbrachte Arbeit. ‚Siehst du, Trulle,‘ sprach sie, ‚was man ausrichtet, wenn man fleißig ist? hättest du nicht noch etwas anderes vornehmen können? aber da sitzest du und legst die Hände in den Schoß.‘ Als sie hinausging, sprach sie, ‚die Kreatur kann mehr als Brot essen, ich muß ihr schwerere Arbeit auflegen.‘

Am andern Morgen rief sie das Mädchen und sprach ‚da hast du einen Löffel, damit schöpfe mir den großen Teich aus, der bei dem Garten liegt. Und wenn du damit abends nicht zu Rand gekommen bist, so weißt du, was erfolgt.‘ Das Mädchen nahm den Löffel und sah‘ daß er durchlöchert war, und wenn er es auch nicht gewesen wäre, es hätte nimmermehr damit den Teich ausgeschöpft. Es machte sich gleich an die Arbeit, kniete am Wasser, in das seine Tränen fielen, und schöpfte. Aber die gute Alte erschien wieder, und als sie die Ursache von seinem Kummer erfuhr, sprach sie ’sei getrost, mein Kind, geh in das Gebüsch und lege dich schlafen, ich will deine Arbeit schon tun.‘

Als die Alte allein war, berührte sie nur den Teich: wie ein Dunst stieg das Wasser in die Höhe und vermischte sich mit den Wolken. Allmählich ward der Teich leer, und als das Mädchen vor Sonnenuntergang erwachte und herbeikam, so sah es nur noch die Fische, die in dem Schlamm zappelten. Es ging zu der Stiefmutter und zeigte ihr an, daß die Arbeit vollbracht wäre. ‚Du hättest längst fertig sein sollen,‘ sagte sie und ward blaß vor Ärger, aber sie sann etwas Neues aus.

Am dritten Morgen sprach sie zu dem Mädchen ‚dort in der Ebene mußt du mir ein schönes Schloß bauen, und zum Abend muß es fertig sein.‘ Das Mädchen erschrak und sagte ‚wie kann ich ein so großes Werk vollbringen?‘ ‚Ich dulde keinen Widerspruch,‘ schrie die Stiefmutter, ‚kannst du mit einem durchlöcherten Löffel einen Teich ausschöpfen, so kannst du auch ein Schloß bauen. Noch heute will ich es beziehen, und wenn etwas fehlt, sei es das Geringste in Küche oder Keller, so weißt du, was dir bevorsteht.‘ Sie trieb das Mädchen fort, und als es in das Tal kam, so lagen da die Felsen übereinander aufgetürmt; mit aller seiner Kraft konnte es den kleinsten nicht einmal bewegen. Es setzte sich nieder und weinte, doch hoffte es auf den Beistand der guten Alten.

Sie ließ auch nicht lange auf sich warten, kam und sprach ihm Trost ein ‚lege dich nur dort in den Schatten und schlaf, ich will dir das Schloß schon bauen. Wenn es dir Freude macht, so kannst du selbst darin wohnen.‘ Als das Mädchen weggegangen war, rührte die Alte die grauen Felsen an. Alsbald regten sie sich, rückten zusammen und standen da, als hätten Riesen die Mauer gebaut: darauf erhob sich das Gebäude, und es war, als ob unzählige Hände unsichtbar arbeiteten und Stein auf Stein legten. Der Boden dröhnte, große Säulen stiegen von selbst in die Höhe und stellten sich nebeneinander in Ordnung. Auf dem Dach legten sich die Ziegeln zurecht, und als es Mittag war, drehte sich schon die große Wetterfahne wie eine goldene Jungfrau mit fliegendem Gewand auf der Spitze des Turms. Das Innere des Schlosses war bis zum Abend vollendet. Wie es die Alte anfing, weiß ich nicht, aber die Wände der Zimmer waren mit Seide und Sammet bezogen, buntgestickte Stühle standen da und reichverzierte Armsessel an Tischen von Marmor, kristallne Kronleuchter hingen von der Bühne herab und spiegelten sich in de m glatten Boden: grüne Papageien saßen in goldenen Käfigen und fremde Vögel, die lieblich sangen: überall war eine Pracht, als wenn ein König da einziehen sollte.

