Mit Bäumen kommunizieren. Baum-Erlebnistag

Mit Bäumen kommunizieren.

Mit Bäumen kommunizierenIn allen Kulturen, auf allen Kontinenten und seit Menschengedenken hat der Baum eine große Bedeutung für uns Menschen. So finden wir im Paradies einen Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen, vor dessen Früchten Gott warnt, die griechischen Sagen erzählen von Menschen, die die Götter in Bäume verwandelten (Philemon und Baucis).

Unter heiligen Bäumen wurde göttlicher Rat gehalten, in manchem Baum wohnt ein schönes goldenes Mädchen und in anderen Bäumen wiederum findet man etwas zu essen, ein weiches Bett und schönste Kleider! Die Bücher sind voll von solchen märchenhaften und wundervollen Mythen und Geschichten.

Auch erzählt man sich, dass einst die Bäume so hoch waren, dass ihr Gezweige bis in den Himmel hinein reichte und die Götter durch sie, wie über eine Leiter, auf die Erde und wieder zurück in den Himmel wandelten, und dadurch ihre Weisheit und Liebe zu den Menschen bringen konnten.

Alle diese Geschichten können uns aufmerksam machen, dass der Baum ein vielschichtiges Wesen ist, uns viel zu sagen hat über sein eigenes Leben und das Leben mit den anderen Bäumen, mit der ganzen Natur, wie auch für uns Menschen, die so oft um ein weisheitsvolles und natürlichen Leben ringen.

Machen wir uns also auf,
uns dem Baum ehrfürchtig zu nähern, ihn kennen zu lernen und von seinem Leben und Wirken zu erfahren durch Gespräche mit ihm. Bäume tragen unendliche Weisheit in sich, sie haben viel Erfahrung und lassen uns gern daran teilhaben.

Die antiken Götter und der eine Gott spricht nicht nur im Märchen durch den Baum. Wer Ohren hat zu hören, der höre und er wird ihre Worte, ihre Weisheit jederzeit empfangen können. Selbstverständlich offenbart der Baum uns im Gespräch mit ihm auch, was wir für ihn tun können und seine Wünsche sind Menschen- und Natur gemäß.

Mit Bäumen kommunizieren

Hast Du Lust, selbst den Baum zu entdecken, zu erkunden,
mit ihm ins Gespräch zu kommen und von seiner Weisheit zu kosten?

Dann begib Dich auf die Reise
– zu der physischen Beschaffenheit des Baumes,
– seiner Seele
– und dem Geist der in ihm lebt.
Du wirst mit ihm ins Gespräch kommen und er wird Dich seine Freundschaft spüren lassen.

Dieser Baum-Erlebnistag ist keine Wissensvermittlung über das Leben des Baums (wieviel Wasser er täglich braucht, Photosynthese usw., darüber gibt es sehr gute Bücher), er ist auch keine Wanderung, die schönen Bäume stehen in der Nähe. Eventeuell fahren wir am Nachmittag (Fahrzeit 10 Minuten) zu einem schönen Baumort, der in gemütlichen 10 Minuten zu Fuß zu erreichen ist.

An diesem Baum-Erlebnistag erfährst Du
wie Du einfach und natürlich mit dem Baum kommunizieren kannst mithilfe von kleinen Baummeditationen, hörst Geschichten von Bäumen und verleihst Deinem Erleben Ausdruck im Kreativen Gestalten.

Mit Bäumen kommunizieren

INHALT dieses Baum-Erlebnistages

Äußeres und Inneres betrachten des Baumes
von der Wurzel bis zur Krone.

Poetisches: Märchen und Gedichte.

Wie entspanne, erhole ich mich bei den Bäumen
und schöpfe dort neue Kräfte?

Schulung Deiner intuitiven Wahrnehmung.

Mit dem Baum in ein inneres Gespräch kommen
und von seiner Weisheit lernen.

Wie kann mir der Baum helfen
für ein glückliches, liebevolles, erfolgreiches Leben
und wie sollen wir ihm helfen
bei dem was er leben mag?

An diesem Baum-Erlebnistag
wirst Du eine wesentliche Botschaft für Dein Leben
mit nachhause nehmen.

