Märchen die von Bäumen handeln

Märchen die von Bäumen handeln

In den griechischen Sagen spazieren die Götter oft auf der Erde, sie scheinen das Leben dort zu mögen. Finden die Göttern an jemand Gefallen, dann beschenken sie ihn reichlich, manchmal werden auch Wünsche erfüllt.

Da es aber solche und solch Wünsche gibt, können wir gespannt sein, ob die Wünsche der beiden Alten, von denen diese Sage berichtet, geeignet sind für ein glückliches Leben. Das erfahrt ihr jetzt:

In einem Dorfe voll wohlhabender Einwohner, lebte einmal in einem ärmlichen Hüttchen, ein glückliches Paar, der vertrauenswürdige Philemon und Baucis, sein gleichaltriges Weib. Dort hatten sie zusammen ihre frohe Jugend durchlebt und waren zu weißhaarigen Alten geworden. Sie machten keinen Hehl aus ihrer Armut, heiter, freundlich und in herzlicher Liebe ertrugen sie ihr Los.

Einst kam in diese Gegend Vater Zeus mit seinem Sohn Hermes. In menschlicher Gestalt waren sie unterwegs und als sie müde waren vom langen Wandern kamen sie gerade zu diesem wohlhabenden Dorfe. Also klopften sie an viele Türen, um ein Obdach für die Nacht zu erbitten. Aber hart und selbstsüchtig war der Sinn der Bewohner, so dass die Himmlischen nirgends Einlass fanden.

Als nun die beiden Götter sich dem ärmlichen Dache der beiden Alten näherten und um Einlass baten kam ihnen das Paar mit herzlichem Gruße entgegen, der Greis stellte die Sessel zurecht, die Baucis mit grobem Gewebe bedeckte, und bat die Gäste, sich auszuruhen.

Das Mütterchen eilte geschäftig zum Herde und bereitete aus den Vorräten festliche Speisen. Damit nun aber den Fremdlingen die Zeit nicht lang werde, unterhielten sie sie durch freundliches Gespräch. Auch bereiteten sie ihnen ein erquickendes Bad für die Füße. Freundlich lächelnd nahmen die Götter das liebreich Gebotene an während sie die Füße behaglich ins Wasser streckten.

Nun richteten die guten Wirte das Ruhebett inmitten der Stube und Philemon schleppte die schäbig gewordenen Teppiche herbei, und dennoch legten die göttlichen Gäste sich gern darauf, um nun das fertige Mahl zu genießen.

Und es fehlten bei diesem Mahle nichts: es gab Oliven, herbstliche Kornelkirschen, eingemacht in klarem, dicklichtem Safte, auch Rettich, Endivien und trefflicher Käse und Eier waren da. Aus dem Krug schenkten sie Wein in zierliche Becher.

Zum Nachtisch reichten sie Nüsse, Feigen und Datteln, in einem Körbchen Pflaumen und duftende Äpfel; selbst Trauben vom purpurnen Weinstock fehlten nicht, und in der Mitte der Tafel prangte eine weißliche Honigwabe. Die schönste Würze des Mahles aber waren die guten freundlichen Gesichter der herzlichen Alten, aus denen Freigebigkeit und treuherziger Sinn sprachen.

Dankbar segneten die Götter das festliche Mahl, und immer von Neuem füllte sich von selbst der Weinkrug. Da erkannte das Paar, dass ihre Gäste Unsterbliche seien, und beteten sie an.

Nun offenbarte sich der Gott der Götter gnädig und zürnend zugleich. Er führte die alternden Gatten auf einen Hügel, von dem sie sahen, wie schwellende Wasserfluten heranbrausten und alle Häuser des Ortes und alle Bewohner verschlangen. Nur die Hütte des gastlichen Paares blieb stehen.

Während sie noch staunten und das Schicksal der andern beweinten, siehe, da ward die alte ärmliche Hütte zum emporragenden Tempel; von Säulen getragen, schimmerte das goldene Dach, Marmor deckte den Boden.