Die Sonne wollte eben untergehen, als das Mädchen erwachte und ihm der Glanz von tausend Lichtern entgegenleuchtete. Mit schnellen Schritten kam es heran und trat durch das geöffnete Tor in das Schloß. Die Treppe war mit rotem Tuch belegt und das goldene Geländer mit blühenden Bäumen besetzt. Als es die Pracht der Zimmer erblickte, blieb es wie erstarrt stehen. Wer weiß, wie lang es so gestanden hätte, wenn ihm nicht der Gedanke an die Stiefmutter gekommen wäre. ‚Ach,‘ sprach es zu sich selbst, ‚wenn sie doch endlich zufriedengestellt wäre und mir das Leben nicht länger zur Qual machen wollte.‘ Das Mädchen ging und zeigte ihr an, daß das Schloß fertig wäre. ‚Gleich will ich einziehen,‘ sagte sie und erhob sich von ihrem Sitz. Als sie in das Schloß eintrat, mußte sie die Hand vor die Augen halten‘ so blendete sie der Glanz.

‚Siehst du,‘ sagte sie zu dem Mädchen, ‚wie leicht dirs geworden ist, ich hätte dir etwas Schwereres aufgeben sollen.‘ Sie ging durch alle Zimmer und spürte in allen Ecken, ob etwas fehlte oder mangelhaft wäre, aber sie konnte nichts auffinden. ‚Jetzt wollen wir hinabsteigen,‘ sprach sie und sah das Mädchen mit boshaften Blicken an, ‚Küche und Keller muß noch untersucht werden, und hast du etwas vergessen, so sollst du deiner Strafe nicht entgehen.‘ Aber das Feuer brannte auf dem Herd, in den Töpfen kochten die Speisen, Kluft und Schippe waren angelehnt, und an den Wänden das blanke Geschirr von Messing aufgestellt. Nichts fehlte, selbst nicht der Kohlenkasten und die Wassereimer. ‚Wo ist der Eingang zum Keller?‘ rief sie, ‚wo der nicht mit Weinfässern reichlich angefüllt ist, so wird dirs schlimm ergehen.‘ Sie hob selbst die Falltüre auf und stieg die T reppe hinab, aber kaum hatte sie zwei Schritte getan, so stürzte die schwere Falltüre, die nur angelehnt war, nieder. Das Mädchen hörte einen Schrei, hob die Türe schnell auf, um ihr zu Hilfe zu kommen, aber sie war hinabgestürzt, und es fand sie entseelt auf dem Boden liegen.

Nun gehörte das prächtige Schloß dem Mädchen ganz allein. Es wußte sich in der ersten Zeit gar nicht in seinem Glück zu finden, schöne Kleider hingen in den Schränken, die Truhen waren mit Gold und Silber oder mit Perlen und Edelsteinen angefüllt, und es hatte keinen Wunsch, den es nicht erfüllen konnte. Bald ging der Ruf von der Schönheit und dem Reichtum des Mädchens durch die ganze Welt. Alle Tage meldeten sich Freier, aber keiner gefiel ihr.

Endlich kam auch der Sohn eines Königs, der ihr Herz zu rühren wußte, und sie verlobte sich mit ihm. In dem Schloßgarten stand eine grüne Linde, darunter saßen sie eines Tages vertraulich zusammen, da sagte er zu ihr ‚ich will heimziehen und die Einwilligung meines Vaters zu unserer Vermählung holen; ich bitte dich, harre mein hier unter dieser Linde, in wenigen Stunden bin ich wieder zurück.‘ Das Mädchen küßte ihn auf den linken Backen und sprach ‚bleib mir treu, und laß dich von keiner andern auf diesen Backen küssen. Ich will hier unter der Linde warten, bis du wieder zurückkommst.‘

Das Mädchen blieb unter der Linde sitzen, bis die Sonne unterging, aber er kam nicht wieder zurück. Sie saß drei Tage von Morgen bis Abend und erwartete ihn, aber vergeblich. Als er am vierten Tag noch nicht da war, so sagte sie ‚gewiß ist ihm ein Unglück begegnet, ich will ausgehen und ihn suchen und nicht eher wiederkommen, als bis ich ihn gefunden habe.‘ Sie packte drei von ihren schönsten Kleidern zusammen, eins mit glänzenden Sternen gestickt, das zweite mit silbernen Monden, das dritte mit goldenen Sonnen, band eine Handvoll Edelsteine in ihr Tuch und machte sich auf. Sie fragte allerorten nach ihrem Bräutigam, aber niemand hatte ihn gesehen, niemand wußte von ihm. Weit und breit wanderte sie durch die Welt, aber sie fand ihn nicht. Endlich vermietete sie sich bei einem Bauer als Hirtin, und vergrub ihre Kleider und Edelsteine unter einem Stein.