Für wen ist der Baum-Erlebnistag geeignet?
Für alle Freunde der Bäume die den Baum nicht nur äußerlich betrachten wollen, sondern auch ahnen oder spüren, dass er ein inneres Wesen, sozusagen, dass er eine Seele hat und mit unserer Seele eine Freundschaft hegt.

Von seinem Inneren Leben können wir viel erfahren für das eigene Leben, aber auch wie er in Gemeinschaft lebt mit allen unter- und über-irdischen Elementen, Naturwesen und mit dem hohen Wesen das in ihm lebt, wie auch in allen Bestandteilen der Natur.

Mit Bäumen kommunizieren

NUTZEN
Für Menschen die
– ihr Selbstvertrauen stärken mögen.
– sich erholen und ihre Kräfte regenerieren mögen.
– die das Leben, die Fürsorge des Baumes und der Natur entdecken  und dadurch dem eigenen Lebensweg und Lebensziel näher kommen mögen.
– Märchen, Sagen, Gedichte von Bäumen lieben. Sie helfen durch die inneren Bilder sich dem ganzheitlichen Wesen des Baumes zu nähern.

– ihre intuitive Wahrnehmung intesivieren möchten.
– sich erinnern möchten an ihr natürliches, zufriedenes Leben.

Du wirst leicht nachzuvollziehende Übungen erleben,

die Du auch zuhause mit Deinen Lieblingsbäumen in Deiner Umgebung anwenden kannst.

VORAUSSETZUNG
Einlassen auf die Natur und ihre Wesen.
Offenheit für die innere Wahrnehmung,
mit kleinen Baum-Meditationen und
Bilder-Reisen.

Es sind keine Vorkenntnisse sind nötig.

Wo findet der Baum-Erlebnistag statt?

Im schönen Weserbergland, nähe Herford.
Den genauen Ort und die Anfahrt zu diesem Baum-Erlebnistag sende ich Dir mit der Bestätigung Deiner Anmeldung.

Wann findet der Baum-Erlebnistag statt?
Jederzeit
für Dich alleine, nach Deinem Terminwunsch.

SEMINARZEITEN:
10 bis 17 Uhr

Seminarleitung:
Monika Zehentmeier

Solltest Du gerne am Vorabend anreisen, bieten wir Dir hier eine einfache Unterkunftsmöglichkeit für 25 € inklusive Frühstück an.

SEMINARBEITRAG:
280 € inclusive Getränke

MITTAGESSEN:
Bitte bringe etwas für das gemeinsame Mittagessen mit.

Getränke stellen wir.

BITTE MITBRINGEN:
– feste Schuhe,
– Unterlage als Sitzgelegenheit,
– wetterfeste Kleidung
– Papier und Schreibzeug.

Melde Dich hier für diesen Erlebnistag an. Sende mir bitte eine Nachricht.

Feiere
mit Gleichgesinnten
das Leben,
verbinde Dich mit der Natur,
beschenke sie
und lasse Dich von ihr beschenken.
Lebe glücklich und in Harmonie!
🙂

 

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Sprechender Baum. Märchen

sprechender baumMärchen zeigen uns immer wieder was sich hinter äußeren Gestalten verbergen kann und machen es uns sichtbar in einer kleinen Geschichte. So hören wir in diesem Märchen von einem Mangel der elementar ist. Er bringt das Märchen in Gang und wir sind überrascht, welche Wendung es nun nimmt. Von einem wundersamen Erlebnis erzählt uns nun das Märchen. Seht selbst:

Es war einmal ein Mann und eine Frau, die bekamen keine Kinder und waren darüber sehr betrübt. Einstmals baten sie den lieben Gott, er möchte ihnen ein Kind geben und wäre es auch nur ein Lorbeerkern.

Der liebe Gott erhörte ihr Gebet, und der Leib der Frau wurde gesegnet. Als aber ihre Zeit herankam, da gebar sie einen Lorbeerkern. Die Weiber, welche ihr beistanden, merkten das nicht, und trugen ihn mit dem Weißzeuge zur Wäsche. Während sie wuschen, fiel der Lorbeerkern zu Boden, und es ward daraus ein goldner Lorbeerbaum, dessen Gezweige wie die Sonne glänzte.

