Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens

Seit dem Anfang der Überlieferung der Märchen, spüren die meisten Menschen, wie das Hören oder Erzählen der „wahren“ Märchen Ruhe und Entspannung, Wohlbefinden und Zufriedenheit, Harmonisierung und Heilung, Erkenntnis und Weisheit ermöglichen.

Und seit der Entdeckung der 7 Ur-Bilder des Lebens, die in den Märchen so einen bildhaften und sinnvollen Ausdruck bekommen haben, ist es auch leichter möglich geworden, die Märchen bzw. die 7 Ur-Bilder zu Therapie- und Selbst-Heilungs-, zu Selbst-Erkenntnis- und zu Selbst-Verwirklichungs-Zwecken, aber auch zur wirksamen Erholung, zur wohltuenden Kur, zur Stress-Bewältigung anzuwenden.

Dieses Erlebnis- und Lern-Programm bringt Ihnen selbst und den Mitmenschen, wenn Sie in therapeutischen Bereichen tätig sind, einen tieferen Einblick in den Menschen und in sein Leben, in den Geist, in die Seele und in den Leib, in die Märchen- und Traum-Welt, wie in die äußeren Geschehnisse.

In den 7 Stufen erleben Sie:

– wie jeder Mensch, jeder Organismus oder jede Organisation seinen Ursprung hat, wie der geartet ist und wie er sich auswirkt.
– welche Schwierigkeiten, Probleme und Krisen er antrifft und wie er sie zum Besten aller Beteiligten lösen kann.
– welche Hilfen für jede/n da sind und welche Hilfen von ihm erwartet werden.
– wie der Mensch sich selbst entfalten und verwirklichen kann und welche Verwandlungen er durchmacht.
– wie er / sie alles tief in sich selbst schöpfen kann und wie er dieses tun kann.
– wie er sich auf sich selbst und auf sein Lebens-Ziel konzentrieren kann und wie er dies unweigerlich erreichen kann.
– wie alle seine Eigenschaften, Erlebnisse und Erfahrungen in sein / ihr EINS-SEIN zu EINER KRAFT vereint werden können.

Gewiss werden Sie noch zusätzlich zu diesen 7 Aspekten viele andere in diesem Erlebnis- und Lern-Programm antreffen können, wenn Sie sich gern auf neue und großartige Erlebnisse, Erkenntnisse und Ereignisse in sich selbst einlassen mögen.

Der praktische Teil

Auch der praktische Teil öffnet Ihnen neue Möglichkeiten: Wie Sie die „märchenhaften“ Hilfsmittel: die Märchen, die Lehr-Geschichten, die Meditativen Texte, die 7 Ur-Bilder, die Licht-Tätigkeit, die Bilder-Reisen, die Ein-Kehr (Meditation), das Gebet oder die Bejahung für sich selbst und andere anwenden können.

Eine Beschreibung der großen Anwendungen der 7 Ur- Bilder finden Sie auch am Ende dieser Schrift: die 4-tägige Märchen- und Licht-Therapie, das Licht- und Lebens-Training, die Licht-Massagen und andere Anwendungen.

Dieses Erlebnis- und Lernprogramm gibt es
in einem Din A 5 Ordner mit 164 Seiten.

Sie möchten sich weiter entfalten
auf Ihrem Weg zum höchsten Ziel
oder Ihren Mitmenschen beistehen es zu ergreifen?
Dann beginnen Sie gleich mit diesem Erlebnis-Kurs
„Die Heilkraft der 7 Urbilder des Märchens“:


 

 

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Märchen zu Johanni. Die geheimnisvolle Johannisnacht.

Märchen zu Johanni

Märchen zu Johanni.In der Johanni-Nacht können sich wundervolle Dinge ereignen, ihr wohnt ein besonderer Zauber inne. So hört, was in einer solchen Nacht geschah:

Fern von hier lebte einmal ein großer König, der hatte einen Sohn, auf dessen Stirn eine Sonne glänzte, weshalb alle Leute den kleinen Prinzen „Sonnenschein“ nannten. Als der Knabe zwei Jahre alt war, starb seine Mutter. „Was soll nun werden?“ dachte der König bei sich. „Wer wird nun für das Kind sorgen? Ich habe nicht Zeit genug, es zu tun. Am besten, ich suche mir eine neue Frau.“ Also geschah es. Der König heiratete zum zweiten Mal und nahm ein armes Mädchen zur Gemahlin. Nach einem Jahr brachte die junge Königin einen Sohn zur Welt, der hatte mitten auf der Stirn einen goldenen Mond, so dass alle Leute ihn „Mondenschein“ nannten.
Die beiden Knaben wuchsen miteinander auf und hatten einander so lieb, dass keiner lange ohne den anderen sein mochte. Die Königin aber liebte nur ihren eigenen Sohn; ihren Stiefsohn hingegen hasste sie und schlug und quälte ihn, wo sie nur konnte.

Da geschah es, dass die Königin in der Nacht zur Sommer-Sonnenwende nicht schlafen konnte und sah, wie drei Feen in das Zimmer der Knaben eintraten und vor deren Lager stehen blieben.
Die erste Fee sprach:
„Schwestern, wir wollen diese beiden Knaben glücklich machen.“
Da sprach die zweite:
„Sonnenschein soll König werden.“
Die dritte Fee sprach:
„Mondenschein soll ein reicher Mann werden.“
Hierauf sprach die erste Fee
„unter das Polster Sonnenscheins lege ich ein goldenes Ei, und unter das Polster Mondenscheins lege ich ein silbernes Ei. In der Frühe werden sie die Eier finden, und jeder wird das Ei verzehren, das ihm zugedacht ist.“
Wie sie gesagt hatte so tat sie, und darauf gingen die drei Feen fort.