Nun lebte sie als eine Hirtin, hütete ihre Herde, war traurig und voll Sehnsucht nach ihrem Geliebten. Sie hatte ein Kälbchen, das gewöhnte sie an sich, fütterte es aus der Hand, und wenn sie sprach:
‚Kälbchen, Kälbchen, knie nieder,
vergiß nicht deine Hirtin wieder,
wie der Königssohn die Braut vergaß,
die unter der grünen Linde saß,‘

so kniete das Kälbchen nieder und ward von ihr gestreichelt.

Als sie ein paar Jahre einsam und kummervoll gelebt hatte, so verbreitete sich im Lande das Gerücht, daß die Tochter des Königs ihre Hochzeit feiern wollte. Der Weg nach der Stadt ging an dem Dorf vorbei, wo das Mädchen wohnte, und es trug sich zu, als sie einmal ihre Herde austrieb, daß der Bräutigam vorüberzog. Er saß stolz auf seinem Pferd und sah sie nicht an, aber als sie ihn ansah, so erkannte sie ihren Liebsten. Es war, als ob ihr ein scharfes Messer in das Herz schnitte.

‚Ach,‘ sagte sie, ‚ich glaubte, er wäre mir treu geblieben, aber er hat mich vergessen.‘

Am andern Tag kam er wieder des Wegs. Als er in ihrer Nähe war, sprach sie zum Kälbchen

‚Kälbchen, Kälbchen, knie nieder,
vergiß nicht deine Hirtin wieder,
wie der Königssohn die Braut vergaß,
die unter der grünen Linde saß,‘

Als er die Stimme vernahm, blickte er herab und hielt sein Pferd an. Er schaute der Hirtin ins Gesicht, hielt dann die Hand vor die Augen, als wollte er sich auf etwas besinnen, aber schnell ritt er weiter und war bald verschwunden. ‚Ach,‘ sagte sie, ‚er kennt mich nicht mehr,‘ und ihre Trauer ward immer größer.

Bald darauf sollte an dem Hofe des Königs drei Tage lang ein großes Fest gefeiert werden, und das ganze Land ward dazu eingeladen. ‚Nun will ich das letzte versuchen,‘ dachte das Mädchen, und als der Abend kam, ging es zu dem Stein, unter dem es seine Schätze vergraben hatte. Sie holte das Kleid mit den goldnen Sonnen hervor, legte es an und schmückte sich mit den Edelsteinen. Ihre Haare, die sie unter einem Tuch verborgen hatte, band sie auf, und sie fielen in langen Locken an ihr herab. So ging sie nach der Stadt und ward in der Dunkelheit von niemand bemerkt.

Als sie in den hell erleuchteten Saal trat, wichen alle voll Verwunderung zurück, aber niemand wußte, wer sie war. Der Königssohn ging ihr entgegen, doch er erkannte sie nicht. Er führte sie zum Tanz und war so entzückt über ihre Schönheit, daß er an die andere Braut gar nicht mehr dachte. Als das Fest vorüber war, verschwand sie im Gedränge und eilte vor Tagesanbruch in das Dorf, wo sie ihr Hirtenkleid wieder anlegte.

Am andern Abend nahm sie das Kleid mit den silbernen Monden heraus und steckte einen Halbmond von Edelsteinen in ihre Haare. Als sie auf dem Fest sich zeigte, wendeten sich alle Augen nach ihr, aber der Königssohn eilte ihr entgegen, und ganz voll Liebe erfüllt tanzte er mit ihr allein und blickte keine andere mehr an. Ehe sie wegging, mußte sie ihm versprechen, den letzten Abend nochmals zum Fest zu kommen.