Jetzt wandte sich Zeus mit gütigem Antlitz zu den zitternden Alten und sprach: »Saget mir, du redlicher Greis und du, des Redlichen würdige Gattin, was wünschet ihr euch?« Nur wenige Worte wechselte Philemon mit seinem Weibe, dann sprach er: »Eure Priester möchten wir sein! Erlaubt uns, diesen Tempel zu pflegen. Und weil wir so lange in Eintracht miteinander gelebt haben, o so lasset uns beide zur selben Stunde dahinsterben.«

Ihr Wunsch ward erfüllt. Sie hüteten beide den Tempel, solange ihnen das Leben gegönnt ward. Und als sie zuletzt zusammen vor den heiligen Stufen standen, des wundervollen Geschickes gedenkend, da sah Baucis ihren Philemon und Philemon seine Baucis in grünem Laube verschwinden; schon wuchsen um beider Antlitz schattige Wipfel in die Höhe.

»Leb wohl, du Trauter!« »Leb wohl, du Liebe!« so sprachen sie beide wechselnd, solang sie noch zu reden vermochten. Er ward zur Eiche, sie zur Linde. Sie umfingen einander mit dem Gezweig noch liebend nach der Verwandlung, und es rauschte das Lob der Gottheit durch die flüsternden Blätter.

Traulich stehen sie bis heute zusammen, wie sie im Leben unzertrennlich waren.

Philemon und Baucis. Griechische Sage

Du magst Gedichte von Bäumen?
Dann klicke auf das Bild

Du liebst die Bäume, bist gerne in ihrer Nähe und ahnst, dass im Baume ein märchenhaftes und weisheitsvolles Wesen wohnt? Dann lade ich Dich herzlich ein zum Baum-Erlebnistag. Was Du an diesem Tag erleben wirst und was er Dir bringt erfährst Du in diesem Blogartikel:
Märchen und Sagen von Bäumen unter einem Baum erzählt oder vorgelesen ist wunderschön und schenken Dir und Deinen Lieben ein unvergessliches Erlebnis.

Eine schöne Märchensammlung von Bäumen findest Du hier:

 

 

 

 

Bewahre Dir die Freude
an den Märchen, an der Natur,
an nachdenklichen Geschichten
und lebe
einfach märchenhaft!

🙂

Besucherzaehler

Licht- und Lebens-Training

Licht- und Lebens-Training

Licht- und Lebens-Trainingsstunde

Das Licht- und Lebens-Training

Das Licht- und Lebens-Training ist eine „bessere“ Lebens-Beratung, die dem Klienten beisteht, das zu finden und zu trainieren, was zur Zeit ansteht.

Es wird nicht vom Trainer auferlegt, sondern der Klient lernt, alles in sich zu bewegen und entstehen zu lassen. Und der Licht- und Lebens-Trainer steht ihm mit seinen Methoden und Übungen bei.

„Und der König und die Königin schenkten ihrem Kinde eines Tages eine goldene Kugel.

Und das Kind freute sich so sehr über seine goldene Kugel, so dass es ständig damit spielte; es wurde sein allerliebstes Spiel. Es wollte sie nie ablegen, bei Tag nicht und bei Nacht nicht. Es trug sie immer bei sich.“

Zitat aus dem Märchen „Die goldene Kugel“ von Jean Ringenwald

Für wen ist das Licht- und Lebens-Training?

• Für Menschen, die in die Tat umsetzen wollen, was sie erkannt haben.

• Für Menschen, die ihr Lebensziel, ihre Aufgaben oder ihre Wünsche deutlich wahrnehmen und verwirklichen wollen.

• Für Frauen und Männer, die ihren größten Engpaß in ihrer Entwicklung, in ihrem Beruf oder in ihrer Liebesbeziehung erkennen und bewältigen wollen.
• Für Berufstätige, die ihren Erfolg trainieren wollen oder die Mißerfolge in Erfolg verwandeln wollen.
• Für „rechte Hirn-Hälfte“-Besitzer, die ihre Intuition, ihre Kreativität, ihre Fähigkeiten zur Ideen-Findung oder zur Problemlösung wesentlich steigern wollen.
• Für Menschen, die ihr inneres Potential erkennen und benützen wollen.
• Für Menschen, die den besten inneren Berater, Helfer und Heiler kennen lernen und mit Ihm die Kommunikation intensivieren wollen.