Märchen zu JohanniDie Königin konnte lange nicht einschlafen. Sie war außer sich vor Wut, dass Sonnenschein König werden, ihr eigener Sohn aber nur großen Reichtum erlangen sollte. Das mochte sie nicht zulassen. Sie stand deshalb auf, ging heimlich zum Lager der beiden Königssöhne und vertauschte die Eier. Danach legte sie sich wieder nieder und schlief ruhig ein. In der Nacht aber geschah es, dass die beiden Knaben ihr Lager tauschten, so dass am Morgen jeder das für ihn von den Feen bestimmte Ei aß. Als sie aufgestanden waren, sprach Mondenschein zu seiner Mutter: „Heute früh habe ich unter meinem Polster ein silbernes Ei gefunden und es gegessen. Sonnenschein aber fand unter seinem Polster ein goldenes Ei. Er gab es mir, doch ich wollte es nicht annehmen, so dass er es selbst aß.“

Als die Königin dies hörte, wurde sie sehr zornig, so dass sie Mondenschein zum ersten Mal in seinem Leben anschrie: „Warum hast nicht du das goldene Ei gegessen?“ rief sie. „Nun wird Sonnenschein König werden, du aber wirst nur ein reicher Mann!“ Da erwiderte Mondenschein: „Ich will nicht König werden, Sonnenschein soll es sein, denn er ist der ältere.“ Wie er diese Worte sprach, fiel lauteres Gold aus seinem Mund. Die Königin freute sich darüber, doch wurde ihr Neid auf Sonnenschein, den künftigen König, dadurch nicht geringer, und sie ließ nicht davon ab, ihn zu verfolgen und ihm Leid anzutun.
Eines Abends sagte Sonnenschein deshalb zu seinem Stiefbruder: “Liebster Mondenschein, ich muss dich verlassen und in die weite Welt gehen denn deine Mutter verfolgt mich und will mich töten lassen, wie mir von einem treuen Diener berichtet wurde.“
Mondenschein begann zu weinen und sprach: “Ich bitte dich, verlass mich nicht, liebster Bruder! Ich habe dir nie ein Leid zugefügt, deshalb bereite du mir nun nicht Schmerz und Pein, indem du allein in die Welt ziehst und mich im Stich lässt!“ Diese Worte rührten Sonnenschein ans Herz, und er sprach: “Wenn es so ist, dass du mich lieber hast als deine Mutter, komm mit mir!“

Und die Brüder verließen heimlich das Schloss ihres Vaters und zogen in die Welt. Lange Zeit wanderten sie von Land zu Land und kamen schließlich in einen großen Wald, in dem ein neunköpfiger Drache wohnte, der in seinem Hause eine wunderschöne Prinzessin gefangen hielt. Als die beiden Jünglinge zu dem Haus des Drachen kamen, war dieser nicht daheim, und die Königstochter rief ihnen zu: “Flieht, so rasch ihr könnt! Wenn der Drache euch hier findet, wird er euch fressen!“ Die Brüder aber fürchteten sich nicht und traten ein. Sie ließen sich von der Königstochter ihre Geschichte erzählen und erfuhren, dass sie das Mädchen befreien könnten, wenn sie dem Drachen eine neunundneunzig Meilen tiefe Grube mit Gold füllten. Da rief Mondenschein: “Ich werde die Grube mit Gold füllen.“ Er ging hinaus, trank Wasser und ließ es dann aus seinem Mund in die Grube fließen, wobei es sich in Gold verwandelte und die Grube bis zum Rand füllte.

Als der Drache nach Hause kam und sah, dass die Grube voller Gold war, ließ er die Königstochter mit ihren Rettern von dannen ziehen. Sie kehrten in ihr Heimatland zurück, und als der alte König starb, wurde Sonnenschein sein Nachfolger. Seine Stiefmutter aber sah er nicht wieder. Sie lebte schon lange einsam und allein in einem kleinen Haus weit draußen im Walde, wo ihr Sohn Mondenschein sie manchmal besuchte.

Die Königstochter aber lebte fortan mit beiden Brüdern, denn sie hatte beide gleich lieb, und die beiden liebten sie in gleicher Weise. So feierten sie ein wunderschönes, großes Fest und das ganze Volk war dazu eingeladen und feierte mit ihnen. Das Glück, die Freude und die Liebe aber wollten kein Ende mehr nehmen.

Sonnenschein und Mondenschein, Märchen der Sinti und Roma

 

Märchen schildern
so zuversichtlich wie alle Hindernisse bewältigt werden die Der Märchenheld oder die Märchenheldin durchmacht und in einem guten Märchen wird alles zum Besten und Schönsten geführt, zu einemglücklichen und zufriedenen Leben.

Dies ist auch Dir gegeben. Wie dies aber zustande kommt ist ein Geheimnis des Märchens da zu durschauen ist, denn es hat innere Gesetzmäßigkeiten, sie sind einfach, natürlich und lebensgemäß. Was sie sind erfährst Du in diesem Blogartikel:

 

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Die Wahrheit und das Märchen

Die Wahrheit und das Märchen

Was hat es mit dem Märchen und der Wahrheit auf sich?

Wenn Du Märchen hörst oder liest und sie nachklingen lässt, so ist Dir sicher immer wieder aufgefallen, welche Wahrheit und Weisheit in Märchen enthalten sind. Und vielleicht hat Dich das Märchen sogar inspiriert zu einer Lösung für ein Problem, mit dem Du es gerade zu tun hattest. Wie kommt es, dass Märchen so wertvolle Gaben bringen können?

Die folgende Lehrgeschichte gibt Dir einen kleinen Einblick
in den Wert und die Weisheit des Märchens:

Die Wahrheit und das MärchenDie Wahrheit ging durch die Straßen ganz nackt, wie am Tag ihrer Geburt. Kein Mensch wollte sie in sein Haus einlassen. Jeder der sie traf, flüchtete voller Angst vor ihr.
 
Eines Tages ging die Wahrheit wieder in Gedanken versunken durch die Straßen. Sie war sehr betrübt und verbittert. Da begegnete sie dem Märchen. Das Märchen war geschmückt mit herrlichen, prächtigen und vielfarbigen Kleidern, die jedes Auge und jedes Herz entzückten.
 
Da fragte das Märchen die Wahrheit: „Sage mir, geehrte Freundin, warum bist du so bedrückt und drehst dich auf den Straßen so betrübt herum?” Da antwortete ihm die Wahrheit: „Es geht mir sehr schlecht, ich bin alt und betagt, und kein Mensch will mich kennen.”
 
Hierauf erwiderte ihr das Märchen: „Nicht, weil du alt bist, lieben dich die Menschen nicht. Auch ich bin sehr alt, und je älter ich werde, desto mehr lieben mich die Menschen. Siehe, ich will dir das Geheimnis enthüllen: Sie lieben es, dass jeder geschmückt ist und sich ein wenig verkleidet. Ich werde dir solche Kleider borgen, mit denen ich angezogen bin, und du wirst sehen, dass die Leute auch dich lieben werden.“
 
Die Wahrheit befolgte diesen Rat und schmückte sich mit den Kleidern des Märchens. Seit damals gehen Wahrheit und Märchen zusammen, und beide sind bei den Menschen beliebt.