Als sie zum drittenmal erschien, hatte sie das Sternenkleid an, das bei jedem ihrer Schritte funkelte, und Haarband und Gürtel waren Sterne von Edelsteinen. Der Königssohn hatte schon lange auf sie gewartet und drängte sich zu ihr hin. ‚Sage mir nur, wer du bist,‘ sprach er, ‚mir ist, als wenn ich dich schon lange gekannt hätte.‘ ‚Weißt du nicht,‘ antwortete sie, ‚was ich tat, als du von mir schiedest?‘ Da trat sie zu ihm heran und küßte ihn auf den linken Backen: in dem Augenblick fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er erkannte die wahre Braut. ‚Komm,‘ sagte er zu ihr, ‚hier ist meines Bleibens nicht länger,‘ reichte ihr die Hand und führte sie hinab zu dem Wagen. Als wäre der Wind vorgespannt, so eilten die Pferde zu dem Wunderschloß.

Schon von weitem glänzten die erleuchteten Fenster. Als sie bei der Linde vorbeifuhren, schwärmten unzählige Glühwürmer darin, sie schüttelte ihre Piste und sendete ihre Düfte herab. Auf der Treppe blühten die Blumen, aus dem Zimmer schallte der Gesang der fremden Vögel, aber in dem Saal stand der ganze Hof versammelt, und der Priester wartete, um den Bräutigam mit der wahren Braut zu vermählen.

Die wahre Braut Märchen der Brüder Grimm

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Lucia-Tag! Alte Feste neu beseelen.

Lucia-Tag! Alte Feste neu beseelen.

Luciatag Feste neu beseelen

Wie wäre es mit einem Licht-Gruß am frühen Morgen, am Lucia-Tag?

Es gibt einen schönen Brauch an diesem Tag in Schweden: Früh morgens, kommt ein in weiß gekleidetes Mädchen und mit einem Licht-Kranz gekrönt, in die Schlafzimmer und weckt mit einem Lied die lieben Schlafenden. Manchmal serviert sie auch das Frühstück am Bett.

Wie viele Bräuche, die heute nur noch äußerlich stattfinden, könnte dieser Brauch wieder einen inneren Wert bekommen.

Es sind genau 12 Tage vor dem Weihnachts-Tag, vor dem 25. Dezember und der Lucia Tag ist ein Pendant zum 12. Tag nach dem Weihnachts-Tag, zum Tag der 3 Heiligen Könige. Am Luzia-Tag, am 6. Januar, wird DAS LICHT in der Natur und im Herzen des Menschen, als Vorschau auf die 12 lichtvollen Weihnachts-Tage, gefeiert. (Luzia oder Lucia heißt soviel, wie die Lichtvolle oder die Leuchtende.)

Im Jahreslauf der christlichen Feste ist es öfter der Fall, dass ein Fest schon im Vorfeld vorbereitet, vertieft und gewürdigt wird.

So ist wohl die Advents-Zeit die dunkelste Zeit des Jahres, aber sie kündigt das kommende Licht an. Im Advents-Kranz und später am Weihnachts-Baum wird das Licht nach und nach angezündet, bis zur großen Fülle.

Die Sehnsucht nach dem Licht ist ganz besonders stark in Zeiten der Dunkelheit und es ist das Natürlichste des Menschseins, dass seit Urzeiten der Mensch versucht, des wiederkommenden Lichtes zu gedenken, es zu schätzen und zu feiern.

Dieser einfache und schöne Brauch vom Lucia-Morgen könnte also neu belebt, bzw. neu beinhaltet werden.

Allein schon die verschiedenen Bestandteile dieses Brauches:

* das junge Mädchen, das weiß gekleidet ist und einen Goldenen Gürtel angelegt hat, ist eine engelhafte Erscheinung an diesem Morgen und erinnert alle Aufwachenden, dass sie aus der Geist-Welt zurückkehren, aber dass die irdische Welt ebenso eine Göttliche Welt ist,

* dieser „Engel“ singt Licht-, Morgen- oder Lobes-Lieder, die am Besten die Aufwachenden auf den Tag und auf diese letzten 12 Tage vor dem Weihnachts-Tag einstimmen können.