Von weit und breit kamen nun die Prinzen herbei, um diesen goldnen Lorbeerbaum zu betrachten, und einer von ihnen schlug sein Zelt hart an dessen Wurzel auf, und ging dann mit den andern Prinzen auf die Jagd. Sein Koch aber blieb zurück, um die Speisen zu bereiten, und als diese fertig waren, ging auch er weg, um sich ein bisschen umzusehen.

Da rief es im Baume: »Mein Lorbeer von oben, mein Lorbeer von unten, tu dich auf, damit ich heraus kann«; und es öffnete sich die Rinde des Baumes, und kam ein wunderschönes Mädchen heraus, das sah sich überall um, aß von allen Speisen, nahm dann eine Hand voll Salz und versalzte sie alle, ging wieder zum Baum, und sprach: »Mein Lorbeer von oben, mein Lorbeer von unten, tu dich auf, damit ich hinein kann! « Und der Baum öffnete sich und sie schlüpfte hinein.

Zu Mittag kam der Prinz zurück, um zu essen, und fand die Speisen so versalzen, dass sie ungenießbar waren. Da packte er seinen Koch, und wollte ihn umbringen; der aber jammerte und schrie: »Gnade, Gnade, o Herr l ich bin nicht Schuld daran, ich hab es nicht getan!« Da kamen auch die andern Prinzen herbei und baten für den Koch, dass er ihn leben lassen und ihm verzeihen möge.

Tags darauf tat der Koch kein Körnchen Salz in die Speisen, und als er fertig war, ging er wieder spazieren; das Lorbeerkind machte es aber wie das erste Mal, und als der Prinz zurückkam und essen wollte, da fand er die Speisen noch versalzener als den Tag vorher, und begriff nun, dass sein Koch nicht Schuld daran sei, sondern Jemand anders ihm diesen Streich spiele.

Deswegen zankte er ihn diesmal nicht aus, sondern sagte ihm nur: »Wenn du morgen das Essen gekocht hast, so geh‘ weg und ich will hier bleiben, um zu sehen, wer uns das antut.«

Des andern Tags ging der Koch weg, nachdem er fertig war, und der Prinz versteckte sich hinter den Lorbeerbaum. Da hörte er plötzlich eine Stimme von innen, welche sprach: »Mein Lorbeer von oben, mein Lorbeer von unten, tu dich auf, damit ich heraus kann!« Und drauf trat das Mädchen aus dem Baum, aß von allen Speisen, und wie es nach dem Salz griff, sprang der Prinz hervor, fasste sie, und sprach: »Also du bist’s, die mir das antut?« Drauf trug er sie in sein Zelt und umarmte sie und küsste sie, tat dann, als wollte er ein bisschen spazieren gehn, und ließ sie, dort allein.

Da lief das Mädchen weinend zu seinem Baume und sprach: »Mein Lorbeer von oben, mein Lorbeer von unten, tue dich auf, damit ich hinein kann! « Der Baum aber antwortete: »Du bist gezwickt, du bist geküsst, in den Baum kommst du nimmermehr! « Und nachdem er das gesagt, vertrocknete er auf einmal.

Als der Prinz sah, dass der Baum vertrocknet war, wunderte er sich sehr, wie das möglich sei, ging in das Zelt zurück und koste mit dem Mädchen, und am Abend ließ er Citronen und Apfelsinensträucher schneiden und das Lager daraus bereiten. Und nachdem das Mädchen eingeschlafen war, machte er sich heimlich auf und ließ sie zurück.

Als am andern Morgen das Mädchen erwachte und den Prinzen nicht fand, machte sie sich auf, und ihn zu suchen.

Unterwegs begegnete sie einem Derwisch, und sprach zu ihm: »Lieber Vater, wenn ich dir meine goldnen Kleider gebe, gibst du mir dafür die deinen und dein Pferd?« – »Meinetwegen«, erwiderte der Derwisch. Sie tauschten also ihre Kleider, und das Mädchen stieg auf das Pferd und trieb es so wacker an, dass es den Prinzen einholte. Da sagte der Prinz: »Erzähle mir, Herr, was du auf deinem Wege gesehn hast,« Und sie antwortete: »Ich sah ein Mädchen, welches weinte, seufzte und sagte: Ihr Zitronen- und Orangenzweige, was habt ihr mir angetan, dass ich mein Glück; verloren?« Als das der Prinz hörte, seufzte er.