Die Wahrheit und das Märchen Altes Jüdisches Märchen

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Mehr schöne Märchen finden Sie hier:

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Ein sehr empfehlenswertes Heil-Märchen ist dieses hier
es schenkt Vertrauen in das Leben
und erzählt vom erreichen des Glücklich- und Zufriedenseins:

Die Goldene Kugel: Ein Lebens-Märchen

Die Goldene Kugel. Märchen

 

 

 

Du ahnst, dass in den Märchen der Brüder Grimm und in anderen Volksmärchen hohe Wahrheiten und Weisheiten verborgen sind?
Dann können für Dich die folgenden Bücher von Interesse sein:

Auf zum höchsten Ziel

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Die Heilkraft des Märchens

Sie interessieren sich für die heilende Kraft der Märchen,
für den Beruf der/des MärchentherapeutIn

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die Ausbildung zur/m MärchentherapeutIn.
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Wie Sie erzählen enfach und ohne Stress lernen können
finden Sie in diesem Blogartikel:
Leicht und ohne Stress Märchen lernen und erzählen

© für das Bild oben von Galina Korneva
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http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

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Welches Märchen
hat Ihnen im Leben
schon einmal sehr gute Hinweise gegeben?

Schreiben Sie mir gerne.

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Maruschka und die 12 Monate. Märchen

Maruschka und die 12 Monate

MaruschkaMärchen erzählen in einfachen lebendigen Bildern wie das Menschenkind durchs Leben geht, wie es alle Hindernisse überwindet und zu dem größten Wunsch den es hegt, gelangt, sein beglückendes Ziel erreicht. Märchen zeigen, wie dem Märchenhelden/der Märchenheldin alles dient um ein glückliches, erfülltes Leben zu erlangen.

Das folgende Märchen-Bilderbuch kann ich Ihnen sehr gut empfehlen, denn es ist auch künstlerisch sehr wertvoll. Hier ist eine kleine Beschreibung des Märchens:

Maruschka und die 12 Monate.
Ein slowakisches Märchen mit Bildern von Karlheinz Flau

Maruschka ist schön, aber ihre Stiefmutter konnte sie nicht leiden. So muss sie viel Schelte ertragen und alle niederen Arbeiten im Hauser verrichten. Doch davon wurde Maruschka immer schöner. Die Burschen hatten deshalb nur für sie Augen und nicht für ihre Stiefschwester.

Das verärgerte die Stiefmutter um so mehr und sie schickt alsbald Maruschka in den Wald Veilchen zu bringen. Doch es war mitten im Winter, der Schnee lag fußhoch und es war bitterkalt. Da half es nichts der Stiefmutter in Erinnerung zu rufen, dass zu dieser Jahreszeit keine Veilchen blühen. Die Stiefmutter stieß sie aus dem Haus und verriegelte die Tür. . . .

Wie Maruschka aber trotz aller Widrigkeiten ihre Aufgabe erfüllt, und glücklich wird, das erfahrt ihr in dem künstlerisch und schön gestalteten Bilder-Büchlein
Maruschka und die 12 Monate„,
einem Slowakischen Märchen
mit Bildern von dem Künstler Karlheinz Flau,
das ihr hier bestellen könnt:
Maruschka und die 12 Monate Märchen

Maruschka und die 12 Monate, Slowakisches Maerchen

 

 

 

 

 

 

Noch mehr wundervolle Märchen
findest Du in den folgenden Büchlein:

Grimms-Märchen: Die Gänsemagd, Bilderbuch
http://www.amazon.de/gp/product/392715430X
Die Gänsemagd, Märchen der Brüder Grimm. Bilder von Karlheinz Flau

 

 

 

 

Verschiedene schöne Märchen von Frau Holle:
http://www.amazon.de/gp/product/3927154814
die Lebensgesichter der Frau Holle

 

 

 

 

Märchen von Bäumen:
Klicke dafür einfach auf das Bild

 

 

 

 

 

Die Goldene Kugel: Ein Lebens-Märchen
Die Goldene Kugel, Märchen

 

 

 

Schöne tierische Weisheitsgeschichten findest Du in diesem Taschen-Buch:
Kalila und Dimna, oder die Kunst Freunde zu gewinnen
Klicke dafür einfach auf das Bild
Kalila und Dimna Fabeln

 

 

 

 

 

 

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Ihnen so wichtig und erlebenswert sein,
dass Sie nicht mehr davon ablassen!
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Die 7 Urprinzipien des Heilens.

Die 7 Urprinzipien des Heilens.

Die MärchentherapieDas 1. Ur-Prinzip des Heil-Werdens:

DU BIST WER!

Sich als WER zu empfinden ist wohl eine Grundvoraussetzung für das Leben, die jedem einleuchten wird. Dennoch ist von Anfang an für viele Menschenkinder die Situation anders, die ihre Problematik durch das ganze Leben zieht.

Der wahre irdische Anfang für jedes Menschenkind sind zwei Menschen, die sich von Herzen lieben und die in Fülle leben. Diese in jedem Menschen verankerte, ideale Vorstellung ist wohl für die meisten Kinder nicht gegeben.

Jeder Mensch sehnt sich im Tiefsten seines Herzens nach GEBORGENHEIT und LIEBE. Dies braucht er als Fundament für seine innere und äußere Entwicklung, für seine Gesundheit, für den Erfolg und das Glücklichsein in seinem Leben.

Die erste und wichtigste Kunst jeder Therapie-Art sollte also sein, den Menschen wieder Anschluss an seinen Königlichen Ursprung finden zu lassen, wie wir es im Märchen erleben können.

Wenn dieser Königliche Ursprung auch nicht ideal erlebt werden konnte, so schlummert doch in jeder Seele. Jeder Mensch sehnt sich nach ihm und es ist eine tiefprägende Realität im Unterbewusstsein:

ICH BIN geborgen and geliebt,
ICH BIN gewollt,
ICH BIN willkommen,
ICH lebe aus der Fülle und in der Fülle.

Dies ist der Ausdruck des UR-VERTRAUENS jedes Menschen, das sich in der Lebens- und Liebeskraft am deutlichsten zeigt. Zunächst gilt es also, jedem Menschen, jedem Therapie-Gast sein UR-VERTRAUEN zurückzugeben, besser gesagt ihm beizustehen, damit er wieder sein URVERTRAUEN in sich entdeckt, es achtet und es praktiziert.