Für wen noch?
• Für Jugendliche, die eine persönliche Vorbereitung auf das Leben, den Beruf und die Liebe haben wollen.
• Für Kinder, um ihr Ur-Vertrauen zu stärken/die Probleme zu bewältigen, das Lernen zu lernen, die innere Führung zu fühlen… (Wenn der Licht-und Lebens-Trainer die Spezialisierung auf den Bedarf der Kinder anbietet.)

Und für kranke Menschen?
Da wirkt das Licht- und Lebens-Training wie ein Wunder, denn viele kranke Menschen haben erkannt, warum oder noch besser wozu sie krank sind, aber sie wissen meistens nicht, wie sie die seelischen Ursachen ändern sollen. Inzwischen hat es sich schon genügend herumgesprochen, daß alle Krankheiten ihren Ursprung in der Seele haben und daß sie Warnzeichen und Wandlungsmöglichkeiten sind.

Auch für Krebs, Aids oder andere schwere Krankheiten kanni das Licht- und Lebens-Training eine wesentliche Hilfe oder eine Selbstheilung bewirken.

Ist das Alles?
Nein, das Umfangreichste kommt noch:
Das Licht- und Lebens-Training bietet nämlich Gruppen aller Art, Teams, Berufssparten, Interessengemeinschaften usw.:

• ein Team-Training wo jeder seinen
bestgeeigneten Platz haben und das Bestmögliche leisten lernt.

• eine Schulung der Intuition oder Kreativität, der Ideenfindung und der Problemlösung.

• das frühzeitige Erkennen und das Lösen des größten Engpasses, des
Betriebes oder des Vorhabens.

• die Findung, die Erarbeitung oder die Verbesserung einer Dienstleistung, eines Produktes,  einer Methode oder eines anderen Werkes.
• die Einarbeitung, die Durchführung und die Realisation der Ergebnisse einer „Denkwerkstatt“, worin man all das erarbeiten kann, was ansteht.

… und vieles mehr.
Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf zur Beratung und für einen ersten Termin.
Für ein glückliches, erfülltes Leben wünsche ich Ihnen alles Gute.

Mit märchenhaften und lichtvollen Grüßen

Monika Zehentmeier

Tragen Sie sich einfach unten ein mit Ihren Fragen und Ihrer Telefonnummer und der besten Zeit wann ich Sie erreichen kann, dann melde ich mich bei Ihnen.

 

 Ja,
verwirklichen Sie Ihre Träume,
Ihre Projekte,
Ihre Lebensqualität!
🙂
Besucherzaehler

Wünsche erfüllen. Eine Weisheitsgeschichte

Wünsche erfüllen!

Wünsche erfüllen

Suchst Du gelegentlich auch dringend einen dienstbaren Geist, der Wünsche erfüllen kann, weil Du in Deinem Leben etwas verwirklichen möchtest, das Dir sehr am Herzen liegt?
Dann wird Dir die folgende Geschichte gute Hinweise geben 🙂 

Es war einmal ein Mann, der war mit seinem Leben sehr unzufrieden und klagte: „Ach, hätte ich doch nur einen dienstbaren Geist. Ich bräuchte mich um nichts mehr zu kümmern, alles würde er für mich tun und ich könnte ein Leben in Glück und großem Reichtum führen.“ Er hatte jedoch von einem alten Weisen gehört, der schon so manchen Rat suchenden geholfen hatte. Also machte er sich hoffnungsvoll auf den Weg. Als er dem Weisen sein Anliegen vorgetragen hatte, lächelte er und sprach: „Nun, es ist für mich eine Kleinigkeit, dir einen Geist zu besorgen, der dir all deine Wünsche erfüllt. Aber ich muss dich warnen, er muss immer beschäftigt werden und darf keinen Moment zur Ruhe kommen, sonst frisst er dich auf.“ Der Mann lachte schallend und rief: „Ich habe so viele Wünsche, dass ich ihn mein ganzes Leben lang beschäftigen kann!“