Nachdem sie ein gutes Stück weiter geritten, fragte der Prinz dasselbe, und erhielt dieselbe Antwort, und seufzte wiederum. Der Prinz aber gewann den falschen Derwisch lieb, lud ihn ein, mit ihm nach Hause zu ziehn, und sagte: »ich bin verlobt und mache nächstens Hochzeit und möchte dich dabei haben«.

Sie zogen also mit einander, und wie sie ankamen, gab der Prinz dem Derwisch ein besonderes Gemach. Drauf begann die Hochzeitsfeier, und man brachte die Braut herbei. Das Lorbeerkind versteckte sich aber in den Wandschrank des Saales, wo das Paar getraut werden sollte, zog seinen Derwischanzug aus, und legte goldene Kleider an. Und als es fertig war, leuchtete es wie die Sonne, ging in den Saal, und verbreitete einen solchen Glanz, dass alle Welt geblendet wurde. Wie sie der Prinz erblickte, erkannte er sie und sagte zu den Schwiegereltern: »Nehmt die Braut und bringt sie in ihr Vaterhaus zurück, denn ich will mit diesem Stern leben, so wie ich gewohnt bin«. Und darauf wurden sie getraut und lebten glücklich miteinander.

Das Lorbeerkind.
Aus: Griechische und Albanesische Märchen, Johann Georg von Hahn

Du liebst die Bäume, bist gerne in ihrer Nähe und ahnst, dass im Baume ein märchenhaftes Wesen wohnt? Dann lade ich Dich herzlich ein zum Baum-Erlebnistag. Was Du an diesem Tag erleben wirst und was er Dir bringt erfährst Du in diesem Blogartikel:
Mache es Dir märchenhaft schön auf Deinem Spaziergang oder Deiner Wanderung. Nimm Dir spannende Baummärchen mit und erzähle oder lese sie Deinen lieben Mitwandernden oder Mitspazierenden vor. Das bringt euch allen ein unvergessliches warmherziges Erlebnis. Probiers nur mal.

Eine schöne Märchensammlung von Bäumen findest Du hier:

 

 

 

 

Bewahre Dir die Freude
an den Märchen, der Natur
und nachdenklichen Geschichten
und lebe einfach märchenhaft

🙂

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Die Alte im Wald. Märchen

Die Alte im Wald

Die Alte im WaldIn der Märchensammlung der Brüder Grimm gibt es einige sehr schöne Märchen, die wenig bekannt sind. Eines davon möchte ich Ihnen hier vorstellen. Lernen Sie also hier das Märchen Die Alte im Wald kennen. Schalten Sie für diese kurze Zeit des Märchen lesens ganz um auf die Vorfreude auf diese Märe und und begeben Sie sich in die Welt des Träumens und der erholsamen Entspannung:

Die Alte im WaldEs fuhr einmal ein armes Dienstmädchen mit seiner Herrschaft durch einen großen Wald, und als sie mitten darin waren, kamen Räuber aus dem Dickicht hervor und ermordeten, wen sie fanden. Da kamen alle miteinander um, bis auf das Mädchen, das war in der Angst aus dem Wagen gesprungen und hatte sich hinter einen Baum verborgen.

Wie die Räuber mit ihrer Beute fort waren, trat es herbei und sah das große Unglück. Da fing es an bitterlich zu weinen und sagte ‚was soll ich armes Mädchen nun anfangen, ich weiß mich nicht aus dem Wald herauszufinden, keine Menschenseele wohnt darin, so muss ich gewiss verhungern.‘ Es ging herum, suchte einen Weg, konnte aber keinen finden. Als es Abend war, setzte es sich unter einen Baum, befahl sich Gott, und wollte da sitzen bleiben und nicht weggehen, möchte geschehen, was immer wollte.