Für das Selbst-Vertrauen, die Selbst-Sicherheit und für das Sich-gut-und-richtig-Finden ist die Grundlage das Ur-Vertrauen. Ohne diese Grundlage wird es wohl schwer sein, das eigene Leben zu leben seinen Weg zu gehen und sein Lebens-Ziel zu erreichen, man würde immer wieder alles anzweifeln öfters verzweifeln sich von Menschen und Doktrinen in allen Richtungen manipulieren lassen und zuletzt dem Leben selbst misstrauen.

Weitere Ausführungen über die anderen 6 Urprinzipien
findest Du im Büchlein: Mit Märchen heilen

Dass mit Märchen Heilung bewirkt werden kann im seelischen, zeigt die Märchentherapie: http://www.maerchentherapie.de/

Schauen Sie sich auch die Rubrik Märchentherapie
hier auf dem Blog an:

https://maerchenhaft.erfuelltes-leben.de/category/maerchen-therapie/

© Märchenhaft leben und Jean Ringenwald
http://www.maerchenhaftleben.de D – 32602 Vlotho

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Das besprochene Wasser. Märchen von einem alten Ehepaar.

Das besprochene Wasser. Märchen 

Besprochene WasserWie ist`s meine Lieben, wird bei euch in der Stadt auch Wasser besprochen? Habt ihr davon gehört oder nicht? Besprochenes Wasser heißt es, und es ist wer weiß wie heilkräftig, dieses liebe Wässerchen! Hilft gegen alles. Halt mal, warte- ich brauche nicht weit zu gehen, von mir selber kann ich erzählen, wie mir dieses Wasser geholfen hat! … Besser kann es gar nicht sein. Hört also, wie die Sache gewesen ist….

Ich hatte mit meinem Alten von Jugend an in bester Eintracht gelebt … Wie er aber nun ins Alter kam, passierte doch etwas Schlimmes mit ihm; er wurde ein so widerspenstiger alter Querkopf, Gott bewahre mich. Du sagst ihm dies, und er dir das… Du gibst ihm ein Wort, und er dir zwei…
Nun, und ich meine Besten, war keine von den Schüchternen; er mir zwei… ich fünf… er fünf… und ich zehn. Und so war bei uns manchmal ein Sturm, dass es selbst die Heiligen aus der Stube fegen konnte… Und wenn wir anfingen, der Sache auf den Grund zu gehen – keiner war schuld!

Besprochene Wasser“Woher kommt das bloß bei uns, Alte?” – “Das bist doch immer du, du Zankteufel, querköpfiger… immer du!”- “Nun hör aber auf! Ich!?? Und du?! Mit deiner bösen Zunge…”- “Nicht ich, du bist’s- “Du, und nicht ich!” Und nun ging es wieder von vorne los, dass es in allen Ecken nur so krachte.

Und es war so weit gekommen, meine Lieben, dass der Alte morgens nur seine Beine vom Ofen herunterzuhängen brauchte, und es ging los… und ging los, dass es zum Davonlaufen war.

Ja, Gott sei Dank – ein altes Weiblein hat mich auf das Richtige gebracht… Eine Tagelöhnersfrau, sie wohnte nur drei Häuser weiter… Die hörte das, hörte`s und sagte: “Liebe Maremja, was hast du mit deinem Alten immer Zank und Streit? Du solltest einmal zu dem Einsiedler auf dem Berg gehen, Mütterchen! – Der Einsiedler bespricht Wasser… hilft so den Menschen… Vielleicht kann er auch dir helfen!” “Ja, wirklich”, denke ich, “ich will mal hingehen, mir kann keiner helfen, wenn nicht der liebe Gott.”

Besprochene WasserIch ging also zu diesem alten Einsiedler. Komme hin – da steht mutterseelenallein ein kleines Hüttchen. Ich klopfe ans Fenster, und der Einsiedler kam heraus. So ein kleiner… verhutzelt, mit einem kleinen spitzen Bärtchen… “Was willst du, Magd Gottes?” sagt er.

“Ach, Väterchen”, sage ich, “hilf mir!… Mein Alter und ich zanken uns immer…” “Warte ein Weilchen”, sagt er.

Und, was meint ihr, meine Lieben, er brachte mir in einer Schöpfkelle etwas Wasser heraus und flüsterte vor mir darauf… Ich will mich nicht von der Stelle rühren können, ich lüge nicht… Er schlug ein Kreuz darüber, goss das Wasser in ein Fläschchen und sagt:
“Hier, Magd Gottes, wenn du nach Hause kommst, und dein Alter zu brummen anfängt, dann nimm etwas von dem Wasser in den Mund, spuck’s aber nicht aus und verschluck`s auch nicht, sondern behalte`s mit einem Gebet zum Herrn Jesus im Mund, bis er sich beruhigt hat… Alles wird aufs beste gehen…”

Ich verbeugte mich vor dem alten Einsiedler, nahm das Fläschchen und machte mich auf nach Hause. Kaum habe ich diesen Fuß hier über die Schwelle gesetzt, da ist mein Alter wie aus dem Häuschen… Er war nämlich, mein Seliger, ganz versessen auf Tee… Man brauchte es nur um eine Minute mit dem Samowar verpassen… und ich hatte mich bei dem Einsiedler ganz ordentlich verspätet… Er also vom Ofen herunter: “Och, dieses Weibervolk, diese verfluchten Klatschweiber! … Gehen fort und sind wie vom Erdboden verschwunden…”

Ich aber, meine Besten, nahm etwas Wasser in den Mund und – wie’s der Einsiedler gesagt hatte – spuckte es nicht aus, schluckte es nicht hinter, sondern behalte es mit einem Gebet zum Herrn Jesus im Mund … Und richtig – mein Alter wurde still! Dem Himmel sei Dank – so heilkräftig ist das Wasser. Ich steckte das Fläschchen hinter die Gottesmutter und machte mich an den Samowar, da fällt mir doch das Röhrchen herunter … Meinem Alten sprangen fast die Augen aus dem Kopf … er ist ganz außer sich: “Ach, du Unglücksweib … dir haben sie die Arme verkehrt eingesetzt…”

Ich aber schnell wieder zum Wasser … nahm etwas in den Mund … behalte es drin … und mein Alter wurde still … Und was soll ich euch sagen, meine Lieben, es zog Ruhe und Frieden bei uns ein und Gottes Segen! … Er will schimpfen, und ich nehme mein Wasser … Ja, dem Himmel sei Dank! Alles ging, wie es im Buche steht.