* der Kranz, den die Lucia auf dem Kopf trägt, ist mit 12 Kerzen (Lichtern) versehen und weist darauf hin, dass der Mensch sein Dasein aus dem Himmels-Licht, aus der Vollkommenheit des Lebens, aus der universellen EINEN KRAFT schöpfen kann und sollte (siehe auch die Betrachtung über den Advents-Kranz vom 1. Dezember). Hinter den Kerzen am inneren Teil des Kranzes, könnte man gut 12 goldene Sterne (12 kosmische Lichter) und zwischen den Kerzen 12 Edelsteine (12 irdische Lichter) an der äußeren Seite des Kranzes anbringen.

Nach diesem lichtvollen und singenden Auftreten der Lucia am Frühmorgen, kann immer noch ein „lichtvolles“ Frühstück für die lieben Aufwachenden im Bett serviert werden.

Wenn Sie den Luzia-Tag nicht auf solche Weise feiern können oder wollen, können Sie ihn beim Aufwachen und am Frühstücks-Tisch feiern.

Möge die Luzia (Lucia), die wir an diesem Tag feiern können, für uns die Lichtvolle, die Leuchtende und die Strahlende Seele sein, die sich das kommende Licht ersehnt, erwartet und herbeiruft.

Dies wünscht Ihnen von Herzen

Jean Ringenwald
Monika Zehentmeier

Copyright Märchenhaft leben
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Entnommen aus dem Advents- Kalender für die 4 Bereiche des Lebens: Glück, Liebe, Erfolg, Gesundheit. Schauen Sie sich bitte die ausführlichen Infos dazu an. Klicken Sie bitte hier:
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Wer wohnt hinter dem Goldenen Fenster?

 Wer wohnt hinter den Goldenen Fenstern?

Wohnst Du auch in einem Haus mit goldenen Fenstern?Wer wohnt hinter den Goldenen Fenstern? 

Sehnst Du Dich auch nach etwas Wunderschönem,
das Du in der Ferne siehst?
Dann wird Dir die Geschichte viel Freude machen.

Es war einmal ein kleiner Junge, der lebte in einer Hütte auf einem grünen Hügel. Er war glücklich. Und doch fehlte etwas zu seinem Glück, denn es gab etwas, das er sich mehr als alles auf der Welt wünschte.

Jeden Tag gegen Abend, wenn die Sonne allmählich sank, saß er auf der Schwelle und starrte über das weite Tal hinüber zu einem Haus, das goldene Fenster hatte. Wie Diamanten leuchteten sie! Es war ein wunderbarer Anblick, und er konnte sich nicht sattsehen und wünschte sich sehnlichst, dass er einmal in einem solch schönen Haus wohnen könnte.

Tag für Tag, Jahr für Jahr faszinierte ihn das Haus mit den goldenen Fenstern, und als er schließlich alt genug war, um in die Schule zu gehen, beschloss er, das Haus seiner Träume endlich kennen zu lernen. An einem Nachmittag im Sommer machte er sich auf den Weg. Aber er brauchte länger, als er gedacht hatte, und als er endlich ankam, war die Sonne bereits untergegangen. Er Erlebte eine schreckliche Enttäuschung: das Haus hatte gar keine goldenen Fenster, es war nichts anderes als eine einfache Hütte mit ganz gewöhnlichen Fenstern.

In der Hütte lebte ein Mann mit seiner Frau, und da es schon zu spät für den Rückweg war, behielten sie den kleinen Jungen über Nacht bei sich.

Wie groß aber war seine Überraschung, als er am frühen Morgen erwachte und aus dem Fenster schaute: Fern über dem Tal stand ein anderes Haus mit goldenen Fenstern, und jedes einzelne Fenster blinkte und blitzte so herrlich wie er es nie zuvor gesehen hatte.

Voller  Freude und Erwartung lief er darauf zu. Da erkannte er es: Es waren die Fenster des Hauses, in dem er wohnte.

Seit der Zeit ehrt er sein Haus mit den goldenen Fenstern und bewohnte es mit großer Achtung, in unsäglichem Glück und mit tiefer Dankbarkeit.

Wer wohnt hinter den Goldenen Fenstern? Lehr-Geschichte
Überarbeitet von Jean Ringenwald

 

© http://www.verlag.maerchenhaft-leben.de  und Jean Ringenwald

 

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