Als es aber eine Weile da gesessen hatte, kam ein weiß Täubchen zu ihm geflogen und hatte ein kleines goldenes Schlüsselchen im Schnabel. Das Schlüsselchen legte es ihm in die Hand und sprach ’siehst du dort den großen Baum, daran ist ein kleines Schloss, das schließ mit dem Schlüsselchen auf, so wirst du Speise genug finden und keinen Hunger mehr leiden.‘ Da ging es zu dem Baum und Schloss ihn auf und fand Milch in einem kleinen Schüsselchen und Weißbrot zum Einbrocken dabei, dass es sich satt essen konnte.

Als es satt war, sprach es ‚jetzt ist es Zeit, wo die Hühner daheim auffliegen, ich bin so müde, könnt ich mich doch auch in mein Bett legen.‘ Da kam das Täubchen wieder geflogen und brachte ein anderes goldenes Schlüsselchen im Schnabel und sagte ’schließ dort den Baum auf, so wirst du ein Bett finden.‘ Da schloss es auf und fand ein schönes weiches Bettchen: da betete es zum lieben Gott, er möchte es behüten in der Nacht, legte sich und schlief ein.

Die Alte im WaldAm Morgen kam das Täubchen zum dritten Mal, brachte wieder ein Schlüsselchen und sprach ’schließ dort den Baum auf, da wirst du Kleider finden,‘ und wie es aufschloss, fand es Kleider mit Gold und Edelsteinen besetzt, so herrlich‘ wie sie keine Königstochter hat. Also lebte es da eine Zeitlang, und kam das Täubchen alle Tage und sorgte für alles, was es bedurfte, und war das ein stilles, gutes Leben.

Einmal aber kam das Täubchen und sprach ‚willst du mir etwas zuliebe tun?‘ ‚Von Herzen gerne,‘ sagte das Mädchen. Da sprach das Täubchen, ‚ich will dich zu einem kleinen Häuschen führen, da geh hinein, mittendrein am Herd wird eine alte Frau sitzen und ‚guten Tag‘ sagen. Aber gib ihr beileibe keine Antwort, sie mag auch anfangen, was sie will, sondern geh zu ihrer rechten Hand weiter, da ist eine Türe, die mach auf, so wirst du in eine Stube kommen, wo eine Menge von Ringen allerlei Art auf dem Tisch liegt, darunter sind prächtige mit glitzerigen Steinen, die lass aber liegen und suche einen schlichten heraus, der auch darunter sein muss, und bring ihn zu mir her, so geschwind du kannst.‘

Die Alte im WaldDas Mädchen ging zu dem Häuschen und trat zu der Türe ein: da saß eine Alte, die machte große Augen, wie sie es erblickte, und sprach ‚guten Tag, mein Kind.‘ Es gab ihr aber keine Antwort und ging auf die Türe zu. ‚Wo hinaus?‘ rief sie und fasste es beim Rock und wollte es festhalten, ‚das ist mein Haus, da darf niemand herein, wenn ichs nicht haben will.‘ Aber das Mädchen schwieg still, machte sich von ihr los und ging gerade in die Stube hinein. Da lag nun auf dem Tisch eine übergroße Menge von Ringen, die glitzten und glimmerten ihm vor den Augen: es warf sie herum und suchte nach dem schlichten, konnte ihn aber nicht finden.

Wie es so suchte, sah es die Alte, wie sie daherschlich und einen Vogelkäfig in der Hand hatte und damit fortwollte. Da ging es auf sie zu und nahm ihr den Käfig aus der Hand, und wie es ihn aufhob und hineinsah, saß ein Vogel darin, der hatte den schlichten Ring im Schnabel. Da nahm es den Ring und lief ganz froh damit zum Haus hinaus und dachte, das weiße Täubchen würde kommen und den Ring holen, aber es kam nicht. Da lehnte es sich an einen Baum und wollte auf das Täubchen warten,

und wie es so stand, da war es, als würde der Baum weich und biegsam und senkte sei ne Zweige herab. Und auf einmal schlangen sich die Zweige um es herum, und waren zwei Arme, und wie es sich umsah, war der Baum ein schöner Mann, der es umfasste und herzlich küsste und sagte ‚du hast mich erlöst und aus der Gewalt der Alten befreit, die eine böse Hexe ist. Sie hatte mich in einen Baum verwandelt, und alle Tage ein paar Stunden war ich eine weiße Taube, und solang sie den Ring besaß, konnte ich meine menschliche Gestalt nicht wiedererhalten.‘

Da waren auch seine Bedienten und Pferde von dem Zauber frei, die sie auch in Bäume verwandelt hatte, und standen neben ihm. Da fuhren sie fort in sein Reich, denn er war eines Königs Sohn, und sie heirateten sich und lebten glücklich.