Das also macht dieses Wasser, meine Besten. Mein Alter aber, mein Seliger, war einen Klafter breit in den Schultern und fürchterlich groß … Hier den Querbalken über der Tür hätte er mit der Stirn herausgestoßen … Und so ein kleines Schlückchen hat ein solches Ungeheuer gezähmt … Da sieht man, was für eine Kraft dieses besprochene Wasser hat.

Russisches Märchen

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Du brauchst, wenn Du Rat suchst für ein Herzensanliegen, nicht so weit gehen bis in die Einsiedelei, denn es gibt dieses Büchlein mit Hörbuch:

Auf zum Heiligen Berg Deiner Seele!
Die Berg-Meditation
Eine Lebens-Hilfe

Dein eigener Weg „zum Heiligen Berg Deiner Seele“ ist noch viel wichtiger als das Ziel selbst, denn es sind Deine ureigenen Lebens-Prozesse, die Dich vorangehen lassen nach den Gegebenheiten DES LEBENS und nach Deiner tiefen Geistes-Haltung, nach Deinem Schicksal und Deiner Bestimmung, nach Deinen Talenten und Fähigkeiten, nach Deiner Lebens-Aufgabe und / oder Deiner Berufung.
Die Berg-Meditation ist eine großartige, hervorragende Möglichkeit um dies nach und nach zu erkunden und im Alltag zu Deinem Besten umzugehen.

Schaue doch gleich die weitere Beschreibung der „Berg-Meditation“ an und klicke auf einen dieser Buttons:

Die Bergmeditation

oder
Auf zum Heiligen Berg

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Fundevogel. Märchen interpretieren durch betrachten.

Fundevogel. Märchen interpretierenFundevogel. Märchen interpretieren.

Unser Bewusstsein wacht!

Das Märchen vom Fundevogel aus der Sammlung der Brüder Grimm von 1857 ist schon eine etwas außergewöhnliche Geschichte. Viele dieser bekannten Märchen beginnen meist mit einer Handlung, die nicht gleich vermuten lässt, dass es sich um ein Märchen handelt. Es könnte sich ebenso um eine ganz gewöhnliche Geschichte drehen, die alltäglich passiert. Etwas anders verhält es sich beim Fundevogel.

„Es war einmal ein Förster, der ging in den Wald auf die Jagd, und wie er in den Wald kam, hörte er schreien, als obs ein kleines Kind wäre. Er ging dem Schreien nach und kam endlich zu einem hohen Baum, und oben daraufsaß ein kleines Kind. Es war aber die Mutter mit dem Kinde unter dem Baum eingeschlafen, und ein Raubvogel hatte das Kind in ihrem Schöße gesehen: da war er hinzugeflogen, hatte es mit seinem Schnabel weggenommen und auf den hohen Baum gesetzt.“

Ein Förster geht durch den Wald und findet ein kleines Kind in einer Baumkrone, das von einem Raubvogel seiner Mutter fortgenommen wurde. Diese eigenartige Situation wirft uns gleich mit den ersten Sätzen in die Wunder des Märchens hinein, da es sich um etwas handelt, was höchst unwahrscheinlich in der reellen Welt geschieht.

Wenn wir uns den Förster, insbesondere seine Berufung, etwas näher anschauen und dabei bedenken, dass das Märchen niemals wahllos oder zufällig einen solchen Beruf auswählt, dann bekommen wir schon leise eine Ahnung davon, aufweichen inneren Prozess uns das Märchen fuhren oder vorbereiten könnte.

Ein Förster hat die Aufgabe, im Wald nach dem rechten zu sehen, zu schützen und gegebenenfalls dort einzugreifen, wo die Ordnung gestört ist oder werden könnte. Er hat in seinem Revier den sogenannten „Durchblick“, der sich in erster Linie auf den Wald bezieht. Der Wald wird im Märchen meist als Rückzugsort oder als Gebiet beschrieben, in dem man sich verirren, die Orientierung und schließlich sein Ziel verlieren könnte.

Jener Ort kann mit dem „Dschungel“ unserer Emotionen, unseren Stimmungsschwankungen, unzähligen Gedanken, Ablenkungen und unserer Ziellosigkeit verglichen werden. …

Märchenbetrachtung von Karlheinz Schudt

Fundevogel. Märchen interpretierenWie immer verblüffen uns die wundersamen Geschehnisse in den Märchen, denen unser Verstand keinen Glauben schenken kann. Wie soll er auch, denn es liegt nicht in seinem Aufgabenbereich. Er ist mehr für das Erinnern, Strukturieren und Organisieren zuständig, aber nicht um intuitive Lösungen im Leben zu finden.

Vom Flüchten und Verdrängen,
von Chancen und Möglichkeiten!
Auch dieses Märchen zeigt uns keine historischen Figuren, sondern schildert sinnbildlich seelisch-spirituelle Prozesse, die sich in uns abspielen und die auf verdrängte oder ungelöste Geschehnisse, aber auch großartige Fähigkeiten und Möglichkeiten in unserem Inneren hinweisen. …

Fundevogel – Nur gemeinsam sind wir stark!
Und so finden wir unter anderem in diesem Märchen vom Fundevogel ein schönes Sinnbild, das uns zeigt, zu welchen Lösungsmöglichkeiten Verstand und Intuition gemeinsam imstande wären, wenn sie sich vereinen könnten.

Diese Verbundenheit wird in dem Sprüchlein
„Verlässt Du mich nicht, so verlass ich Dich auch nicht“.
„Nun und nimmermehr“
,
immer wieder von Neuem bekräftigt. Jener Spruch aber ist mehr als eine routinemäßige Bekundung zwischen „Tür und Angel“. Es ist ein lebenslanges Versprechen, eine tiefe Bejahung der eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Einzigartigkeit und selbstverständlich die des anderen.

Dies kann aber nur von Erfolg gekrönt sein, wenn sich beide in Liebe vereinen. Nur so können sich ihre Kräfte ergänzen und entfalten. Denn wer sich der Liebe hingegeben hat, der kämpft nicht gegen einen vermeintlichen Feind, sondern für sein höchstes Lebensziel. Er richtet sein Augenmerk auf das, was es wahrhaftig gilt zu bewahren, zu erneuern und zu verwirklichen auf dem Weg zum Glück: die Liebe und Weisheit.