Also gab ihm der Weise eine Lampe und sprach: „Wenn du zuhause bist, dann reibe an der Lampe und der Geist wird erscheinen. Als er zuhause angelangt war, rieb er gleich an der Lampe und wenige Augenblicke später, stand vor ihm ein riesenhafter Geist, der sich ehrerbietig vor ihm verneigte und sprach: „Mein Gebieter, was befiehlst Du?“ Der Mann ließ sich das nicht zweimal sagen. „Errichte mir ein wunderschönes Schloss mit prächtigen Gärten und Park.“ Kaum hatte er dies gesagt, so verschwand der Geist und nach einigen Minuten kam er wieder und brachte den Mann dorthin, wo er das verlangte vorfand.

Staunend und voller Freude trat er ins Schloss ein, um sich die Pracht genauer anzuschauen. Doch im selben Moment verneigte sich der Geist abermals vor ihm und sprach: „Mein Gebieter, was wünschst Du jetzt?“ „Ich wünsche mir Bedienstete, schöne Frauen, Gold, Silber, Perlen, Edelsteine und viele Ländereien.“ Und wieder, kaum waren die Worte ausgesprochen, so verschwand der Geist und in kurzer Zeit war auch dies erfüllt. Dann sprach er: „Was soll ich jetzt für meinen Gebieter tun?“ Unser Mann wurde immer unsicherer und ängstlicher, sah er doch wohl, dass der Geist binnen weniger Augenblicke all seine Wünsche erfüllen konnte.

Nun wünschte er sich alles was ihm einfiel, nur um ja den Geist zu beschäftigen. Allein, es dauerte nicht lange, da waren auch die ungewöhnlichsten Wünsche erfüllt und der Geist bat um neue Anweisungen. Der Mann hatte aber keine neuen Wünsche mehr und er sah schon, wie der Geist unruhig wurde und ihn mit feurigen, wütenden Augen anstarrte. Er stammelt noch die letzten und fremdartigsten Wünsche und trug sie dem Geist vor. Augenblicklich verschwand der Geist, und im Nu hatte er sie erfüllt.

Unser Mann aber lief eilig zum Weisen und bat ihn: „Bitte helft mir! Schützt mich vor diesem arbeitswütigen Geist. Ich habe keine Wünsche mehr und kann diese Verantwortung nicht mehr tragen und fürchte, er wird mich nun töten.“ „Da wirst du wohl recht haben“, sprach der Weise. „Aber ich will dir helfen“. Er zupfte sich ein Haar aus vom Kopf, nahm es zwischen zwei Fingernägel und zog solange daran, bis es sich kräuselte. Dann sprach er: „Gib dem Geist das Haar und befiehl ihm, er soll es wieder gerade ziehen.“ Der Mann ging nach Hause und überreichte das gekräuselte Haar dem Geist mit eben jenem Befehl des Weisen. Der Geist zog das Haar gerade, aber in dem Moment, wo er es wieder losließ, da kräuselte es sich. Er zog es erneut gerade, aber beim Loslassen, da kräuselte es sich wieder.

Seit dieser Zeit hatte der Mann seine Ruhe. Er freute sich über jeden Tag seines Lebens, der ihm geschenkt wurde. Wenn er eine Aufgabe für den Geist hat nimmt er das Haar an sich und danach gibt er es ihm wieder. So zieht der Geist noch heute an diesem Haar und er wird es auch sicherlich noch eine lange, lange Zeit tun.

Wünsche erfüllen … Weisheitsgeschichte
Nacherzählt von Monika Zehentmeier

Dich bringen solche Geschichten auf gute Ideen?
Mehr Weisheitsgeschichten bekommst Du sogar auf CD:

Wünsche erfüllen
Schöne tierische Weisheitsgeschichten findest Du in diesem Taschen-Buch:
Kalila und Dimna, oder die Kunst Freunde zu gewinnen http://www.amazon.de/gp/product/345104515X

 

© www.maerchenhaftleben.de

Mögen sich Deine Wünsche erfüllen
und mögest Du ausreichend Beschäftigung
für Deinen Geist haben
😉