Märchen von Grimm

Dieses und 19 andere Märchen von Bäumen,
z. B.: von der Birke, der Eiche, der Weide, der Zeder,
vom Wunderbaum
findest Du in dieser Märchensammlung:

Bis in den Himmel hinein, Märchen von Bäumen


Bäume sind geheimnisvolle Therapeuten

und auch das Märchen versteht es,
Harmonie zu bringen in des Menschen Leben.
Christian Morgenstern drückt es so aus:

„Märchen entspannen
und heilen mit Worten.
Sie können ein Schlüssel
zu verborgenen Seelenbildern sein.
Man wird wieder
aus Himmel und Sternen
Bilder machen
und die Spinnweben alter Märchen
auf offene Wunden legen.“

Und wie ist es mit Dir?
Du liebst die Bäume und Märchen, bist gerne in ihrer Nähe und ahnst, dass im Baume ein märchenhaftes und weisheitsvolles Wesen wohnt? Dann lade ich Dich herzlich ein zum Baum-Erlebnistag. Was Du an diesem Tag erleben wirst und was er Dir bringt erfährst Du in diesem Blogartikel:

Gehe den Weg
bis zu den Wurzeln des Baumes,

sie schenken Dir Vertrauen.
Steige den Stamm hinauf,
er schenkt Dir Lebenskraft.
Begib Dich in die Krone des Baumes
und höre ihr Gebet
zum Licht, zur Liebe zum Leben!
;-)Monika Zehentmeier

 

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Naturgeister und die 4 Elemente erleben

Naturgeister/Naturwesen und die 4 Elemente erleben

Von der Natur lernen

Die Natur ist eine sehr gute Lehrmeisterin. Wenn wir uns Zeit nehmen um ihr zu begegnen, uns ihr aufmerksam und in Stille zuwenden, gibt sie Ihre Weisheit preis und was Sie von ihr lernen wird Sie zutiefst begeistern.

Die meisten Menschen spüren, dass es ihnen gut tut, in der Natur zu sein und bei Spaziergängen einmal wieder richtig durchzuatmen. Danach fühlt man sich fröhlicher, gelassener, entspannter und manchmal bringt man sogar die Lösung eines Problems mit nach Hause. Die Natur ist belebt, sie lebt und führt uns vor, wie das Leben einfach und natürlich ist.

So kann uns z.B. ein stiller Teich erlebbar machen, dass wir erst im stillen Wasser, dessen Oberfläche ganz glatt ist, Einblick haben können in die Welt unter der Wasseroberfläche.

Dies könnte uns ein Sinnbild sein für die innere Ruhe die es möglich macht, die Natur viel tiefgehender zu erleben und ihre Wesen zu entdecken.

Schmetterling auf BlütenbluetenDie Natur ist beseelt!
In den Mythen der alten Griechen ist die Natur sehr lebendig beschrieben. Da werden Menschen zu Bäumen, Menschen reiten auf Windpferden, das Meer hat einen guten Geist usw.
Bis heute hören wir in Sagen und Legenden vom verborgenen Volk, den Elfen und Gnomen und in Island beachtet man diese Wesen mehr als sonstwo auf der Welt.

Nehmen Sie sich Zeit, für sich,
im Seminar „Mit den Naturgeistern leben„, oder während des Baum-Erlebnistages, und erkunden Sie im Kreise Gleichgesinnter, oder individuell, die 5 Elemente der Natur und deren Naturwesen und wie sie wirken in der Natur und auch für den Menschen.

Auch Ihnen werden sich die Wesen der Natur zeigen!
Diese erlebnisreichen Tage werden Ihnen die 5 Elemente näher bringen durch Begegnungen mit der Natur und ihren Wesen, durch Märchen und Geschichten die von der Natur erzählen und Ihnen Einblick geben in ihr leben und ihre weisheitsvollen Geheimnisse. Da die Naturwesen mit den äußeren Augen eher nicht zu sehen sind begeben wir uns in ihre innere Welt mit Bilder-Reisen, dort sind sie anzutreffen und wir können dort mit ihnen kommunizieren. Sie werden sogar die positiven aufbauenden Kräfte der Natur für sich selbst nutzen und anwenden können für Ihr tägliches Leben.