Was Dir das Märchen vom Fundevogel noch alles an tiefen Weisheiten offenbaren kann und wie Du dies ganz praktisch für Deinen erfüllteren und glücklicheren Alltag anwenden kannst, erfährst Du in dem Märchen-Betrachtungs-Büchlein mit Hör-CD zur Selbstbetrachtung.

Fundevogel. Märchen interpretieren
© der Texte Karlheinz Schudt
Märchenerzähler, Autor, Seminarleiter

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Der ersehnte Besuch

Der ersehnte Besuch

Der ersente Besuch
Es war einmal eine alte Frau, der hatte der liebe Gott versprochen, sie heute zu besuchen. Darauf war sie nun nicht wenig stolz. Sie scheuerte und putzte, buk und tischte auf. Und dann fing sie an, auf den lieben Gott zu warten.

Auf einmal klopfte es an die Tür. Geschwind öffnete die Alte, aber als sie sah, dass draußen nur ein armer Bettler stand, sagte sie: »Nein, in Gottes Namen, geh heute deiner Wege! Ich warte gerade auf den lieben Gott, ich kann dich nicht aufnehmen.« Und damit ließ sie den Bettler gehen und warf die Tür hinter ihm zu. Zwei weitere Bettler, die bei ihr anklopften, schickte sie ebenfalls weg: »Ich warte auf den lieben Gott. Ich kann euch nicht aufnehmen.« Und die Alte fing aufs Neue an zu warten.

Die Zeit ging hin, Stunde um Stunde. Es ging schon auf den Abend zu, und immer noch war der liebe Gott nicht zu sehen. Wo mochte er nur geblieben sein?

Zu guter Letzt musste sie betrübt zu Bett gehen. Bald schlief sie ein. Im Traum erschien ihr der liebe Gott. Er sprach zu ihr: »Dreimal habe ich dich heute aufgesucht, und dreimal hast du mich nicht empfangen.«

Zuerst war sie ganz enttäuscht darüber, dass sie ihren Gast nicht erkannt hatte, aber dann entspannte sie sich immer mehr und es wurde ihr von diesem Tage an zur Gewohnheit alle, die an ihre Tür klopften, als ihren Gast anzunehmen und sie zu behandeln, als wären sie der liebe Gott.

Der ersehnte Besuch, Zigeunermärchen

Sie haben Lust bekommen
mehr von solchen Weisheiten zu hören?
Dann wäre für Sie dieses Büchlein mit CD
die reinste Wonne,
denn diese Geschichten bringen Ihnen
Freude und Glanz in Ihr tägliches Leben.

Mehr weisheitsvolle, nachdenkliche  Geschichten
finden Sie auch noch in dieser Rubrik:

 

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Licht im Haus bringt Glück!

Licht im Haus
Licht im Haus bringt Glück

Im folgenden Märchen lernen Sie eine junge Frau kennen, die das Herz „am rechten Fleck“ hat und die sich weisheitsvoll in der Not zu helfen weiß.

Machen Sie es sich in Ihrer Stube behaglich, zünden Sie sich eine Kerze an und erleben Sie jetzt das Märchen:

In der Stadt lebte einmal ein wohlhabender Kaufmann. Er hatte einen Sohn der hieß Winita und eine Tochter, die hieß Garvi. Sie liebten sich sehr und waren so gewöhnt, alles miteinander zu teilen, sodass sie sich versprachen, ihre künftigen Kinder – falls es nur irgend möglich sein würde – miteinander zu verheiraten.

Die Jahre vergingen. Die Tochter heiratete einen reichen Kaufmann und bekam drei Töchter. Auch ihr Bruder vermählte sich und hatte drei Söhne. Es stand somit ihrem gegenseitigen Versprechen nichts im Wege.

Da starb unerwartet der Vater und die Gläubiger bedrängten die Erben. Sie mussten das väterliche Haus verkaufen und ihr ganzes Hab und Gut, um alle Schulden des Vaters zu begleichen.

 Ein bis zwei Monate nach des Vaters Tod war Winita ganz arm. Da er stolz war, ließ er sich nichts anmerken, sondern arbeitete Tag und Nacht um seine Familie zu ernähren.

Seine Schwester hatte in eine reiche Familie geheiratet und die Armut ihres Bruders quälte sie, besonders wenn sie an ihr Versprechen dachte.

Lange überlegte sie und beschloss, sie habe kein Recht, durch das unvorsichtig gegebene Versprechen, das Glück ihrer Kinder zu opfern und ihre Töchter armen Leuten zur Frau zu geben. – Da um diese Zeit zwei reiche, junge Kaufmannssöhne um die Hand der beiden älteren Töchter anhielten, verheirateten die Eltern sie schnell. Nur die jüngste Tochter, die hübsche Suguni blieb noch im Hause ihrer Eltern.

lichtimhausWinita war tief über den Wortbruch seiner Schwester betrübt. Er hatte nie erwartet, dass sie sich an seiner Armut stoßen könnte. Aber er sagte niemandem ein Wort darüber.

Das Versprechen der Geschwister war jedoch in der ganzen Stadt bekannt, und viele sprachen, Garvi, die Tochter des Kaufmanns habe ihrem Bruder Unrecht getan. Solche Bemerkungen hörte auch Suguni. Sie war ein kluges und empfindsames Mädchen und liebte ihren Onkel.

Suguni fand, er sowie seine drei Söhne verdienten Achtung und es betrübte sie, dass ihre Mutter Reichtum über alles stellte. Sie beschloss, nach eigenem Gutdünken zu handeln. Für ein Mädchen in diesem Land galt es als unanständig, sich selber einen Bräutigam zu wählen.

Suguni – sonst bescheiden und still – ging jedoch zu ihrer Mutter und erklärte ihr: „Mütterchen, ich habe von einem Versprechen gehört, das du deinem Bruder gegeben hast. Sei nicht böse mit mir, aber es tut mir weh und ich schäme mich, weil du den Schwur so leichtherzig gebrochen hast. Ich selbst will aber nur einen meiner Vettern heiraten.“

Erstaunt schaute Garvi auf ihre Tochter. „Du willst einen Bettler heiraten? “ fragte sie. „So wisse denn, wir Eltern werden nie damit einverstanden sein. Willst du aber trotzdem heiraten bitte, nur wird mein Fuß deine Schwelle nie übertreten.“

lichtimhausSuguni bestand fest auf ihrem Willen und so wurde sie mit Winita´s jüngstem Sohn verlobt. Obwohl Winita seine Schwester nie an ihr gemeinsames Versprechen erinnert hatte, hielt er es und wollte seinen Söhnen erst Frauen suchen, nachdem Garvi’s Töchter alle verheiratet wären. Suguni’s Entschluss freute ihn sehr. Er fand seinen zwei älteren Söhnen Frauen aus ehrlichen, aber armen Familien und es wurde eine dreifache Hochzeit gefeiert.