Die Naturgeister sind Wesen,
die helfend zum Wohlergehen von Stein, Pflanze, Tier und Mensch beitragen. Wenn Sie sich ihnen zuwenden, zeigen sie sich und zeigen und erzählen Ihnen von ihren Freuden, ihrem Leben und wo sie sich Hilfe wünschen. Sie werden erleben, wie Sie mit ihnen zusammenwirken können und wie sie dienen zum Wohle von Natur und Mensch.

Entdecken Sie neu Ihre Liebe zur Natur.
Die Freude an der Natur stärkt Leib und Seele und gibt Ihnen womögüch den Anstoß, den Sie zur Zeit suchen, um Ihre Wünsche zu verwirklichen. Verschönern Sie Ihr Leben durch Natürlichkeit, Schönheit und Gelassenheit.

Im Naturgeister-Seminar
widmen Sie sich ausführlich jedem der 4 Elemente.
Sie erkunden das jeweilige Element und seine Wesen zunächst in sich selbst, denn auch der Mensch ist ein Stück der Natur. Er trägt alle Elemente in sich.
Sie begegnen jedem Element an einem passenden Ort:
•   auf fruchtbarer Erde einem Feld und Steinen.
•   an einer stillgelegenen Quelle.
•   an einem schönen Baum.
•   an einem gut gehüteten prasselnden Feuer.

An diesen Orten betrachten Sie das jeweilige Element äußerlich wachsam im Austausch miteinander und ergänzen diese Sicht von innen aus.
Sie nehmen das innere Gespräch mit den Naturgeistern auf
und lauschen ihren Sehnsüchten, Wünschen und Botschaften.

Im Einklang mit der Natur sein, beginnt bei jedem Einzelnen selbst und von dort aus kann sich die Liebe zur Erde, den Pflanzen, Tieren und Menschen ausbreiten.

Dieses Seminar ist für alle zu empfehlen,
•   die im Garten die Zusammenarbeit mit den Naturwesen pflegen wollen,
•   die gerne in der Natur sind,
•   die einen Sinn und ein Herz für die Natur und die Elementargeister haben.

Leitung des Naturgeister-Seminares und des Baum-Erlebnistages:
Monika Zehentmeier

Alle diese Erkundungen werden begleitet von der Lichttätigkeit,
passenden Märchen zu den Elementen und Liedern.
Naturgeister mögen Licht, Lieder und Märchen,
das werden Sie erleben.

Also! Fragen Sie gleich nach dem nächsten Termin!
mailto:monika@maerchenhaft-leben.de

Wir würden uns freuen, Sie bald bei uns zu diesem Seminar im schönen Weserbergland begrüßen zu dürfen.

Mit meinen besten Wünschen
für ein natürliches und erfülltes Leben

Monika Zehentmeier

baum

Sie lieben Märchen von der Natur?
Der verborgene Stern

Bis in den Himmel hinein, Märchen von Bäumen

Das folgende Gedicht lässt erahnen
wie sehr der Mensch mit der Natur verbunden ist:

Fußwaschung

Ich danke dir, du stummer Stein,
und neige mich zu dir hernieder:
Ich schulde dir mein Pflanzensein.


Ich danke euch, ihr Grund und Flor,
und bücke mich zu euch hernieder:
Ihr halft zum Tiere mir empor.


Ich danke euch, Stein, Kraut und Tier,
und beuge mich zu euch hernieder:
Ihr halft mir alle drei zu Mir.


Wir danken dir, du Menschenkind,
und lassen fromm uns vor dir nieder:
weil dadurch, daß du bist, wir sind.


Es dankt aus aller Gottheit Ein-
und aller Gottheit Vielfalt wieder.
In Dank verschlingt sich alles Sein.

Christian Morgenstern

Sie lieben die Natur
und möchten gerne dieses Semiar erleben?
Dann melden Sie sich bitte kurz bei mir.
Tragen sie sich bitte hier ein:

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