Suguni war eine aufmerksame Schwiegertochter und liebende Frau. Nie prahlte sie, aus einer reichen Familie zu kommen, war immer mit allen gleich freundlich und half wo sie nur konnte.

Jeden Morgen ging ihr Onkel mit den Söhnen in den Wald dürre Blätter sammeln, und die drei Schwiegertöchter nähten aus den Blättern Platten, welche die Inder anstelle von Teller benützten. Diese Platten verkauften sie auf dem Markt. Manchmal billiger, manchmal teurer. Den Erlös bekamen die jungen Frauen für den Haushalt.

Suguni war die jüngste der Schwiegertöchter, aber sie verbrauchte das Geld am sparsamsten und vernünftigsten. Die ganze Familie wurde satt und doch blieb immer noch ein Rest Geldes übrig, den Suguni zwischen sich und den Schwägerinnen teilte.

Langsam gewöhnte sich die Familie daran, Suguni als ein Beispiel an Klugheit und Tugend anzusehen und fragten sie stets um Rat. Nur ihre eigenen Eltern wollten noch immer nichts von der einst geliebten Tochter wissen. Kein einziges Mal kamen sie Suguni besuchen.

So vergingen einige Jahre.

lichtimhausEines Tages verlor der Radscha dieses Landes einen wertvollen Siegelring. Unbemerkt war er ihm im Innenhof des Schlosses vom Finger gerutscht. Ein heiliger Geier flog vorbei und sah den Rubin des Ringes in der Sonne glitzern. Der Geier nahm an, es sei ein Stückchen Fleisch, schoss auf den Ring und flog mit ihm davon.

Als er aber merkte, seine Beute sei nicht essbar, ließ er den Ring wieder fallen, gerade über dem Haus, in dem Suguni lebte. Der Ring fiel zu Füßen der jungen Frau. Sie hob ihn auf und versteckte ihn in ihren Kleidern.

Gegen den Abend dieses Tages verkündete ein Ausrufer in den Straßen von Gowinapati, der Radscha habe einen wertvollen Ring verloren und derjenige, der ihn fände, bekäme eine hohe Belohnung.

Suguni rief alle Familienmitglieder und sagte ihnen: „Den Ring habe ich. Ein heiliger Geier ließ ihn zur Mittagszeit zu meinen Füßen fallen. Lasst uns zum Radscha gehen. Ich werde ihm den Ring geben und erklären, wie ich in seinen Besitz kam. Wenn er mir eine Belohnung geben wird und mich fragt, was ich will, so werde ich ihm einen Wunsch äußern. Nur bitte ich euch, mir nicht zu widersprechen und mit meinem Wunsch zufrieden zu sein, wie gering er euch auch scheinen möge.“

Die Familie war damit einverstanden und sie gingen zum Schloss. Suguni übergab dem Radscha den Ring und erzählte ihm, wie sie in seinen Besitz gekommen war.
 Der Radscha war über Sugunis Ehrlichkeit erstaunt und sagte, sie solle sich wünschen, was sie wolle.

„Großherziger Gebieter, deine Dienerin bittet dich nur um eine Kleinigkeit,“ antwortete Suguni. „Erlaube, dass in der Freitagnacht alle Lichter der Stadt ausgelöscht seien, nicht das kleinste Fünkchen darf brennen, nicht einmal in deinem Schloss. Nur unser Haus soll beleuchtet sein, so viel als es unsere Mittel erlauben.“

„Es sei, wie du wünschest, bescheidene Bittstellerin. Ich gebe dir die Erlaubnis schon auf die Nacht am nächsten Freitag.“

lichtimhausFreudig verbeugte sich Suguni vor dem Radscha und ging mit der Familie heim. Ihre Angehörigen waren etwas enttäuscht über ihre Bitte.

Als Suguni nachhause gekommen war, suchte sie ihren letzten Schmuck zusammen, verkaufte ihn und erstand Kerzen, um das Haus am nächsten Freitag zu beleuchten.

Endlich war es Freitag. Suguni fastete den ganzen Tag und rief gegen Abend die Brüder ihres Mannes. „Liebe Brüder, ich habe veranlasst, dass unser Haus von tausend Kerzen beleuchtet wird, nun müsst ihr mir helfen. Einer von euch muss die ganze Nacht an der vorderen Haustüre wachen und der andere an der hinteren, ohne ein Auge zu schließen. Wenn zum vorderen Eingang eine schöne, gut gekleidete Frau hereinkommen will, vertritt ihr den Weg und lass sie erst herein, wenn sie geschworen hat, niemals mehr das Haus zu verlassen. Wenn aber zum hinteren Eingang eine hässliche Frau kommt und das Haus verlassen will, so nimm von ihr den Schwur, niemals mehr wiederzukehren.

All dies schien den Brüdern lächerlich und sogar dumm. Da sie aber gewöhnt waren, stets Sugunis Willen zu tun, widersprachen sie nicht und waren begierig, was weiter kommen würde.

In dieser Nacht war es stockdunkel im ganzen Ort, nur Sugunis Haus leuchtete mit tausend Lichtern. Um diese Zeit kamen die heiligen Schwestern, die acht Weltwohle, in die Stadt und gingen langsam von Straße zu Straße, von Haus zu Haus und suchten sich Unterkunft. Aber überall war es dunkel und ungastlich.
 Endlich kamen sie auch zu Sugunis hell erleuchtetem Haus. Sie wollten eintreten, aber der wachestehende Bruder ließ sie nicht herein und sprach: „Wer ihr auch seid, schwöret, niemals mehr wegzugehen.“ Die Schwestern schworen und traten ins Haus. Jetzt erst begriff der Bruder, mit wem er es zu tun habe, und beugte sich vor Sugunis Weisheit.

lichtimhausSofort nach dem Erscheinen der guten Gäste, trat eine hässliche Alte in Lumpen zum hinteren Ausgang des Hauses. Sie hatte es sehr eilig, aber der andere Bruder hielt sie an. „Schwöre, niemals mehr zu uns zu kommen.“
„Ich schwöre, ich schwöre, ich bin die Not, die ältere Schwester von denen, die eben gekommen sind. Wir können nicht die gleiche Luft atmen. Ich gehe. Und Gottes Segen sei mit euch.“

Mit diesen Worten verschwand sie im Dunkel der Nacht. Als die Sonne aufging, ging auch das Glück auf über dem bescheidenen Haus, in dem Suguni lebte. Aus der Reiskiste konnte man schöpfen, ohne jemals auf den Grund zu stoßen, die Milchkrüge wurden nie leer und die Taschen waren stets voll Gold – mit einem Wort das Glück war eingekehrt.

Die Familie freute sich und lobte Suguni. Sogar Sugunis stolze Eltern hielten es nicht mehr unter ihrer Würde, siezu besuchen. Großherzig vergaß Suguni alle früheren Beleidigungen und lebte glücklich im Kreise einer großen Familie.

Seit jener Zeit heißt es:

Licht im Herzen bringt Glück!
Dunkel verhindert es.
Lade Du auch das Licht ein
in Deinem Herzen zu wohnen.

Wo Licht ist, ist auch Glück. Indisches Märchen

Einen märchenhaften Tag

wünscht Ihnen
Monika Zehentmeier

Copyright by Märchenhaft leben e. V. D- 32602 Vlotho
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Wie Nikolaus armen Leuten hilft. Legende

 Wie Nikolaus armen Leuten hilft.
Legende

In der byzantinischen Hauptstadt, die, nachdem Konstantin Kaiser geworden war, Konstantinopel genannt wurde, lebte ein Ehepaar, welches den Bischof Nikolaus sehr verehrte. In ihrem Alter waren sie verarmt und als das Nikolausfest nahte, hatten sie nichts mehr, um das Fest würdig begehen zu können, ja nicht einmal für Kerzen reichte es mehr. Das einzige Besitztum von Wert, welches ihnen verblieben war, war ein kostbarer Teppich, aus Wolle und feinster Seide geknüpft. In ihrer Not riet die Frau dem Mann, den Teppich zu verkaufen, um auf diese Weise nicht nur das Nikolausfest feiern zu können, sondern um darüber hinaus noch etwas für den Lebensunterhalt übrig zu behalten.

Schweren Herzens rollte der Mann den Teppich zusammen, wanderte durch die winkligen, von Holzhäusern gesäumten Straßen und schlug dann die Richtung zu den Gewölben der Teppichhändler ein. Er war noch nicht dort angelangt, als ihm ein würdig und gütig aussehender alter Mann begegnete, der ihn ansprach: «Mein Freund, ihr strebt mit einem Teppich zu den Gewölben der Teppichhändler, ist Euch dieses Stück wohl feil, wollt Ihr es mir verkaufen?»

Der Mann war zunächst etwas verdutzt, da er jedoch so freundlich angesprochen wurde, antwortete er: «Wohl ist mir dieser Teppich feil, doch werdet ihr kaum viel dafür geben wollen. Es ist zwar ein kostbares Stück und hat einst mehr als zehn Goldstücke gekostet, doch ist er durch den Gebrauch nicht besser geworden.» Der gütige Alte aber entgegnete ihm: «So Ihr mit sechs Goldstücken zufrieden seid, kaufe ich Euch den Teppich ab.»,

Der Handel wurde abgeschlossen und der Mann, der sein Glück noch kaum fassen konnte, eilte auf den Markt, um dort alles Notwendige für das Fest und auch noch Lebensmittel einzukaufen.

In der Zwischenzeit hatte die Frau zuhause das Haus in Ordnung gebracht, die Räume schön geschmückt, als plötzlich der Türklopfer laut ertönte. Sie eilte zur Haustür, machte auf und sah einen alten, würdigen Mann davor stehen, der ihr einen zusammengerollten Teppich übergab und nur kurz zu ihr sagte: «Euer Mann lässt Euch diesen Teppich übergeben, er muss nur noch einige Einkäufe auf dem Markt erledigen, dann kommt er gleich nach. » Und ehe noch die Frau den Mund auftun konnte, hatte der alte Mann sich abgewandt und war im Gewühl der Gassen verschwunden. Die Frau wusste nicht, was sie denken sollte, denn vor kurzer Zeit hatte doch ihr Mann den Teppich zum Verkauf mitgenommen und nun schickte er ihn wieder. Wollte er sie etwa zum Narren halten? Zornig legte sie den Teppich auf den Boden – unzweifelhaft, es war ihr Teppich.

Bald darauf hörte sie am Geräusch der Haustür, dass ihr Mann zurückgekommen war. Sie eilte ihm entgegen und als sie ihn auch noch mit leeren Händen dastehen sah, hub sie an zu schimpfen, denn sie glaubte nun wirklich, er hätte einen schlechten Streich verübt. Ihr Mann ließ sie ausreden und als sie gerade fertig war, ging erneut der Türklopfer. Diesmal öffnete der Mann und ließ einen Lastträger eintreten, der eine Last Lebensmittel und Kerzen niederstellte und dankend seinen Trägerlohn empfing.

«Siehst du, liebe Frau, das alles habe ich von dem Verkauf des Teppichs einhandeln können, und es ist sogar noch einiges übriggeblieben. » Die Frau war nun ihrerseits ganz verwirrt, denn wie konnte es zugehen, dass ihr Mann den Teppich verkauft hatte und ihn gleichzeitig zurückschickte? So erzählte sie nun ihrem Mann von der Begebenheit mit dem Teppich und zeigte ihm den Platz, wo sie ihn wieder ausgebreitet hatte. Nun war die Reihe an ihm, erstaunt zu sein, und er ließ sich den Überbringer des Teppichs genau beschreiben. Bei der Beschreibung stellte sich heraus, dass derselbe gütige alte Mann, der ihm den Teppich abgekauft hatte, auch der Überbringer hier im Hause war. Da erkannte der Mann, dass wohl der Bischof Nikolaus selbst Käufer und Überbringer in einer Person gewesen war. So feierten sie das Fest zu seinen Ehren und dankten ihm aus ganzem Herzen für die Gabe.

So wunderbar aber dünkte den Beiden diese Begebenheit, dass sie aus ihrer Dankbarkeit heraus zum Patriarchen eilten und alles erzählten. Bald lief die Kunde durch die ganze Stadt und alle priesen die Wohltat des Bischofs Nikolaus.

Das Teppichwunder von Konstantinopel Altslawische Nikolaus Legende

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